Das Ende der Konferenzen

21.2.2022. Einfache Menschen sind nicht zwangsläufig dumm. Sie müssen mit ihren Möglichkeiten das Leben bewältigen. In Arbeiterlokalen habe ich nicht  hoch abgehobene  Gespräche geführt, sondern Klartext gehört, in Kurzform. Wenn das nur Dummheiten oder Beleidigungen waren, konnte man weitergehen. In Kulturdiskussionen mit erfahrenen Experten habe ich die größten Dummheiten gehört. Auch dann sollte man gehen, weil die Teilnehmer sich gar nicht für die Sache interessieren, sondern nur für sich selbst. Damit kann man sogar großen finanziellen Erfolg haben und verteidigen, aber es bleiben Dummheiten, vor Allem im Ergebnis und den schlauen Methoden, die dabei angewendet werden.

Gestern endete die Olympiade in Peking, deren Begleitumstände einmalig waren, aber perfekt organisiert wurden. Im Sommer gibt es die nächste Olympiade in Paris. Man wird sehen, wie das abläuft, auf jeden Fall ganz anders, auch wenn die sportlichen Regeln sich niemals ändern. Gestern endete auch die Sicherheitskonferenz im „Bayerischen Hof“. Vielleicht ist es die letzte, weil die Ergebnisse nicht viel wert waren und Konferenzen in der traditionellen Form einfach aussterben. Sie kosten Millionen für Reisegeld, Sicherheit  und Hotelübernachtungen, hohe Gehälter werden gezahlt, aber die vielen Extras lassen sich sofort einsparen, wenn man umsteigt, auf Videokonferenzen, die schon längst stattfinden. Wenn dabei die Richtigen gefragt werden, gibt es auch schnell Ergebnisse, die jahrzehntelang verschlampt wurden.

Ein Wundertier ist das Internet nicht, macht aber auch solche Entdeckungen möglich. Diese Webseite arbeitet genauso. Statt sich durch Berge von Müll hindurch zu wühlen, findet man mit kurzen Stichwörtern alle gespeicherten Antworten, mit der Such-Funktion, rechts oben auf dieser Seite. Mitleser sind willkommen, man muss sie gar nicht persönlich kennen. Aber was sie für wichtig halten, erzählen sie auch weiter. Auch die Feinde, die Jeder hat, wenn er noch Flagge zeigt und eine eigene Handschrift verwendet. Seit zwanzig Jahren bin ich im Internet (August 2000), da kommt eine Menge zusammen, im Guten und Bösen. Bewerten lässt sich das auch. Beispielsweise durch die Kapitel „Universalregeln“, „Architektur der Macht“, „Die Reinigung des Internets“, „Psychoanalyse“ und alle anderen 44 Kapitel hier, wenn man nicht an den Beispielen festklebt, sondern unter der Oberfläche die Gemeinsamkeiten sucht.

Geschwätz über das Privatleben anderer Leute findet hier nicht statt, weil es dumm ist und nur von den Hauptsachen ablenkt. Trotzdem werden die Gesetze zum Datenschutz immer noch unverschämt gebrochen. Wenn ein Arzt oder Rechtsanwalt seine Schweigepflicht verletzt, bekommt er ein Berufsverbot. Wenn Staatsbeamte gegn Gesetze verstoßen bekommen sie ein sofortiges Hausverbot, danach ein förmliches Dissziplinarverfahren, mit dem Ziel der endgültigen Entfernung aus dem Dienst. Die Kollegen wissen das schneller als jeder Betroffene selbst, und eine große Tageszeitung berichtete von einem Prozess in Nürnberg ( ! ), bei dem Mitarbeiter verurteilt wurden, aber ihr Abteilungsleiter nur als Zeuge auftrat. Schon  auf meiner ersten  Abeitsstelle in München bekamen wir ein klares  Verbot, gute Aufträge an eine bestimmte Firma zu vergeben. Dann wurde Bestechung nachgewiesen. Verurteilt wurden nur die Bearbeiter. Niemand wusste, dass der Abteilungsleiter bei Groß-Aufträgen persönlich die Mitarbeiter besuchte, unter vier Augen. Er ging später sorgenfrei in den gut verdienten Ruhestand, aber der Fall wurde oft in der Betriebskantine durchgekaut, mit den Namen aller Beteiligten. Und ich habe nur davon gehört, konnte mich deshalb auch nicht einmischen.

Ein Einzelfall war das nicht, aber es war immer sinnlos, dazu etwas zu sagen. Weil dann die goldenen Brillen noch schärfer wurden, und die Ohren öffneten sich noch weiter. Hier findet man dazu viele konkrete Beispiele, aber die Namen der Beteiligten und ihr Privatleben haben dabei nichts verloren. Jeder Verdächtige muss wie ein Unschuldiger behandelt werden, also gut. Die Praxis sieht ganz anders aus, zum Beispiel beim Psychoterror, der einen Herzschlag auslösen kann. Das ist Mord und verjährt nicht. Wie man,  ohne solche Übergriffe, selbst Schwerverbrecher zu freiwiligen Aussagen bringt, ohne Drohungen  und Gewalt, steht hier im Artikel vom 16.2.22. „Eichmann“ :

https://luft.mind-panorama.de/?s=eichmann&x=16&y=9

Friedrich Nietzsche (1844 – 1900) schrieb: „Was mich nicht umbringt, macht mich stark“. Er meinte keine körperliche Härte, sondrn geistige Kraft. Leider starb er an einer damals  unheilbaren körperlichen Krankheit, aber das dumme Gerede verfolgt seinen Namen immer noch, das falsche Gerüchte verbreitet. Zu den Tatsachen von „Nietzsches Absturz“ gibt es hier einen Artikel vom 5.9.21:

https://luft.mind-panorama.de/?s=nietzsches+absturz&x=20&y=12

In Nietzsches Todesjahr 1900 erschien Sigmund Freuds“ Traumdeutung“, das beste Fundament für Analysen,  in allen Bereichen der Erkenntnis. Und für ihre nachprüfbare Auswertung, auch im Bereich ungeklärter Verbrechen.  Auch für zuverlässige Prognose, wie unsere Welt sich weiter entwickelt. Das  ist nur dann schwer, wenn man die Methoden nicht erlernt hat oder sie gar nicht kennt. Auch das ist hier zu finden. Damit versteht man die „Bildersprache der Symbolik“. Nietzsche hat sie gedeutet, in seinen großen Werken über Richard Wagner. Mit der „Geburt der Tragödie aus dem Geist der Musik“ wurde er zum Hausfreund des Komponisten. Warum das zerbrach, findet man auch in dem bereits erwähnten Artikel über „Nietzsches Absturz“.

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