11.2.2022. Katastrophen gehen vorbei, aber sie hinterlassen Spuren. Vor hundert Jahren tobte der Erste Weltkrieg, von 1914 bis 1918. Die miltärischen Trümmer blieben noch ein paar Jahre, aber das Andere war stärker: Der österreichische Kaiser und seine ganze Monarchie verschwanden, in Russland wure der letzte Zar abgesetzt und durch eine ganz neue Staatsform ersetzt, die dreißig Jahre später auch Cina übernahm: Die Idee, dass alle Menschen gleich sind.Vor dem Gesetz muss das so sein, entspricht aber nicht der Wirklichkeit, auf allen Kontinenten. Nach dem Krieg damals brach Armut aus, das Geld wurde immer weniger wert, und alle Vorzeichen wurden wahr: 1939 folgte der Zweite Weltkrieg. Danach entstanden in Europa zwei feindselige politische Blöcke. Auch das konnte nicht gut gehen. Aber erst vor dreißig Jahren lösten sich die Spannungen auf. Unter der Oberfläche waren sie kaum noch sichtbar, blieben aber lebendig. Christa Wolf (1929 – 2011) schrieb: „Die Vergangenheit ist nicht vorbei. Sie hat noch nicht einmal begonnen.“ Sie hatte als Schriftstellerin ein hohes Ansehen und veröffentlichte, was ihr auffiel. Andere Lebensgeschichen blieben unbekannt, tauchten aber immer wieder auf und verbesserten die Klarheit über beide deutsche Staaten, die sich völlig unterschiedlich entwickelt hatten.
Die Schwergewichte haben sich längst verschoben. Afrika wird noch viel zu wenig beachtet. Es hat Bodenschätze, die auch andere Länder interessieren, weil die natürlichen Reserven schrumpfen. Schaut man noch näher hin, wird das Thema so umfangreich, dass man es Spezialisten überlassen muss. Der zweite Kontinent, der hier ein eigenes Kapitel hat, ist Südamerika. Vor vierhundert Jahren tauchten dort große Schiffe aus London und Madrid auf. Sie entdeckten auch Bodenschätze wie Gold und Silber, nahmen von Allem das Beste gleich mit in ihre Heimat.
Das Alles kann Jeder selbst nachlesen, im Internet. Politische Staaten werden dort immer weniger wichtig, auch ihr Innenleben und die Organisation des Alltags. Älteren Mitwirkenden fällt es schwer, das in die Realität umzusetzen, wenn sie bisher gut gelebt haben, mit anderen Formen der Macht und des Geldverdienens. Aber das Spiel ist längst entschieden. Überall, wo sich noch Informationslücken breit machen, werden sie geschlossen. Fehler werden beseitigt, und die Struktur der Schaltpläne wird erneuert, mit denen sich die wichtigsten Hebel bewegen lasssen. Dabei muss es keine neue Arbeitslosigkeit geben, aber die Spitzenplätze werden neu besetzt. Wo das ist, ist leicht feststellbar, aber die Widerstände sind stark. Früher brachen dann Weltkriege aus, aber alle Probleme lassen sich ohne Gewalt lösen. Durch bessere Informationen, deren Auswertung und Realisierung.
Auch dabei gibt es noch die größten Lücken, aber ein Dauerzustand kann das nicht sein. Wer absichtlich bremst oder falsche Wegweiser in die Landshaft setzt, findet kein sicheres Versteck mehr. Das Universum wurde aufgebaut durch kosmische Kräfte und deren Energie. Seit dem Urknall vor 13,8 Milliarden Jahren, als die Dimensionen von Materie, Raum und Zeit entstanden. Seit der Steinzeit, vor 2,6 Millionen Jahren, hat sich die Menschheitsgeschichte weiter entwickelt. Trotz aller Krisen, Spannungen und Kriege ist die Gesamtbilanz ein Fortschritt, der sich nicht aufhalten lässt. Trotzdem wurde das immer wieder versucht, vergeblich, obwohl die Zerstörungen oft gewaltig waren. Der römische Kaiser Nero (37 – 68 nach Chr.) ließs sich wie ein Gott feiern, trieb es dabei aber zu weit und wurde schließlich vom römischen Senat gejagt. Er hatte Freude an brutalen Christenverfolgungen und ließ im römischen Colosseum wilde Tiere auf sie los. Später wurde das Christentum zur Staatsreligion, ausgerechnet in Rom. Heute steckt es in der schwersten Krise seiner Geschichte, auch finanziell. Aufgedeckt hat das der römische Journalist Gianluigi Nuzzi. Zu diesem Stichwort findet man hier 20 eigene Artikel, mit der Such-Funktion, rechts oben auf dieser Seite.
Schönfärberei ist beliebt, aber sie führt zu nichts. Wer vor nachprüfbaren Tatsachen die Augen schließt, landet in Sackgassen oder in Einbahnstraßen. Verhindern lässt sich das jederzeit, wenn nur der Willen dafür vorhanden ist.
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