29.11.2021. Das Dreieck ist eine einfache geometrische Form, aber das kommt auch auf den Zusammenhang an. „Gedankenbrücken“ (Assoziationen) waren gestern hier das Thema, in dem Beitrag „Die vierte Dimension“. Da ging es um Quadrate. Auch bei Gedankengebäuden können sie das tragende Fundament sein. Die Ziffer Vier. Zur Ziffer Fünf (Pentagramm) und Sechs (Hexagramm) findet man die Artikel sofort, wenn man sie eintippt in die Such-Funktion, rechts oben auf dieser Seite.
Das Dreieck ist auch das Hauptmerkmal einer ägyptischen Pyramide, wie sie vor 5.000 Jahren zum ersten Mal gebaut wurde. Das breite Fundament ist immer ein Quadrat. Die vier Seitenfläche kippen gegeneinander und haben eine dünne Spitze, als Wegweiser von der flachen Erde zum Sternenhimmel, wo man die allmächtigen Götter vermutete. Pyramiden waren auch das Grabmal für die mächtigen Pharaonen-Herrscherm auf der Erde. In ihrer Nähe lagen am Ende Kostbarkeiten aus Gold und Edelsteinen. Nachts fuhren sie auf festlichen Triumphwagen den funkelnden Sternenhimmel entlang, dessen Zeichen auf der Erde von zauberkundigen Magiern gedeutet wurden. Diese Zeichen nennt man Symbole, und sie dominierten auch die damalige Bilderschrift der Hieroglyphen. Zu diesem Stichwort findet man hier über 40 Artikel.
Das Stichwort „Magisches Dreieck“ gibt es auch in der Biologie und in der Mythologie. Ganz allgemein ist es ein Zeichen, das besonderes Interesse auslöst. Also entwede sehr wichtig oder sehr wertvoll ist. Besonders bei Materialien wie Gold oder Glas. Grundsätzlich kann das auch jedes andere Zeichen, wenn es eine außergewöhnliche Bedeutung hat. Zum Beispiel ein starkes Erinnerungsbild, das längst verschwunden ist.
Dazu gehört der Ackermann. Früher war das die Bezeichnung für Bauern, die frühmorgens, beim ersten Tageslicht, aus dem Bett sprangen, um auf ihren Feldern Getreide oder Lebensmittel zu pflanzen. Oder um Tiere zu versorgen. Als Name für Gaststätten ist es seltener geworden. In Bayreuth war das der Name von Richard Wagners Stammlokal, wo er gern ein Bier trank.
Heute steht dort ein Postamt, nützlich, aber nicht schön. Wagner konnte direkt auf die nahe, mittelalterliche Stadtkirche schauen, auf das barocke Gebäude der Regierung von Oberfranken oder zum Wochenmarkt und dem Alten Schloss der Markgrafen. Auch auf das „Hotel zur Oper“, wo seine persönlichen Gäste übernachteten. Dazwischen liegt der zentrale Sternplatz. Das Wort weist auch hin auf den Nachthimmel, wie zur Zeit der ägyptischen Pharaonen.
Die Wiederbelebung des „Ackermanns“ ist ganz einfach. Selbst wenn alte Original-Baupläne in den Archiven nicht mehr zu finden sind, gibt es genug fränkische Wirtshäuser, die immer noch so aussehen wie damals das Original. Der unverwechselbare Name ist auch nicht geschützt, also gehört er einfach weiter dazu. Das Gleiche ist möglich mit dem alten Künstlerlokal „Eule“, das wieder eine Attraktion für den weltweiten Fremdenverkehr werden kann. Dort kann man, nicht nur zu Festspielzeit, auch Freunde und Besucher treffen, die man schon vor Jahrzehnten kannte. Ich habe noch solche Bilder aus der Zeit, als dort alle Wände mit signierten Künstlerfotos dicht bedeckt waren. Und Kartengrüße hatten beim Empfänger immer eine gute Wirkung, um auch im Winter einmal zurück zu kehren, mit neuen Eindrücken.
