Alles auf Null und neue Köpfe

12.10.2021. Nach dem peinlichen Ausgang der letzten Bundestagswahl gibt es jetzt einen neuen politischen Kampfruf: „Alles auf Null drehen. Und neue Köpfe an die Macht.“ Die junge Generalsekretärin der alten Volkspartei erklärte auch, was damit gemeint ist: „Mehr junge Leute. Mehr Frauen an die Schalthebel.“ Daraus kann deshalb nichts werden, weil weder Alter noch andere Äußerlichkeiten die Welt regieren, sondern nur die Denkmethoden. Also kann bei derartigen Forderungen gar nichts herauskommen. Man kann sie vergessen. Allwissend ist Niemand, und schon gar nicht die Artikel dieser Webseite. Aber nachweisbar ist, dass hier viele Ideen erklärt werden, die man Nirgendwo anders lesen kann, natürlich nur in Verbindung mit allgemein bekannten Fakten. Zum Beispiel die Formel, dass zwei vergleichbare Messpunkte in der Vergangenheit und Gegenwart eine graphische Linie ergeben, die nach unten oder nach oben zeigt: Das ist die Zukunft.

Nur mit offenen, für Jeden zugänglichen Suchmaschinen habe ich das unbekannte Leben von William Shakespeare entschlüsselt, natürlich nur auf der Basis anderer ernsthafter Forschungen, seit vierhundert Jahren. Das letzte Fundstück war die Entschlüsselung von „Mister W.H.“ (Thomas WalsingHam), dem er seine überragenden Sonette gewidmet hat. Seit dem 23.11.20 gibt es dazu eine eigene Webseite „Zeichen und Bilder“ :

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Gestern dachte ich nur darüber nach, dann gelang ein weiterer Fund. Wer ist die „Dark Lady“ (dunkle Dame) ? Sie taucht zum ersten Mal auf im Sonett 130. (von insgesamt 154). Zahlreiche Forscher haben Vermutungen über ihre tatsächliche Identität angestellt, aber Shakespeare war Symbolist. Er meinte keine reale Person, sondern beklagt sich über eine mächtige Feindin, die seine Liebe störte und ihm den Freund wegnehmen wollte. Das kann nur die Kirche sein. Und Streit ist in allen Quellen zu feinden. Der Dichter stritt sich offen mit dem mächtigen Erzbischof von Canterbury, bekam einen kurz bevorstehenden Prozess wegen Ketzerei (Gotteslästerung) angehängt. Ihm drohte die sichere Todesstrafe, und im letzten Augenblick flüchtete er nach Padua, in der Nähe von Venedig. Er starb dort erst Jahre später. Diese Information stammt von Petro Basconi, mit dem er zuletzt die Wohnung teilte.

Als die heftigen Streitereien mit der anglikanischen Kirche in London außer Kontrolle gerieten, wurde auch Shakespeare 1593 verhaftet. gemeinsam mit seinem Zimmergenossen Thomas Kyd (1558 – 1594). Den Spitznamen „Kit“ verwendete Shakespeare selbst. Thomas Kyd beschuldigte ihn sogar, der Anstifter der anonymen Flugblätter gegen den Erzbischof zu sein, die nachts in London immer wieder verteilt wurden und von Beleidigungen wimmelten. Kyd starb, ein Jahr nach seiner eigenen, gewaltsamen Verhaftung. Shakespeare aber hatte beste Beziehungen zum englischen Königshaus und dem Neffen des Geheimdienstchefs, Thomas Walsingham, dem er die Sonette widmete.

Diese Geschichte ist nur der Beweis dafür, dass man für die Aufklärung von komplizierten Kriminalfällen, die schon Jahrhunderte lang zurück liegen, keine elektronische Überwachung braucht, sondern nur die Suchmaschinen im Internet. Die Polizeicomputer haben noch sehr viel mehr Daten, aber große Lücken bei der Auswertung und Bewertung der Fakten. Die Denkmethoden der Vergangenheit müssen überprüft werden, dann klären sich viele ungelöste Fälle sehr schnell. Auch die Lügen und Betrügereien von Zeugen, die logisch klingen, aber voll gedanklicher Lücken und Risse sind. Wenn hier die Psychoanalyse oft erklärt wird, heißt das nichts Anderes, als dass auch in Verbrechergehirnen logisch klare Pläne entstehen, die den Vergleich mit Gesetzen nicht aushalten, sondern hinweisen auf Persönlichkeits-Störungen, die auch beim auffälligen Verhalten, der Wortwahl und den Lieblingsthemen der falschen Zeugen Alarmsignale senden. Zum Beispiel übertriebene Freundlichkeit, die auf Neugier hinweist und die Ausnutzung von Informationen, um Schaden anzurichten.

Gegen Ketzer sehr aktiv waren auch „Die Dominikaner in London“.

https://luft.mind-panorama.de/?s=dominikaner+in+london&x=16&y=3

Zitat vom 3.11.20: „Zitat: „Roberto Calvi (1920 – 1982 ) war Präsident der römischen Bank Ambrosiano, die mehrheitlich dem Vatikan gehörte und trotzdem auch Geld aus illegalen Quellen verwaltete. Calvi selbst geriet in Verdacht, Guthaben in die eigene Tasche umgelenkt zu haben. Dann wurde er nach London gelockt. Am 18.6.1982 wurde er dort unter der „Blackfriars“-Themsebrücke tot aufgefunden. Um seinen Hals ging ein dickes Seil, eine alte Galgenschlinge. Eine Pistolen-Kugel war er offensichtlich nicht wert. Er hing dort in seinem schwarzen Geschäftsanzug. Die schwarzen Lack-Schuhe berührten nur mit den Spitzen das Wasser, als wäre er Jesus, hatte dazu aber nicht das Format. Das war eine Beurteilung. Seine Jackentaschen waren vollgestopft mit Banknoten. Ein Hinweis auf seine Geldgeschäfte und seinen Verrat.“

Am Anfang wurde der neue Politik-Kampfruf zitiert: „Alles auf Null drehen. Und neue Köpfe an die Macht.“ Alles auf Null. Das bedeutet Stillstand und Vergessen der Leistungen in der Vergangenheit. Auch „neue Köpfe“ werden nicht gebraucht, Es reicht, wenn die bereits vorhandenen nicht nur leeres Stroh enthalten. Das ist keine Arroganz. Was dahinter steckt, findet man auch im Kapitel „Die Architektur der Macht“ :

https://luft.mind-panorama.de/?s=architektur+der+macht&x=9&y=7
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