Blaue Nacht

15.9.2022. Aus den drei Grundfarben rot, blau und gelb lassen sich alle Mischfarben entwickeln, zu viele davon lassen die Qualität eines Bildes verschwinden, auch wenn zu viele Stoffe oder Gegenstände dabei eingesetzt werden. Mitte  September ist die Morgendämmerung besonders stark. Aus der nachtblauen Stunde mischt sich immer mehr Licht in das Gesamtbild und lässt alle anderen Farben und Gegenstände, vorübergehend geheimnisvoll aussehen. Das hat die Phantasie der besten Künstler in Schwung gebracht. Wenn es zu hell wird, bleiben die Tatsachen. Sie werden gern verschleiert, doch es bringt viel mehr, wenn nicht Alles im Dunkeln bleibt. So steht es hier auch auf der Startseite: „11.1.2015. Der Titel des Blogs bedeutet, dass unter einer glatten Wasseroberfläche auch viele Dinge ablaufen, die man zunächst gar nicht sieht. Man erkennt  manchmal nur eine helle Oberfläche, in der sich der blaue Himmel spiegelt. Aber das ist nicht Alles. Die Farbe „königsblau“ ist das Merkmal des  Lapislazuli-Steins, war früher ein Erkennungszeichen der mächtigen Herrscher, der  Zauberer  und  Magier, die den  nachtblauen Sternenhimmel deuten konnten  und entspricht der dunklen Farbe der Nacht, die Vieles verbirgt, was erst  im hellen Tageslicht der Erkenntnis deutlich sichtbar wird.“

Geschrieben wurde das damals, ohne groß darüber nachzudenken. Fast sieben Jahre später stimmt  es immer noch, enthält aber inzwischen 2.136  Beiträge (Stand von heute), in 46 Kapiteln mit ganz untrchiedlichen Themen, die aber mit den gleichen Denkmethoden entstanden sind. Darauf braucht man sich nichts einzubilden, denn die Quelle  sind persönliche Erfahrungen, die Jeder hat, allerdings auch  der Werkzeugkasten der Analyse, der überall funktioniert, in allen Bereichen. Nicht allein die Psychoanalyse, aber sie war die beste Quelle, seit dem 21, Lebensjahr. Ein anderes Buch führte das vor, dann waren insgeamt drei Jahre fällig, damit der Stoff ein Teil der eigenen Gedankenwelt wurde.

Andere hatten Pech damit, dehalb sind auch viele Gerichtsgutachten eine Katastrophe, die Unschuldige schwer bestraft. Das begann 1971 in Münster  und erweiterte sich dort bis  1987. Vergleichsweise war das eine glückliche Zeit, deren Spannungen und dunkle Tage dazu gehörten. Danach schlug München alle Rekorde, ein Kapitel für sich, allerdings auch mit Tiefpunkten, die mit den ersten, ahnungslosen  Internet-Beiträgen begannen, im September 2000. All das spiegelt sich hier wieder, aber auch  die Entschlossenheit, in die Zukunft zu schauen, ohne  die  Vergangenhei mit allen Seitenwegen aufzuwärmen.

Die Merkmale der Hauptsachen eignen sich für Vergleiche, die den Datenschutz der Betroffenen für wichtiger halten als jede Sensation.  Journalisten sehen das anders, doch vor drei Jahren setzte sich der  Redakteur einer Lokalzeitung an den Nachbartisch. Auf  seinem Kugelschreiber war der  Name seines Blattes eingedruckt. Er weinte gleichzeitig sehr stark, wollte anscheinend mit mir reden. Seine Artikel kannte ich, nicht alle waren eine Freude. Er war mit einem Gespräch einverstanden, hatte aber an dem Tag andere Termine. Danach habe ich ihn nicht mehr wieder gesehen. Auch eine Erfahrung mit Mitarbeitern der Filmstudios, mit denen man eigentlich gut reden kann. Sogar bei einem einem einsamen Menschen, der durch sein Verhalten auffiel. Er war überrascht, als ich ihn zu  einem gemeinsamen Bier einlud,  Daraus wurden zwei, und er kannte offensichtlich auch meine Texte. Einmal zuckte er zusammen, „Das  ist ein Dienstgeheimnis, darüber darf ich nicht sprechen.“  Wir haben  einfach das Thema gewechselt und uns um Mitternacht verabschiedet. Er musste darüber berichten, und bis heute ist es unbekannt, was er erzählte, doch  wir haben uns gut verstanden, ein einziges Mal, das aber bis heute nicht vergessen ist.  Auch nicht bei den anderen. Beruflich muste ich immer mit vielen Menschen umgehen, erst Jahre später kam heraus, was ihre Lieblingsthemen waren. Das reicht auch. Vieles lässt sich nicht sofort erkennen. Wenn es dann hier steht, schadet das Niemandem, sondern unterstützt die Fortschritte, um die sich Niemand kümmert.

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