18.8.2021. Auch wenn man Chinesen nur als Touristen kennt: Sie sind da. Auch wenn sie unsichtbar bleiben: Man muss nur die Augen aufmachen. Dazu reicht jeder Computermonitor. Wenn Jemand auch noch Hintergrundwissen braucht, ist das griffbereit, von der Geschichte der frühen Kaiserdynastien, der Kultur der alten Tempel, der Pagoden und Gärten, der Denkweise des Buddhismus und über die jetzt immer schneller sich vergrößernde ökonomische Macht, durch den Kauf von Industriegebäuden in Europa oder langfristige Verträge zur Nutzung von afrikanischen Bodenschätzen. Zum Stichwort „China“ gibt es hier 30 Artikel, aber es gehört auch zu fast allen anderen Themen. Politisch hält Peking sich bewusst zurück, und zu den aktuellen Problemen im Nachbarland Afghanistan hört man offiziell gar nichts. Am 10.8.21 habe ich dazu einen Artikel geschrieben, „Neues aus China“, aber der steuert in eine ganz andere Richtung:
https://luft.mind-panorama.de/neues-aus-china/
Zitat: „Zum jetzigen Machtwechsel in Afghanistan hört man aus China nicht viel. Und zu anderen Themen auch nicht. Warum sollten sie sich überall in die Karten schauen lassen? Aber was im direkten Nachbarland Afghanistan passiert, wird ganz bestimmt aufmerksam beobachtet. Auf der Karte sieht man auch, dass zu den Nachbarn auch noch mehr wichtige Länder in Asien gehören: Pakistan, Iran und noch ein paar andere. Sie wollen einflussreiche Weltmächte werden. 1979 begann der bewaffnete Konflikt in Afghanistan. Die Vereinigten Staaten (USA) griffen damals militärisch ein, haben bis jetzt für Stabilität und Ruhe gesorgt, sind aber entschlossen, in ihr eigenes Land zurückzukehren. Wer auch immer, anschließend die Macht in Afghanistan übernimmt, trifft dort auch die anwesenden Verbündeten der bisherigen, jetzt abziehenden Sieger. Sie rechnen mit Racheakten. Gestern habe ich über extreme Vorfälle in Deutschland, in Nordbayern berichtet, als dort, bis 1632, Denunzianten und Hetzfiguren die Macht an sich rissen:“
https://luft.mind-panorama.de/neugier/
China hat auch eine sehr dramatische Vergangenheit, die hier schon oft ausgebreitet wurde. Ein Geistesriese war der General Sun Tsu. Am 7.7.21 schrieb ich: „Bei diesem General kann man Strategie lernen. Ein sehr spannendes Thema. Er versetzt sich tief in die Gedankenwelt eines Gegners, entwickelt daraus eigene Ideen und Methoden. Für seinen Kaiser hat er Kriege gewonnen, aber seine Gedanken gelten in allen Spannungsgebieten, bei der Kunst, einen Staat zu führen, eine erfolgreiche Firma zu leiten und im Privatleben, wenn dort nicht die Dummheit nach der Macht greift. Verfeinert hat sich die Strategie des Kriegs, die Militär-Taktik, die Methoden zur Planung und Vorbereitung. Außerdem die Technik. Aber das nützt nichts, wenn keine Köpfe mit Weitblick im Einsatz sind.“
Unter diesem Text steht das Stichwort „Die neue Welt“. Mit den vielen Artikeln dazu wurde begonnen im Januar 2015, vor sechs Jahren. An Wichtigkeit hat es seitdem nicht verloren. Eine „neue Welt“ kann nur entstehen auf dem Fundament der alten. Damit sind alle Themen hier gemeint, aber um keine unklaren Nebel zu verbreiten, hier nur eine Zusammenfassung: Der wissenschaftliche Fortschritt lässt sich nicht bremsen, aber es werden dabei noch zu viele Fehler gemacht. Die Ursachen dafür werden hier erklärt. Konkrete Vergleiche zwischen Vergangenheit und Gegenwart führen direkt in die Zukunft.
Die „Sinfonie aus der Neuen Welt“ von Anton Dvorak (1841 – 1904) klingt lebhaft und frisch. Den zweiten Satz, das langsame Largo, hört man nach neun Minuten. Diese tief empfundene Traum-Musik ist sehr bekannt, aber imnmer wieder hörenswert. Vor Allem in der Aufnahme mit Herbert von Karajan:
https://www.youtube.com/watch?v=UfqwfgqmVPU
.