Der Barbier 2016

24.5.2022. Aufräumen kann lange dauern. Wenn man es vereinfacht, stimmt diese Regel schon nicht mehr. Außerdem lässt sich damit sparen, für den Staat eine der wichtigsten Aufgaben, weil die Bewohner damit ihr Alltagsleben aufbauen. Und alle Extras. Die Realität demonstriert das Gegenteil. Aufkochende Kosten. Dabei gibt es längst automatische Heilmethoden: Die Technik und das logische Denken. Wenn sie sich nicht vertragen, wird Alles langsamer. Einstein (1879 – 1955) entdeckte dabei die Universalformel: Energie ist relativ und ändert sich, wenn Masse und Geschwindigkeit sich verändern. Dafür werden nur die Ziffern Null und Eins gebraucht. Dieses zweifache Binärsystem ist heute das Fundament aller Computer und des Internets. Die Programme erzeugen mehr Daten als täglich gebraucht werden. Dann kann man sie auf Abstellplätze schieben. Wenn die eine Adresse haben, geschieht das vollautomatisch und Nichts geht dabei verloren. Das klingt sehr allgemein, und deshalb ist es leicht verständlich. Schaut man auf die Einzelheiten, lassen sie sich auch leicht aufräumen, wenn die Programme das schaffen, also sich selbst erklären, ohne dicke Gebrauchsanweisungen, Das verbreitet sich immer mehr, hat aber noch große Lücken. Und Folgen.

Investitionen müssen sein, aber sie können dabei sogar sinken und geringer werden. Das hängt von den Arbeitsmethoden ab. Wer nur Aufregung verbreitet, kann nicht mehr nachdenken. In den Großstädten gibt es alte Klöster, sie sind immer noch zur Meditation geeignet, zur inneren Konzentration auf die Hauptsachen. Werden die Fassaden umgebaut, entstehen daraus Kraftzentralen, die hohe Einnahmen erwirtschaften, auch in mehreren Ländern gleichzeitig. Aber oft geht dabei die Quelle verloren, das Fundament. Dafür gibt es Qualitätstests. Für alle Waren und Urlaubsreisen. Angreifbar sind sie nur, wenn sie Fehler enthalten. Das können auch gedankliche Lücken sein, schon bei der Planung. Zum Beispiel der Abriss von alten Stadtvierteln. Wenn danach nichts Besseres kommt. In den Stadtzentren fällt das sofort auf, am Stadtrand bleibt es lange erhalten, weil nicht ständig etwas Neues finanziert werden kann. Berühmte Kulturstädte werden damit beschädigt. Aber die teuersten Gaststätten haben kein ständiges Publikum, rund um die Uhr. Dann ist ihre Existenz gefährdet. Ein Münchner Prominentenwirt wollte selbst eine ruhigere Gangart, da hat er einfach die Öffnungszeiten verändert. Wir hatten darüber gesprochen, aber die Entscheidung war allein seine Sache, und er ist immer noch zufrieden damit.

Ohne Transparenz geht das nicht. Wer die eigene Geheimnistuerei übertreibt, verliert den Blick für die gefährlichsten Risiken und Gefahren. Wer zu viel redet, lockt dunkles Gesindel an, das überall die Nase hinein steckt, um sich selbst zu bedienen. Das fällt auf, darum hat es keine Zukunft. Erstaunlich ist nur, wie wenig das bekannt ist und wie viele dafür sauer bezahlen. Wer Sklaven sucht, findet viele Neugierige, die auch mitmachen. Glücklich wird dabei Niemand. Man sieht es ständig in den Informationsmedien, wenn die Leute zu viel lachen. Eigentlich ist das natürlich, wenn man es nicht übertreibt, bei allen Plänen.

In Sevilla lebte der Barbier aus Rossinis musikalischer Komödie. 2016 gelang es den dort auftretenden Sängern, die alte Geschichte zum Leben zu erwecken:

https://www.youtube.com/watch?v=QMWFijOxn_w

 

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