31.7.2022. Wenn heute um 18.00 Uhr am Grünen Hügel der Ring 2022 beginnt, ist jeder Kommentar sinnlos, aber ein Panoramablick macht immer Sinn. Den Vierteiler gab es 1876 zum ersten Mal, seitdem ist viel Wasser den Rhein hinabgeflossen. Jeder Zuschauer hat dazu eigene Bilder gespeichert, aber was bewegt den Gesamteindruck? DIe Tagesbilder der Gegenwart, wenn sie lebendig werden. Eine Welt voller Spannungen. Antriebskräfte sind einzelne Personen, daraus ergibt sich das Gesamtbild. EIne Energie, die sich vermischt, aber nicht auflöst. Die stärkste Quelle sind Macht und Geld, an diesem Drahtseil tanzen alle, auch für den Rest des Jahres. Erst am vierten Abend hört man vom Lebensbaum, der Weltesche. Sie ist das Fundament der Welt. Wotan will die Weltherrschaft, als Zeichen seiner Macht schneidet er einen Ast ab, als Speer, als Waffe. Danach verwelkt der Baum ganz langsam. Wotan gelingt kein einziger Plan mehr, auch nicht mit seinem zweiten Zeichen, einem Ring aus Gold, der verflucht ist. Am Ende verbrennt die Götterburg Walhall, der Ring kehrt zurück in die Tiefe des Rheins, als Urelement, das schon bei der Entstehung der Welt vorhanden war, bis es geraubt und missbraucht wird. Das ist der Zeitpunkt des Urknalls vor 13,8 Milliarden Jahren, bei dem die Dimensionen von Raum, Zeit und Materie entstanden. Ein Foto davon hat kürzlich das neue Webb-Teleskop gemacht. Dazu gibt es hier 12 Artikel, mit genaueren Erklärungen:
https://luft.mind-panorama.de/?s=webb-teleskop&x=15&y=15
Zu Weltesche als Lebensbaum gibt es hier 15 Beiträge:
https://luft.mind-panorama.de/?s=lebensbaum&x=15&y=15
Noch mehr Kommentare zum Thema Symbolik findet man unter diesem Text. Der Lebensbaum steht auf einer breiten Wurzel, dem Fundament. Zehn Zweige stehen für die zehn Gebote. Der Dekalog enthält die zehn Gespräche mit Gott über seine Weltordnung. die Universalgesetze, die das Weltall regieren. Ganz oben ist die Krone, damit ist Gott selbst gemeint. Das Alles ist berechenbar, einige Besipiele dafür findet man im Kapitel „Zahlenmystik“, mit über 30 Beiträgen:
https://luft.mind-panorama.de/?s=zahlenmystik&x=24&y=6
Dazu passt die Vision von einem mittelalterlichen Paradiesgarten: „Abendlich dämmernd umschloss mich die Nacht; Dort unter einem Lorbeerbaum, von Sternen hell durchschienen.“ Das Preislied aus den Meistersingern singt Roberto Sacca:
https://www.youtube.com/watch?v=F4IQ_WFlsTQ
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