Annette von Droste-Hülshoff

16.3.2022. An die Stadt Münster denke ich gar nicht so oft, aber manchmal reicht ein Buchtitel oder ein Name, um ein einen Wetterumschwung auszulösen. Annette von Droste-Hülshoff (1797 – 1848) ist nicht weltberühmt, aber eine der eindrucksvollsten Dichterinnen in Westfalen. Dort wuchs sie auf, in den Schlössern Hülshoff und Rüschhaus. Ab 1841 wohnte sie auf der Meersburg am Bodensee. Sie hatte eine Vorliebe für unheimliche Schauergeschichten und düstere Landschaften, schrieb darüber aber ganz klar und realistisch. Die Meersburg habe ich zum ersten Mal im Oktober 1999 besucht, auf einer Autofahrt, rund um den ganzen Bodensee, ein Wunsch zum runden Geburtstag. Seitdem kenne ich auch Sankt Gallen in der Schweiz, und die Gespräche über diese Tage gehen niemals zu Ende, auch wenn es jahrelange Pausen dabei gibt.

Das gilt für alle Bilder aus der Vergangenheit, wenn sie es wert sind. Hier haben ein paar Namen einen Spitzenplatz, aber sie sind niemals allein. Die Such-Funktion, rechts oben auf dieser Seite, gibt dazu genauere Auskünfte, auch Analysen über Ursachen, Folgen und Lösungsmöglichkeiten großer Probleme, um die sich Niemand kümmert und die schon jahrzehntelang einfach weiter schlafen. Oder auch Jahrhunderte lang. Nur eine zufällige, kleine Auswahl: Echnaton. Darwin. Sigmund Freud. Private Namen haben dabei nichts verloren. Sie haben ein Recht auf Vertraulichkeit, sind aber, aufgrund ihrer Situation, für Vergleiche geeignet. Über Strukturen, Methoden, Fehler, Projekte und Zukunftsprognose, die dann zuverlässig sind, wenn sie sich auf nachprüfbare Fakten stützen, die sehr hohe Kosten verursachen oder menschliche Existenzen gefährden. Aus Absicht oder Unwissenheit, oft sogar Dummheit, die Suppe für alle Formen der Kriminalität.

Wer Kollegen hat, braucht keine Feinde. Dazu gab es hier, am 3.3.22, einen Artikel. „Kollegen, die besten Freunde“ :

https://luft.mind-panorama.de/?s=wer+kollegen+hat&x=11&y=2

Zitat: „Das war vor zwanzig Jahren der Titel eines Münchner Fernsehfilms. Dabei wurde einer neuen Kollegin, gleich zu Beginn, mitgeteilt, dass ihr Vorgänger Selbstmord begangen hatte. Über die Gründe sprach Niemand, aber der Film zeigte alle. Die ganze Farbpalette an Gemeinheiten und Heimtücke, die in Büros zum Alltag gehören. Auch in Australien und Alaska. Aber in München wirkten bekannte Schauspieler mit. Da fühlte man sich gleich wie zu Hause.  Das habe ich damals, nach den ersten acht Jahren, auch selbst kennen gelernt. Die Wikipedia schreibt zu dem, natürlich frei erfundenen Film: „Im weiteren Verlauf der Handlung verliebt sich der Software-Entwickler Georg ausgerechnet in Sylvie, eine ehemalige Freundin des Toten. Eigentlich hatte Heller geplant, mit Sylvies Hilfe das Betriebsklima in der gesamten Abteilung zu vergiften und auf einen Schlag die gesamte, in seinen Augen nur Verlust bringende Abteilung, aus dem Unternehmen zu entfernen.“

