26.6.2017. Che serà? „Was wird sein?“ Das Lied wird schon seit über einem halben Jahrhundert auf der ganzen Welt gesungen. Es handelt von der Vergänglichkeit und der Sehnsucht nach früheren Zeiten. Auch der deutsche Text ist leicht im Internet zu finden.
Solche Melodien, die man schon lange kennt, sind plötzlich im Kopf, aber nicht „zufällig“. Man hat tagsüber etwas erlebt, das aus dem alltäglichen Rahmen fällt, und plötzlich sind genau diese Klänge da.
Warum? Sie verknüpfen sich assoziativ mit anderen, ähnlichen Wahrnehmungen. Das lässt sich nicht willkürlich steuern. Es sind Wörter und Klänge, die ihre Energie vermischen und gemeinsam Wirkungen erzeugen. Zum Beispiel vor ein paar Tagen, mit Menschen, die man nur langsam, über einen größeren Zeitraum kennengelernt hat und in deren gedankliche Tiefen man immer besser schaut.
Und dann liegt plötzlich auf einem Tisch ein rasch hingekritzeltes Bild. Ein Herz. Ein altes Symbol, das jeder versteht. Schreibt man daneben einen kurzen Kommentar, kommt ein zusätzliches Zeichen. Das Panorama erweitert sich schwerelos, ohne aufgeblasene, nichtssagende Debatten. . Die frühesten Hochkulturen kannten keine abstrakte Schrift, sondern nur starke Bildersprachen wie Ägyptens Hyroglyphen, die erst im 19. Jahrhundert entziffert wurden, vom französischen Forscher Jean-Francois Campollion (1790 – 1832).
Im Jahr 1971 sang José Feliciano „Que sera“ (Was wird sein?)
https://www.youtube.com/watch?v=sb1_b8y5XZ0
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