Die Ursachen des Kriegs

7.5.2022. Ohne Wiederholungen gibt es auch keinen Fortschritt. Wenn gemütliche Treffen davon beherrscht werden, sind sie langweilig. Es kommt auf den Zusammenhang an. Dass die Morgendämmerung jeden Tag im Osten beginnt, hat schon die ersten Menschen fasziniert. Später wurden daraus riesige Denkmodelle, die auch hier zu finden sind. Jeder Tag beginnt mit Arbeit oder der Fortsetzung von großen Projekten, die noch nicht erledigt sind. Deshalb ist es auch ein starkes religiöses Motiv.  Wenn man einem Russen sagt, dass sein Land der größte Flächenstaat der Welt ist, kann man sich den Hinweis schenken. Wenn aber der russische Präsident, vor ein paar Tagen, mit dieser Bemerkung zitiert wird, dann meint er damit auch,  eine der Ursachen für die jetzige Ukraine-Krise. Seit 1990 ist der Staat ein Weltzentrum der Macht geblieben, hat aber Einfluss verloren. Zu viel, denn die Möglichkeiten sind viel stärker als der Rest der Welt wissen will. Militärisch angeschaut, ist das zu wenig, jeder Staat hat noch viel mehr zu bieten. Die russische Kultur spielt hier eine Hauptrolle,  in dem Kapitel, direkt unter diesem Text.  Noch stärker sind „die Gesetze der Ökonomie“. Russland hat viele Bodenschätze, die aber wegen des Dauerfrosts,  auch im Sommer nicht verwertet werden können. Das ist ein Naturgeschenk, aber es muss organisiert werden, mit Arbeitsabläufen, die Gewinne erzeugen. Und das gleiche Problem haben auch Länder in Südamerika und Afrika. Im Kapitel „Italien“ ist es es schon sehr oft analysiert worden, aus allen Perspektiven durchleuchtet und mit Ideen begleitet worden, die funktionieren und sich überprüfen lassen.

Warum klappt das nicht?  Auch die Ursachenforschung gehört hier immer dazu.  Wiederholt werden muss dabei gar nichts, denn wer sich für die Einzelheiten  interessiert, kann sie sofort finden. Und all das ist der wichtigsten Frage untergeordnet: Wann hört der Ukraine-Krieg auf?  Diese  Methode funktioniert sogar im Privatleben. Wer den Krieg in großen Industriefirmen kennt, weiss, wie sich die Beteiligten dabei steigern können. Die Verursacher  haben auch ihre Stammlokale. Dort muss man zwar mit feindseligen Bemerkungen rechnen, aber oft reicht es, einfach bei einem Alltagsgespräch mitzumachen. Dummköpfe werden dann noch dümmer und hinterhältiger, aber es gibt auch eine Form von angenehmer Aufmerksamkeit. Und plötzlich trifft man Unbekannte, die sich über Gespräche freuen, weil ihnen sonst Niemand zuhört. Das kann, ausnahmsweise, wochenlang funktionieren. Und dann gibt es einen Schlüssel. Die Frage: „Warum warst du früher immer so unfreundlich?“ „Da kannte ich dich noch nicht.“ Und wenn  dieser Punkt erreicht ist, bekommt man auch Informationen, die vertraulich bleiben sollen.

Darum gibt es hier auch immer die Wiederholung, dass persönliche Daten geschützt werden. Den meisten Mitmenschen ist das egal, denn  so benehmen sie sich auch.  Aber selbst das meiste Geld der Welt schützt nicht vor Pandora. Das ist ein Netzwerk freier Journalisten, die Verbrecher suchen und finden. Dass solche legalen Methoden immer stärker werden, zeigt der Schmutz im Internet, auch im Kapitel „Die Reinigung des Internets“. Wer dabei einen guten Spiegel benutzt, muss ihn nur hoch in die frische Luft halten, dann sieht man die Beteiligten sofort. Auf dem Oktoberfest gibt es Spiegel-Kabinette. Die Glasflächen sind nicht glatt, sondern leicht gekrümmt. Jeder, der vorbeigeht, sieht sich selbst, aber zu dick oder zu groß. Ein beliebtes Vergnügen, aber in der Wirklichkeit sind die Wirkungen viel schlimmer, weil der geklaute Schmuck auch immer deutlicher zu erkennen ist.

Manche Menschen begreifen nicht, dass man mit ihnen überhaupt nichts zu tun haben will. Belästigungen und Herumspionieren sind strafbar, auch das „Stalking“, die Einmischung in fremde Angelegenheiten, deren stärkste Formen sich in den letzten Jahren sogar noch steigerten, zum Beispiel beim Einschalten von Mikrofonen in Smartphones, die in Jackentaschen versteckt waren. Auch ein beliebtes Freizeitvergnügen, aber es fällt immer mehr auf. Nicht nur bei Pandora, aber auch hier lohnt sich ein Blick in die Definition oder in einen der über 1.000 Artikel zum Thema. hier: „Als „Pandora Papers“ wird das bis dato größte Leak (Datenleck) über sogenannte Steueroasen bezeichnet, dessen Existenz vom Internationalen Netzwerk investigativer Journalisten (ICIJ) am 2. Oktober 2021 bekanntgegeben wurde. Weltweit arbeiteten Journalisten an der Auswertung der Daten und deckten die Besitzer und Verbindungen, von 29.000 Steuervermeidungs- und Steuerhinterziehungskonten bei 14 Offshore-Dienstleistern auf.“

Wer erwischt wird, landet vor einem öffentlichen Gericht, das hohe Strafen verhängt. Finanziell selbst für Millionäre so viel, dass sie anschließend von der Sozialhilfe leben müssen, auf die jeder Arme einen Anspruch hat. Ein unkontrollierbares Risiko dabei sind die Mitwirkenden und deren Bekanntenkreis.  Immer beteiligt sind dabei Kriminelle. Bis zum Jahresende werden einige weltberühmt, weil sie viele Kontakte haben.“ Die Einzelheiten spielen hier keine Rolle, weil der Staat viele Experten dafür bezahlt. Auch das kann Niemand verhindern, für die Zukunft ist das eine gute Nachricht.

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