Das finstere Tal

23.8.2021. „Wenn ich auch wandere im finsteren Tal, so fürchte ich kein Unglück.“ Dieses Zitat, der Bibel-Psalm 23,  war heute Morgen auf einmal da. Er hätte keinen Andern aus dem Tiefschlaf gerissen, wiederholte sich aber zwei Mal und nur in der Einnerung. Will man bei einem Problem weiterkommen, ist meistens die beste Frage, „Warum?“ So kann man auch Kriminalfälle lösen, aber das allein wäre zu schmalspurig und engstirnig. Also kann man imer auf Antworten warten, die sich einfach als innere Gedankenbrücken daran hängen. Nummer Eins war diesmal die aktuelle politische Situation. Dazu gibt es hier grundsätzlich keine Kommentare, weil das sofort Millionen von Stimmen übernehmen, die nicht so ganz viel Ernstzunehmendes herumposaunen. Aber wichtig ist diesmal eine ganz kurze Wiederholung, und dann: Themenwechsel. Am 10.8.21, vor zwei Wochen habe ich nur die eine Meldung kommentiert, dass  die amerikanischen Truppen aus Aufghanistan abziehen. Dazu eine Prognose, eine Voraussage auf die Schreckenstage, die jetzt für Entsetzen sorgen. Am 10.8. hat das noch Niemand gemacht, erst als das Unglück bereits im Gange war.  Also zu spät.

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Zitat: „Wer auch immer, anschließend die Macht in Afghanistan übernimmt, trifft dort auch die anwesenden Verbündeten der bisherigen, jetzt abziehenden  Sieger. Sie rechnen  mit Racheakten.  Dazu gibt es viele Informationen im Internet. Hellseher kann dabei Niemand sein, aber  ein Blick in die Vergangenheit zeigt, was dumme Sprüche anrichten können. Gestern habe ich über extreme Vorfälle in Nordbayern berichtet, als dort, bis 1632, Denunzianten und Hetzfiguren  die Macht an sich rissen:“

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Ich wäre froh, in diesem Fall Unrecht gehabt zu haben. Das passiert auch, in ganz anderen Fällen. Aber viele meiner Hinweise stammen direkt aus der Realität, aus persönlichen Erfahrungen. Wie man Vergangenheit und Gegenwart zu einer klaren Veränderungslinie verknüpft, einem Diagramm, das direkt in die Zukunft zeigt, wurde hier schon oft erklärt, mit vielen Beispielen. Wenn man solche Methoden anwendet, lassen sich schwerste Schäden frühzeitig erkennen und verhindern. Warum das nicht geschieht, ist auch ein wichtiger Teil der  fälligen Bewertungen, die erst später folgen.

Die „Wanderung im dunklen Tal“, die am Anfang zitiert wurde, ist also nur die halbe Wahrheit. Eine Bestandsaufnahme. Wenn man trotzdem „kein Unglück fürchtet“, sind damit nicht alle natürlichen Angst-Reflexe gemeint, die biologisch vorprogrammiert sind. Ein  Schutzmechaqnismus. Aber es gibt noch einen weiteren Schritt. Sigmund Freud nennt das die „Sublimierung“: Die „Veredelung“  schlechter Gedanken. Wenn ein Mensch unruhig und auffällig ist, sind in seinem Inneren bereits Störungen unterwegs. Jeder kann eigentlich selbst trainieren, wie man schwarze Gedanken umwandelt. Durch einen Themenwechsel, durch Treffen mit angenehmen Bekannten. Durch Arbeit, die nicht als unangenehm eingeschätzt wird. Diese alltäglichen Beispiele lassen sich grenzenlos erweitern, wie die Farbpalette eines Malers oder das Lesen von guten Internet-Beiträgen. Das baut Angst ab oder stabilisiert sogar die Gesamtsituation. Die Methode wirkt, aber zu oft wird sie dem Zufall überlassen. Ob es regnet oder schneit, entscheidet dann nur der Monatskalender. Oder herumschwafelnde Psychologen, die eine Grundregel nicht kennen: Die Selbst-Analyse. Nur wer selbst in einem inneren Gleichgewicht ist, kann auch andere damit gut beeinflussen und selbst schwierige Fälle auflösen, manchmal sogar nur mit sehr viel Geduld. In einem konkreten Fall passiert  das schon seit zehn Jahren. Dazu gehört die Frage des Betroffenen, „Wann verändert sich das endlich?“ Dabei ist die „Sublimierung“ schon von Anfang an passiert, und nur noch ein überschaubarer Rest wartet.

Wenn einige Menschen überhaupt nicht mehr mit mir reden, ist es  immer ein Grund zur Dankbarkeit, wenn sie Lügner sind oder immer wieder hinterhältig waren. Schade ist  es im Fall eines unvergessenen Münchner Filmproduzenten. Seine Person  ist in diesem Text nicht erkennbar, auch das ist ein Grund-Prinzip. Über die Gründe kann Jeder selbst nachdenken. Er hat sich vor fünf Jahren mit einem  kleinen, privaten Laptop, in einem Wirtshaus,  unbekannterweise neben mich gesetzt. Dann sah ich auf seinem Monitor, dass ganz aktuelle Kinofilem liefen, immer nur in kurzen Ausschnitten. Anschließend haben wir uns lange unterhalten. Warum die Kinos schon seit Jahren immer mehr freie Plätze haben, die Technik falsch eingesetzt wird, die rasenden, hastigen Bildschnitte und dummen Dialoge. Eigentlich nichts Neues, aber er sagte dann noch zwei kurze Sätze, „Wir haben alle technischen Möglichkeiten. Aber uns fällt nichts mehr ein.“

Ein Volltreffer, den ich schon oft hier kommentiert habe, dazu alle Arbeitsabläufe, die es bereits gibt, endlich wieder noch  mehr zahlende Zuschauer zu bekommen. Das Gleiche gilt für Konzertveranstaltungen, Opernhäuser und alle Orte, wo die Gäste immer noch Eintritt zahlen. Denn  die Marke „Kostenlos“ wird immer beliebter, auch bei den festen Mitarbeitern. Mit denen habe ich mich immer gern unterhalten, aber sie haben natürlich ganz andere Dinge im Kopf. Manchmal. Denn auch der zitierte Filmproduzent grüßt zwar nicht  mehr, hat aber sicherlich Viel zu tun.

Auf dieser Webseite werden Anregungen und Ideen als Angebote für Jeden verteilt, wenn er dabei das gesetzliche Copyright beachtet. Denn es ist nicht einzusehen, dass Jemand hier freie Informationen einsammelt und sie dann in Geld oder Komplimente verwandelt, die in seiner eigenen Tasche landen. Was man Alles aus Ideen machen kann, habe ich vierzig Jahre lang auch  beruflich verwendet, wenn die Widerstände dagegen nicht zu groß waren. Die Gründe für Bremsen und Blockaden  sind  kein Geheimnis. So ist auch das Anfangs-Zitat zu verstehen, als Ermutigung.

Bach hat zu vielen Texten von Martin Luther große Klänge komponiert. Manchmal reichen davon nur die Worte, zum Beispiel das: „Der alte, böse Feind, mit Ernst er es jetzt meint. Große Macht und viel List, das  sind  seine grausamen Waffen. Wir fürchten uns nicht. Denn er ist schon gerichtet: Ein kleines Wort nur kann ihn zerstören.“

„Wachet auf, ruft uns die Stimme“. Dieser Orgelchoral von Bach ist  wunderbar nachdenklich.  Hier spielt ihn Ton Koopman:

https://www.youtube.com/watch?v=VSkz3j9b23Y

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