20.8.2021. Neue Modewörter sind zur Zeit „Voraussagen und Prognosen“. Beim Lottogewinn ist das unmöglich, weil es zu viele Zahlen-Kombinationen dafür gibt. Beim Wetter sind es zu viele Einzelteile, die jede sichere Prognose verhindern: Luftgeschwindigkeit, wechselnde Temperatur, Luftdruck und geographische Standorte ändern sich ständig. Aber neue Gebäude lassen sich gründlich planen: Das Material, dekorative oder langweilige Außenfassaden und die Statik. In Erdbebengebieten passiert es trotzdem, dass plötzlich ganze Stadtviertel zusammenbrechen, weil bei den Projekten vorher zu viel gespart wurde. Ganz alte Gebäude stehen längst unter Denkmalschutz und haben viele Jahrhunderte überlebt. Mittlerweile werden geschützte Außenfassaden nur noch saniert, aber das Innere wird mit neuester Technik verbessert.
Zuverlässige Voraussagen gibt es zum Beispiel bei Brieftauben. Als im Ruhrgebiet vor sechzig Jahren die großen Kohlebergwerke noch auf Hochtouren liefen, hatte viele Bergarbeiter eigene Vogelkäfige mit Brieftauben im Garten. Sie wurden dressiert, dann zu weit entfernten Zielen gefahren, bekamen eine Anschrift, mit einem kurzen Brief an die Fußkrallen und wurden dann allein gelassen. Die meisten fanden schnell den Weg zurück nach Hause. Die gesamte Wartezeit wurde gemessen, und die Besitzer der erfolgreichen Sieger bekamen einen Geldpreis, eine Urkunde und wurden bejubelt, auf den gemeinsamen Siegerfesten.
Prognosen sind also wichtig oder lebensnotwenig, müssen aber auch zutreffen. Ausgerechnet das passiert leider gar nicht, bei der jetzigen, gefährlichen Afghanistan-Krise. Die weltpolitischen Führungskräfte und ihre täglichen Zuschauer fallen von einem Entsetzen in das nächste: „Das konnte Niemand voraussehen!“
Doch! Das war leicht möglich. Schon am 10.8.21 habe ich darüber berichtet:
https://luft.mind-panorama.de/neues-aus-china/
Zitat: „1979 begann der bewaffnete Konflikt in Afghanistan. Die Vereinigten Staaten (USA) griffen damals militärisch ein, haben bis jetzt für Stabilität und Ruhe gesorgt, sind aber entschlossen, in ihr eigenes Land zurückzukehren. Wer auch immer, anschließend die Macht in Afghanistan übernimmt, trifft dort auch die anwesenden Verbündeten der bisherigen, jetzt abziehenden Sieger. Sie rechnen mit Racheakten. Dazu gibt es viele Informationen im Internet. Hellseher kann dabei Niemand sein, aber ein Blick in die Vergangenheit zeigt, was dumme Sprüche anrichten können. Gestern habe ich über extreme Vorfälle in Nordbayern berichtet, als dort, bis 1632, Denunzianten und Hetzfiguren die Macht an sich rissen:
https://luft.mind-panorama.de/neugier/
Meine Methoden habe ich immer offengelegt. Ich benutze keine Überwachungstechnik, haben auch keine Kontakte zu geheimen Quellen oder deren Mitarbeitern und verwende nur normale Suchmaschinen mit öffentlich zugänglichen Informationen. Was dann noch fehlt, wird immer hier erklärt, auch leicht verständlich: Es geht nicht ohne eine persönliche, langjährige Berufserfahrung, zu der auch organisatorische Kenntnisse notwendig sind, auch aus Nachbarbereichen, die Niemand beachtet. Dazu die gründliche Schließung von eigenen Informationslücken. Das muss laufend stattfinden. Dazu gehörten auch persönliche Gespräche mit Menschen, die selbständig denken. Das müssen keine hochbezahlten Manager sein, weil die auch sehr viele Fehler machen, bei denen sogar bekannte Großfirmen Pleite gehen können. Auch sonstige Supermenschen spielen dabei keine Rolle, weil ihre tatsächlichen Leistungen oder Schaumschlägereien sich öffentlich herumsprechen. Sehr wertvoll können Zufallsgespräche sein, doch steil abgestürzt ist dabei in den letzten Jahren die Qualität. Ich bin von Schwätzern und Betrügern belästigt worden, die ohne Vollbremsung einfach weitermachten, weil Niemand genauer zugeschaut hat.
Kein Grund zur Traurigkeit, denn die wertvollen Zeitgenossen verschwinden auch nicht. Sie haben immer existiert. Das Gesamtergebnis dazu findet man hier, in über vierzig Kapiteln (Kategorien).
Mit einfachen Menschen habe ich mich deshalb immer gut verstanden, weil sie eine eigene Leistung bringen, jeden Tag, und sich auch so verhalten. Dazu gibt es einen alten Witz: „Die wirkliche Armut fängt erst dann an, wenn man Millionär ist.“ Denn Millionäre haben ständig das Problem, das sie zu viel Geld ausgeben, für teure Hobbies, Reitställe mit Luxus-Pferden und große Privathäuser. Und sie haben falsche Freunde. Die waren auch schuld daran, wenn viele Lotto-Millionäre nach einem Jahr überhaupt kein Geld mehr hatten. Denn als sie stolz von ihrem Gewinn erzählten, hatten sie auf einmal so viele Freunde wie noch nie. Und wurden deshalb arm, weil sie aus ihren neuen Chancen überhaupt nichts selbst gemacht hatten.
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