Das klingt nicht nur hart, sondern so ist es. In der Steinzeit wurden Waffen aus Stein benutzt, vor 2,6 Millionen Jahren. Heute sind sie elektronisch, eigentlich unsichtbar, aber viel wirkungsvoller. Dagegen kann man etwas machen. Hier steht das im Kapitel „Die Reinigung des Internets“. Wer betroffen ist, hat die Chance, sich zu informieren. Auch über die Fehler der Justiz, die Jeden treffen können. Zum Beispiel Jörg Kachelmann. Zu seinem Schicksal findet man alle Einzelheiten mit jeder Suchmaschine, hier sind es über 20 eigene Artikel

https://luft.mind-panorama.de/?s=kachelmann&x=16&y=8

Wenn ein Verbrechen geschieht, bei dem nur die direkt Beteiligten auch die einzigen Augenzeugen sind, ist jede Zeugen-Aussage ein unkalkulierbares Risiko. Manchmal stecken hinter solchen Katastrophen auch noch größere Interessen. Fehler, die Keiner wissen soll. Dazu nur der berühmteste Fall: Der bayerische Märchenkönig Ludwig II. beging 1886 Selbstmord im Starnberger See. Einziger Augenzeuge war sein Todfeind, der Psychiater Bernhard Gudden. Er versuchte ihn aufzuhalten, dabei starben beide gemeinsam. Auftraggeber war die damalige bayerische Regierung. Welche Gründe sie hatte, steht in allen Quellen und Infomrationsmedien.

In jedem Einzelfall steckt viel Material für Vergleiche, die sehr aktuell sein können. Gerettet haben sie die Opfer damals nicht, in Zukunft ist es nicht mehr zu verhindern, wenn alle Spuren rechtzeitig und aufmerksam geprüft werden. Mit Bewertungsmethoden, die hier laufend erklärt, aber nicht beachtet werden. Die gewaltfreien Methoden der Psychoanalyse lassen sich auch in alle anderen Bereiche übertragen, wenn man sie gut kennt. Leider ist das auch bei Berufs-Analytikern eine Ausnahme, aber das muss und wird sich auch ändern, noch in diesem Jahr.

Hierzu auch noch folgendes, aktuelle Zitat, aus einer ganz anderen Quelle: „Sicherheitsforscher haben eine kuriose Sicherheitslücke aufgetan: Um Alexa auszutricksen, braucht es lediglich eine andere Alexa.

Sicherheitsforschern der Royal Holloway University in London und der italienischen Universität Catania ist es gelungen, fremde Amazon Echo-Lautsprecher dazu zu bringen, Türen zu öffnen, Einkäufe zu tätigen und smarte Geräte fernzusteuern. Wie? Sie ließen die Befehle einfach eine andere Alexa sagen. Denn Alexa führt offenbar Befehle blind aus, die ihr von einer weiteren „Alexa“-Stimme eingegeben werden. Diese wurde in den meisten Fällen als vertrauenswürdig eingestuft und so dann auch zur Ausführung gebracht. Die Schwachstelle nennen sie treffend „Alexa vs. Alexa“ oder kurz AvA.

Ein Angreifer muss sich nur wenige Sekunden in der Nähe eines eingeschalteten anfälligen Geräts aufhalten, um einen Sprachbefehl zu geben, der das Gerät anweist, sich mit dem Bluetooth-fähigen Gerät des Angreifers zu verbinden. Solange sich das Gerät in Funkreichweite des Echos befindet, kann der Angreifer Befehle erteilen. „Der Angriff ist der erste, der die Schwachstelle ausnutzt, die es einem Angreifer ermöglicht, beliebige Befehle auf Echo-Geräten zu erteilen und diese über einen längeren Zeitraum zu kontrollieren“, schreiben die Forscher in einem vor kurzem veröffentlichten Papier. Die gute Nachricht: So ein Angriff ist nicht mehr möglich, da Amazon als Reaktion auf die Forschungsergebnisse bereits ein Sicherheits-Update veröffentlicht hat.

 

Sven UdertIch wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen der Windows Secrets,

Ihr Sven Udert, Herausgeber Windows-Secrets

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