Ein Zufall mit dem Namen des zentralen „Sternplatzes“ ist das nicht. Die Idee kam von Bayreuther Bürgern, die etwas weiter östlich, ihr Versammlungsgebäude haben: Also die Freimaurer. Markgraf Friedrich III. (1711 – 1763) war selbst Freimaurer. Er gründete die Loge „zur Sonne“, die heute „Eleusis zur Verschwiegenheit“ heißt. Ein Problem ist das nur, wenn man in eine Suchmaschine des Internets schaut. Denn wer ist heute noch verschwiegen ? Bei einem Besuch der Freimaurer wurde ich mehrmals sehr freundlich empfangen, und fast jede Frage wurde offen beantwortet. Doch Niemand konnte wissen, dass hier bereits 16 Artikel zum Thema zu finden sind, sei dem Start im Januar 2015. Und zehn Jahre vorher wusste ich darüber auch schon Einiges, das man erst in seltenen Quellen oder Büchern suchen muss. Gut gemeint war dann der Ausruf: „Sie wissen mehr über uns als wir selbst.“ Aber ich habe sofort widersprochen: „Ich habe dafür nur Zeit in meiner Freizeit“. Das stimmt bis heute. Ich muss auch nicht mit versteckten Kamera oder Mikrofon durch die Gegend laufen. Denn wer konzentriert sucht, der findet auch. So sind alle Artikel hier entstanden, auch meine große Shakespeare-Analyse, die ich vor einem Jahr, am 23.11.20, gestartet habe, als eigene Webseite „Zeichen und Bilder“ :
Ich bin sicher, dass selbst Forscher mit wissenschaftlicher Erfahrung nicht alle Details zum Fall Shakespeare gefunden haben. Hollywood-Regisseur Roland Emmerich, Jahrgang 1955, hat dazu einen abendfüllenden Kinofilm gedreht, aber mein Material dazu und andere Informationen gar nicht gekannt. Er ist Spezialist für aufwändige Digitaltricks, hat aber einen großen Respekt vor dem Londoner Theaterdramatiker, dessen Stärke eine außerordentliche Sprachkraft war, mit vielen Symbolen und Anspielungen, die man gründlich entziffern und übersetzen kann, die aber auch jeden Zuhörer sofort überwältigen. Mit siebzehn Jahren habe ich diese Welt entdeckt, ungefähr zur gleichen Zeit wie das Universum von Richard Wagner. Ein eigener Planet, wie eine ferne Galaxis, die man beim Lesen und Nachdenken immer mehr entdeckt, die aber ihr tiefstes Geheimnis trotzdem nicht verliert.
Das gilt nicht nur für ein einzelnes Wissensgebiet, sondern für alle 43 Kapitel (Kategorien) hier. Besonders bei schwierigen Themen habe ich dazu eigene Entdeckungen gemacht und veröffentlicht, die selbst bei Profis nicht bekannt sind und auch bisher nicht angewendet werden. Zum Beispiel bei ungelösten Kriminalfällen, bei existenzgefährdenden Fehlern im Management großer Firmen. Die Folgen sind oft schrecklich. Aber es ändert sich trotzdem nichts. Bis es sich herumspricht. Und auch dafür gibt es das Internet.
Zu Bayreuths offenen Projekten, die nicht einmal vor Ort diskutiert werden, gibt es hier das Kapitel von der „unsichtbaren Weltuhr“, mit bisher über 200 eigenen Beiträgen. Ein Schwerpunkt ist dabei auch der Beitrag vom 7.5.19. „Die Aufwertung der Altstadt“.
https://luft.mind-panorama.de/?s=Aufwertung+der+Altstadt&x=10&y=11
Ändern lässt sich auch das. Schuldzuweisungen sind dabei Zeitverschwendung. Der Wiener Komponist Gustav Mahler ( 1860 – 1911) war zunächst nicht sehr erfolgreich und wurde, erst vor 50 Jahren, immer mehr bekannt. Dazu schrieb er auf, für Alle: „Meine Zeit kommt noch !“ Auch damit hat er recht behalten.
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