27.5.2021. Die Schreibweise meines Familiennamens gibt es vor Allem in Dänemark, vermutlich haben die Vorfahren dort einmal gelebt, als Wikinger. Das ist lange her. 800 – 1100 n. Chr. hatten die Eroberer ihre Glanzzeit. Ihre Segelschiffe mit dem Drachenkopf waren gefürchtet. Übrig blieben viele Märchen und Sagen, von einer Welt in Frost und Eis, Helden mit Bärenfellen und Stierhörnern. Das hat Dichter und Komponisten angeregt, die eine eindringliche Wirkung erzeugten, mit unverwechselbaren Melodien und Klängen.
Beim Zuhören kommt die Phantasie in Bewegung. Grauer Nebel, Schnee und Sturmwolken sind kein gemütliches Wetter, aber wenn es in Skandinavien zum Alltag gehört, wird es auch zum Teil der Erfahrungen. Mehr als eine körperliche Kategorie. Schon in der Kindheit habe ich von solchen Ländern geträumt, verstärkt durch Abenteuerbücher. Oft vermischten sich sogar Traum und Wirklichkeit, ergaben aber kein Durcheinander. Die beiden vertragen sich gut, wenn man ihre Merkmale kennt und trennt. Ein Hauptproblem für überreizte Mitmenschen, dass sie sich in Bilder hineinsteigern, die gar nicht existieren.
Wenn man träumt, ohne unerfüllbare Wünsche, werden die alten Geschichten viel lebendiger. Man kommt auf Stichwörter wie „Stonehenge“, zu finden ganz oben rechts, mit der Suchfunktion. Der eindrucksvolle Steinkreis wurde vor 4.000 Jahren gebaut und war eine der ersten Sonnenuhren, weil das Sonnenlicht immer am gleichen Tag eines Jahres durch eine bestimmte Lücke fiel, zum Sommeranfang, dieses Jahr am Montag, 21. Juni.
Franz Schuberts „Winterreise“ erzählt von einer langen Wanderung, die immer dunkler wird. Doch darin hört man auch viele Zwischentöne. Das Lied „Im Dorfe“ hat folgenden Text:
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