10.5.2022. Wenn man an einem wimmelnden Ameisenhaufen vorbeigeht, sieht man nur ein Durcheinander. Die Biologen haben längst bewiesen, dass es sich um Abläufe handelt, die wie ein Staat funktionieren. Jedes Tier hat eine feste Aufgabe. Keine Dressur kann das nachmachen, es ist ein Naturereignis, so wie die anderen Naturgesetze, zu denen es hier ein eigenes Kapitel gibt. Der Rahmen lässt sich sogar noch grenzenlos erweitern, wenn man die Erkenntnisse der Astrophysiker dazu nimmt, die mit Kameras den ganzen Weltraum beobachten. Das Ergebnis ist deshalb kein Durcheinander, weil die Gesetze erkennbar sind und nachgewiesen werden können. Warum funktioniert das in der Ukraine-Krise nicht, die jeden Tag unfassbare Schäden auslöst? Weil sie angeschaut wird wie ein Ameisenhaufen, dessen Abläufe Niemand versteht. In jedem Spinnennetz muss man nur den Kopf suchen und entfernen, dann bricht das ganze Netz zusammen, auch als Gefahr. Der Kopf kann niemals ein einzelner Mensch sein, denn Niemand ist stark genug dafür. Oft sind es viele Köpfe, aber auch sie lassen sich konzentrieren, auf die Hauptsache, wie bei einem Brennglas.
Keine Kleinigkeit ist das Recht auf Sicherheit für jeden einzelnen Staat. Wird es bedroht, dann wird es kompliziert und sogar immer größer. Lässt sich das geographisch fixieren, muss ein Land eine Sonderrolle bekommen: Die Neutralität. Funktioniert hat das in West-Berlin, von 1949 bis 1900, fast vierzig Jahre lang. Die Stadt lag mitten in der DDR, es gab innerhalb der Stadtgrenzen kein Militär, also auch keine Gewalt. 1975 war ich für ein paar Tage dort. Noch mehr Freiheit gab es im ganzen Westdeutschland nicht. Die Querverbindungen zum Ausland funktionierten, natürlich auch nach Amerika (USA). Der einzige Fehler war nur, dass die Menschen, vor und hinter der Mauer nicht miteinander sprachen. Das prägte die Atmosphäre in der ganzen Stadt. Ändern ließ sich das damals nicht. Eigentlich hätte 1990 eine ganz neue Zeit anbrechen können. Aber das ist nur äußerlich geschehen. Das Innnenleben von jedem Organismus braucht Nahrung, das kostet Geld. Wenn beides eine Mangelware ist, entstehen Spannungen. Also müssen die Nachbarn sich gegenseitig helfen, und Zuneigung darf dabei keine Rolle spielen. Wenn wichtige Nebensachen sich zu sehr in den Vordergrund schieben, geht Alles schief. Alle führenden Regierungspolitiker reden zu viel. Das sind sie gewohnt, aber im Ernstfall ist das eine Gefahr.
Russland ist kein Bittsteller, sondern der größte Flächenstaat der Erde. Man muss also offen, in Augenhöhe miteinander sprechen, nicht von oben herab, als Besserwisser. Der Staat verlangt deutliche Sicherheitsgarantien, die erst einmal gar nichts kosten. Danach ist der Ukraine-Krieg vorbei. Im Kapitel „Russland“ vergleiche ich oft die Situation mit China, das ein ganz eigenes Kapitel ist, aber genauso spannend. In den letzten Tagen gab es zu China mehrere Artikel, noch deutlicher kann man die Vergleiche nicht begründen. Beide Staaten gehen einen eigenen Weg, dabei brauchen sie Unterstützung. Dazu gehört eine alte Geschichte.
