9.7.2016. Das Rad der Zeit rollt unaufhaltsam, schon bevor es den Planeten Erde gegeben hat. Man kann es beeinflussen, aber nicht auf Dauer.
Das Stalking – die kranke, kriminelle und ausdauernde Wahnvorstellung – einer Person gegen ihren Willen nachzuspionieren, versucht sich da einzumischen. Kürzlich , am 24.6.16, meldete die „Welt am Sonntag“: „Seit über einem Jahrzehnt stalkt eine mittlerweile 73-Jährige einen Pfarrer aus dem Sauerland. Strafrechtlich ist sie schuldunfähig, doch vielleicht muss die Frau doch hinter Gitter….
Für Michael Hammerschmidt ist es seit Jahren Alltag: Fast täglich dokumentiert er Telefonanrufe oder SMS seiner Verehrerin, entsorgt die vor dem Pfarrhaus abgelegten Blumen, Liebesbriefchen oder Phallussymbole. „Das hört wohl nie auf“, sagt der Pastor aus dem sauerländischen Meschede-Freienohl. Seit knapp 15 Jahren wird der Geistliche von einer mittlerweile 73-Jährigen gestalkt… Nun aber schöpft der Geistliche Hoffnung, dass er doch bald einige Zeit Ruhe vor seiner Verfolgerin haben könnte. Denn in einem Gewaltschutzverfahren hat das Amtsgericht in Meschede eine Ordnungshaft von vier Monaten gegen die Frau verhängt, weil sie sich nicht an die Kontaktverbote zu ihrem Schwarm hält.“
Hier ist der vollständige Pressebericht:
So eine Frau belästigt mich seit sechzehn ( ! ) Jahren, obwohl ich mit ihr überhaupt nichts zu tun haben will, aber sie hat Kontakte zur Theater-, Film- und Medienszene und zeigt sich immer wieder in wechselnden Verkleidungen, auf Alt oder Jung geschminkt. Möglich ist das durch die Standortfeststellung über das Mobilfunknetz. Verboten für Privatleute und private Security-Firmen. Aber was technisch möglich ist, wird auch gemacht.
Mittlerweile kennt mein gesamter Bekanntenkreis die Realnamen der Beteiligten. Sie haben so viele Spuren hinterlassen, gerade auch im Internet – dass man sie noch in vielen Jahren identifizieren kann
Andererseits habe ich seit längerer Zeit persönliche Kontakte zu Menschen, die dabei nicht mitmachen, auch zu Mitarbeitern der Security-Branche.
Rachegedanken habe ich keine, bin aber heute wieder aus unmittelbarer Nachbarschaft bedroht worden. Woher weht der Wind? Das kann man hier nachlesen:
„Schatten über Bayreuth“ :
https://luft.mind-panorama.de/category/fall-mollath//
Der Hokuspokus muss endlich aufhören. Man kann vernünftig miteinander umgehen. Und solche Signale wurden in den letzten Wochen immer stärker. Und eines der Signale ist die Liebe. In den ersten Münchner Jahren gab es sehr viel davon, dann folgten ganz andere Themen. Wer sich immer noch in meine aktuellen Privatkontakte einmischt und sie in unverschämter Weise ausspioniert, hat Pech gehabt. Kommt zur Vernunft! Ich will nichts mehr von euch hören oder sehen. Ihr interessiert mich nicht. Auch nicht in Zukunft. Gut für Euch. Und vergesst nicht: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ (Gorbatschow) Margot und Erich Honecker wollten das nicht einsehen. Dann rollte das Rad der Zeit über sie hinweg – verachtet emigrierten sie, nach Chile.
Ich habe einen großen Bekanntenkreis, der mich zum Teil fast dreißig Jahren genau kennt, dazu seit fast dreißig Jahren die Mitarbeiter in den Stammlokalen, spreche auch immer wieder mit neuen Zufallsbegegnungen. Jeder davon weiß genau, wer die Täter sind. Aber das wird erst eine Rolle spielen, wenn man mich nicht endlich in Ruhe lässt
„Die Zeit, sie ist ein sonderbares Ding.
Wenn man so hinlebt, ist sie rein gar nichts.
Aber dann auf einmal,
da spürt man nichts als sie:
sie ist um uns herum, sie ist auch in uns drinnen.
Manchmal steh‘ ich auf, mitten in der Nacht
und lass‘ die Uhren alle stehen.
Allein, man muss sich auch vor ihr nicht fürchten.
Auch sie ist ein Geschöpf des Vaters,
der uns alle geschaffen hat.
Elisabeth Schwarzkopf singt den Uhrenmonolog aus dem „Rosenkavalier“:
https://www.youtube.com/watch?v=dozWZdyOY6s
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