17.9.2022. Am Sendlinger Tor steht ein Kino, in dem Helmut Käutners (1908 – 1980) historisch genauer Film über den Märchenkönig Ludwig II. zum ersten Mal 1954 gezeigt wurde. Wenm man dort 1987 in der langen Warteschlange der Besucher stand, kam es schnell zu neue Freundschaften. Eine hielt jahrzehntelang, weil die Gemeinsamkeiten besonders stark waren. Nach dem Kino war es ganz einfach, sich noch einmal zu treffen. Einmal war dabei ein Hausbesitzer, der auch für Ordnung sich einsetzte. Silvester saßen wir in einem Bierlokal. Der Wirt sagte nur zu ihm, „Ich habe nichts gegen dich, will hier aber keinen Ärger.“ Danach waren offene Worte zu hören: „Einer seiner Kellner hat mir hundert Mark geklaut, danach sah das Lokal ganz anders aus.“ Die Geschichten brachten keinen Ärger, bis April 1988 waren wir befreundet und hatten niemals ein Problem miteinander. Er sprach gern über seine Vergangenheit, das war besser als Kino. Eine andere Freundschaft begann auch vor dem gleichen Kino. Sie hielt bis 2006, neunzehn Jahre lang. Ein neues Treffen war geplant, danach lief nur noch ein Anrufbeantworter, der keine neuen Gespräche ergab. Zehn Jahre später gab es nur ein kurzes Wiedersehen in der Straßenbahn, ein Kopfnicken, aber mehr nicht. Kein Einzelfall, ähnliche Geschichten werden hier öfter erzählt.
Sie hatten alle den gleichen Mechanismus, im Lauf der Zeit zeigten sich die Gemeinsamkeiten. Es waren immer Einmischugen von außen, die keine Fortsetzung der Gespräche wünschten. Noch mehr gibt es dazu nicht zu sagen, man findet es in vielen Vergleichen, die auch zweitausend Jahre alt sein können. Mittlerweile ist es Vergangenheit, aber einige Mitwirkende müssen auch das noch lernen. Es gilt nur der Blick in die Zukunft, ohne Vergleiche mit der Vergangenheit ist er nicht möglich. Das letzte Beispiel stammt aus dem Jahr 2006, es ist Zeit für eine bessere Fortsetzung, die offensichtlich auch Unterstützer braucht.
Das Internet löscht keine Spuren, die elektronischen können wieder geöffnet werden, und das Gedächtnis aller Zuschauer funktioniert, auch wenn sie gar nicht anwesend sind. Eine Schlüsselszene stammt aus dem Jahr 2008, und sie wurde schon mehrfach wiederholt. Noch besser ist es, wenn man den kalten Kaffee nicht mehr hochkocht. Einige der Beteilgten haben sich immer anständig verhalten, sie haben nichts damit zu tun. Die anderen können sich informieren, eine Quelle ist hier, aber längst nicht die einzige. Mein Bekanntenkreis gehört dazu, auch die anderen. Wer dann noch Türen zuschlägt, muss an die Folgen denken. Von mir kommt da gar nichts, aber Niemand ist allein auf der Welt und weiß nicht, was Pandora dazu denkt. Dazu gibt es hier 176 Beiträge, in denen das Stichwort erwähnt oder genauer erklärt wird:
https://luft.mind-panorama.de/?s=pandora&x=12&y=8
Donovan sang 1965 „Catch the Wind“, ohne Lichteffekte, einfach nur schwarzweiß. Das wirkte wie ein Wolkenschiff am Somerhimmel, ein Fliegender Teppich, auch der Text:
https://www.youtube.com/watch?v=J8hjEYTpwE8
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