8.11.2021. Unter den gedruckten Zeitungen habe ich viele Jahre lang am liebsten den „Spiegel“ gelesen, Er hatte zwar viel Konkurrenz bei der Klatschpresse und verlangte Zeit, außerdem Konzentration. Viele Artikel enthielten außerdem „Enthüllungen“. Wenn montags die neue Wochenausgabe bundesweit verteilt war, zitterten vorher die mächtigsten Manager und Milllionäre. Das Blatt war rücksichtslos und angriffslustig, gewann aber die meisten Beleidigungsprozesse, weil es immer wasserdichte Quellen fand, die in Wirklichkeit weit offen waren für Skandale und ungelöste Verbrechen. Der „Spiegel“ bekam erst nach drei Jahrzehnten, zum ersten Mal Konkurrenz. Aus München meldete sich „Focus“, mit dem Markenzeichen „Fakten, Fakten, Fakten!“ Die gab es in einer kürzeren Fassung, war deshalb auch beliebt in Wartezimmern von Ärzten und konnte später weiter gelesen werden. Das Internet hat das Alles vor dreißig Jahren kurz und klein geschlagen. Die gedruckte Presse hat eine grenzenlose, oft sogar kostenlose Konkurrenz bei den elektronischen Medien bekommen.
Focus bedeutet Brennpunkt. In der Physik lenkt man damit das Sonnenlicht auf ein gebündeltes Ziel. Wenn es Papier ist, fängt es dann an zu brennen. Schon in der Steinzeit hat man damit Essen gekocht.
Nachmachen muss man nichts davon, auch nicht das Rad ganz neu erfinden. Seitdem es das Internet in großen Firmen gibt, habe ich, mit Hilfe von ganz wenigen Technikern, Programme entwickelt, die damals konkurrenzlos waren, aber auch im Rest der Welt ganz unbekannt blieben. So sollte das damals sein und war auch richtig so. Seit Jahren ist aber für Jeden erkennbar, dass das Internet falsch genutzt wird, zum Teil absichtlich. Die Kriminalität hat sogar unbekannte Rekordhöhen erreicht, deren Ursachen nicht einmal zum Studienprogramm von Polizeischulen gehören. Ich gebe sie hier laufend, ganz offen bekannt, garantiere dabei aber immer den Schutz persönlicher Daten. Und auch das Positive wird stärker. Wenn Büros von bezahlten Reinigungsfirmen auf Hochglanz gebracht werden, ist das selbstverständlich, und jeder Nutzer freut sich darüber. Der Inhalt der Akten und Datenspeicher geht diese Arbeiter aber nichts an. Wäre das nicht so, wären die Türen weit offen für Drohungen, Erpressung und Gewalt.
Diese Webseite will keine Neuauflage der alten Nachrichtenmagazine sein. Aber in 43 Kapiteln (Kategorien) werden viele unterschiedliche Themen behandelt, analysiert und ausgewertet. Fehler macht Jeder, kann aber auch seine Informationslücken selbst schließen. Das gilt vor Allem für die Verursacher von Straftaten, für deren Opfer und für die angeschlagenen Pleitefirmen, die gar nicht wissen, warum ihre finanziellen und menschlichen Jahresbilanzen so schlecht sind. Da hilft auch kein Blick in den „Spiegel“. Das richtige Symbol ist ein Brennglas, weil es sich auf die Hauptsachen konzentriert und deren Brennpunkt. Das ist auch in der Sprache der Journalisten, ganz allgemein der Focus für ein Thema. Hier hat das im Januar 2015 mit dem Inhalt „Null“ begonnen, mittlerweile sind daraus 1.317 eigene Artikel geworden. Über die Person der Leser gibt es auch Null Informationen. Trotzdem kenne ich viele persönlich, weil sich das oft auch aus sehr vielen Zufallsgesprächen ergab, die einen gedanklichen Gewinn hatten, der mit Geld gar nicht zu bezahlen ist. Über die Feindseligkeiten sage ich deshalb nichts, weil hier keine Einzelpersonen zum Thema werden, sondern nur die Methoden. Jetzt haben sich Journalisten in Leipzig öffentlich beklagt, dass sie Gegenstand von aggressiven Hass-Botschaften wurden, mit persönlichen Drohungen und Beleidigungen. Dazu nehme ich nur grudsätzlich Stellung, beschreibe also die oft allgemein bekannten Methoden und die Ursachen.
„Brennpunkt“ Null war hier vor sechs Jahren, aber ich bin schon etwas älter. Auf der Startseite kann das Jeder nachlesen. Die Kriegstaktik der ersten Nachrichtenmagazine nach dem Zweiten Weltkrieg, hatte seit 1945 ihre Gründe. Heute ist das überholt und überflüssig. Die universal wirksamen Prinzipien heißen Transparenz, Durchsichtigkeit. Offenheit. Sie sind stärker als die dicksten Mauern, und keine staatlichen Grenzen bleiben dabei geschlossen. Tabu sind auch die Freiheitsrechte in unserer Verfassung. Dazu gehört auch der freie Zugang zu allen offenen Informationen (Internet). Und das Recht auf Privatsphäre.
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