Vor vielen Jahren saß ich, spätabends im Bistro des Mathäser-Kinozentrums am Stachus. Plötzlich kam eine Gruppe sehr gut gekleideter Herren herein und setzte sich neben die Eingangstür. Weil es oft Fimpremieren mit Prominenten gab, fragte ich die Kellnerin nach dem Grund. „Nein, die sind einfach nur von der Straße hereingekommen.“ Neugierde ist harmlos, wenn sie nicht zur Belästigung wird. Neben der Tür war ein einzelner Stehtisch, dort habe ich ein Glas Wein getrunken. Sie sprachen halblaut über ausgefallene Themen, aber hier wird dafür nur ein Allerwelts-Schlüssel verwendet: Es waren Manager von internationalen Großkonzernen. Das waren sie nicht, aber zum Kino-Abend gehört auch Phantasie. Um Mitternacht sagte ich einfach in die Runde: „Dolce Vita senza Paura“. Das bedeutet: Ein gutes Leben ohne Angst. Zehn Minuten später gingen sie.
Es war eine milde Nacht im Mai, dann bin ich schlaflos zum Sendlinger Tor gelaufen, vorbei an gut besuchten Diskotheken, bis zum Außentisch einer bayerischen Traditions-Gaststätte. Dort gingen zwei Gäste des Film-Bistros noch einmal vorbei, und ich habe sie zu einem Getränk eingeladen. Sie waren sehr aufmerksam, und bald stellte sich heraus, dass es unbekannte Leser dieser Webseite waren. Über Geheimes haben wir nicht gesprochen, es ging genauso offen zu wie in allen Texten hier. Aber es waren Spezialisten. Bis fünf Uhr früh haben wir miteinander gesprochen, danach habe ich sie niemals mehr wieder gesehen. Seit zwanzig Jahren kenne ich Menschen, die hier mitlesen, aber auch wissen, was sie sagen. Einige Geschichten findet man hier immer wieder. man muss deshalb nicht geheimnisvoll durch die Gegend laufen. Jede Form von Auffälligkeit ist Wichtigtuerei. Ich vermeide jeden Kontakt zu dummen Personen und wünsche mir schon lange, dass sie mich mit ihren Schauspielereien einfach in Ruhe lassen. Falsche Töne kann man auch in der Musik sofort erkennen. Sie sind immer Zeitverschwendung.
Meine Methoden, um in den Mittelpunkt einer Sache zu kommen, haben immer wieder Neugierde geweckt, aber sie werden hier oft und restlos erklärt: Persönliche Erfahrungen und logisches Denken. Trainieren kann man das schon in der Kindheit. Wenn nur eine Minderheit Zeit dafür hat, lässt sich das nicht ändern. Wichtige Menschen erkennt man nicht an ihren Angebereien und Lügengeschichten, sondern nur an ihren Informationen, die sie selbst entdeckt haben. Das ist die Zukunft des Internets. Hinweise dazu gibt es hier viele, auch Beispiele, die aber immer die Sicherheit persönlicher Daten schützen. Wer zu neugierig ist, erfährt viel, aber meistens nur Nebensachen oder Müll, der völlig wertlos ist. Verlorene Zeit ist auch Geld, vor Allem bei allen Formen der Kriminalität. „Pandora“ ist ein Netzwerk freier Journaliten, das Verbrecher sucht und findet. Die Methoden sind legal und beschädigen keine Gesetze. Ein Teilnehmer sagte mir einmal, dass er immer das Mikrofon seines Smartphones eingeschaltet hat. Damit hat er persönliche Punkte verloren, aber nichts gewonnen, das für Irgend Jemanden interessant sein könnte. Sein Pech war es, dass er gern über sich selbst redete. Zwei Stichwörter reichten, die völlig unauffällig waren. Aber sie waren die Verbindungsbrücke zu seinem Inneren. Wie man solche Brücken findet, wird hier immer ganz offen erklärt. Für alle Betroffenen, für die Opfer und die Verursacher. Noch mehr dazu findet man auch in den Themen, direkt unter diesem Text.
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