29.9.2022. Ständig neue Geräte zu kaufen, freut die Hersteller, die Benutzer haben weniger Geld zur Verfügung. Mit diesem Prinzip kann man hohe Gewinne machen, doch die Technik verkauft auch viele Spielereien. Sie hat hier einen wichtigen Platz, in fast allen Kapiteln, wird aber ergänzt durch die Methoden der Logik, Phantasie und dem Krach, der entsteht, wenn Beides nicht zuammenpasst. „Am Anfang war das Wort“, so beginnt Martin Luthers Übersetzung der Bibel, im griechischen Original steht: „Am Anfang war die Logik.“ Also die Sammlung und Auswertung von Fakten.
Seit 1990 knistert es in Europa, jetzt ist das Licht zu hell geworden. Nach dem Fall der Berliner Mauer übernahm die westdeutsche Regierung das gesamte Vermögen der zusammengebrochenen DDR. Dabei sind viele Fehler gemacht worden, die jetzt immer mehr erkennbar werden. Gegründet wurde eine „Treuhandgesellschaft“, die Alles in Gold verwandeln sollte, doch Betrüger schliefen auch nicht. Im Osten kauften sie viele Häuser und boten sie im Westen billig an. Der Zustand wurde vorher nicht genau überprüft, danach wurden hohe Kosten fällig. Einige Millionäre in Grünwald haben dabei ihr ganzes, lange erspartes Vermögen verloren.
So etwas schafft böses Blut, auch in anderen wichigen Bereichen. Die Spannug steigert sich, ein Ergebnis ist, immer noch der Ukraine-Krieg. Das hat längst Grenzen überschritten, Jeder hofft, dass es endlich umkippt, zum Besseren hin, das man auch messen und berechnen kann, wenn die notwendigen, realistischen Ideen dafür, endlich da sind. Ein Ziel ist das hier, in allen 46 Kapiteln, doch in den Tagesnachrichten hört man stattdessen, nur redende Experten und Politiker, die oft das Gleiche, ständig wiederholen.
Der Kinofilm „Zwölf Uhr mittags“ ist ein Gleichnis für die beste Lösung, mit 21 Beiträgen:
https://luft.mind-panorama.de/?s=Zw%C3%B6lf+Uhr+mittags&x=18&y=15
Zitat vom 20.9.22: „Ein Kleinstadt-Sheriff wird von anreisenden Gangstern bedroht. Er braucht Hilfe, aber seine Mitbürger verstecken sich in ihren Häusern. Als er am Ende trotzdem siegt, umringen sie ihn dankbar. Da reißt er seinen Sheriff-Stern vom Hemd, wirft ihn in den Staub und geht, für immer.
Bei diesem Film fehlte auch eine einzelne Szene, die aber nur in meiner Phantasie existiert. Die Ehefrau des Sheriffs ist eine fromme Quäkerin, darf keine Gewalt anwenden, aber sie greift nach einem Gewehr und erschießt einen der Finsterlinge. Da fehlt ein Akzent: Die meisten Menschen sind keine Verbrecher, sondern werden von ihrer Umgebung dazu gemacht. Diese schwarze Figur im Film hätte, im Angesicht des Todes, einfach hinfallen können und sein Schicksal damit annehmen. Der erstklassige Film hat keine Fehler, aber so wäre er noch vielschichtiger geworden und hätte noch mehr Gedanken ausgelöst.“
Jeder Vergleich humpelt und hinkt, wenn man ihn falsch versteht. Im Klartext: Bei allen großen Projekten gibt es eine versteckte, gar nicht unsichtbare Begleit-Kriminalität. Wirtschaftsminister Friedrich will dafür ein neues Kriminalamt in Berlin, obwohl das bisherige ausreicht, wenn es ernst genommen wird. Ein Thema soll dabei die Geldwäsche sein: Die Investition von kriminellen Einnahmen in saubere Projekte. Noch besser wäscht keine Geldmaschine, aber es gibt so viele, dass man sie leicht finden kann. Auch das ist hier ein Thema, in einigen Kapiteln unter diesem Text. Zusätzliche Beamte braucht man dafür nicht, man muss nur die vorhandenen informieren, über die zahlreichen Wissenslücken, die falsche Gutachten und falsche Urteile verursachen.
Dazu gibt es hier das unglaubliche Kapitel vom „Fall Mollath“, bei dem bisher, das kurze Stichwort „Geldwäsche“ überhaupt noch nicht untersucht wurde, obwohl es eine Hauptrolle im Prozess gegen Mollatz spielte. Die Handlung lief ab in Bayreuh, aber das ist sicher nur ein Zufall.
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