Der dritte Tag der neuen Welt

18.10.2020. Geburtstage soll man nicht vorher feiern, denn sie können auch schief gehen. Wie jeder Tag, auch wenn noch so viel geplant wird. Wenn das Datum, in der Quersumme, eine Acht ergibt, ist das ein Zeichen der Unendlichkeit. Ganz neutral.

Geburtstage sind auch nicht in erster Linie zum Feiern da. Wer sich mit Lärm, ein paar falschen Freunden und ein paar Geschenken zufrieden gibt, verpasst das Wichtigste: Das Nachdenken, die persönliche Bilanz der Vergangenheit und Gegenwart. Aus beiden Teilen entsteht die Zukunft, also Nummer Drei. Das ist die dreifache universale, kosmische Energie. Mit negativen Elementen entstehen dabei hemmende Bremswirkungen oder Pleiten. Oder die Strafen für verlorene Prozesse.

Dem heutigen, aber nicht wolkenlosen Sonn-Tag folgt der erste Arbeitstag, der Mond-Tag. Das ist auch der Normallfall, für den Beginn der Arbeitswoche. Aber gemeint ist auch das schwarzblaue Nachtgestirn selbst, nämlich die dunklen, verborgenen Seiten des Menschen. Das muss nichts Verbotenes sein, gehört aber zu seiner vom Grundgesetz geschützten Privatsphäre. Der Bereich, in dem kein Anderer heimlich etwas zu suchen hat. Auch dafür gibt es Gesetze, mit schweren Fehlern der Autoren. Man kann Grundrechte nicht einfach mit Paragraphen zukleistern. Das funktioniert nur in Diktaturen. Bei uns ist es verboten, vor Allem bei den Exzessen, den Übertreibungen der Ausnahmeregelungen. Eine freiheitliche Verfassung darf nicht mit leicht durchschaubaren Ausreden unterwandert werden. Offiziell ist das ein schwerer Rechtsmissbrauch.

Der belebende Plus-Pol steuert und bewegt bei jeder Spannung das Gesamtergebnis. Die Lebensbilanz. Von allen Genies und sterblichen, irdischen Meistern bleibt immer nur die Erinnerung an das, was sie Herausragendes geleistet haben.

Das kann man auch übertreiben. Wir haben zu viele, offizielle Gedenktage. Der fleißige, ständig bewegliche, frühere Bundeskanzler Helmut Kohl bewertete das so: „Deutschland ist mittlerweile.. hm, hm… eine Freizeit-Gesellschaft.“ Natürlich war er der Fleißigste, hat aber viel liegen gelassen. Und seine Nachfolgerin Angela Merker hat ihn vorher, immer genau beobachtet, wie auch schon früher, als weit entfernte Abteilungsleiterin der Freien deutschen Jugend (FDJ) in der DDR. Dort hat sie auch immer gut aufgepasst, denn das war auch das erste Sprungbrett, für ihre dortigen, langlebigen DDR-Chefs Erich Honecker und Walter Ulbricht. Sie wusste immer, was man nicht falsch machen darf und war damit, guter Jahrgang 1954, schon reife 36 Jahre alt geworden, als endlich die Berliner Mauer zusammenbrach und das ganze vorherige politische System auch, zusammen mit der spurlos verschwundenen, staatssichernden, Alles wissenden Stasi. Sie flüchtete damals nicht, setzte sich aber, 25 Jahre später, für Flüchtlinge aus der ganzen Welt ein, gern im Fernsehen. So begleitete sie, von 2015 bis 2016, die anstrengende Flüchtlingskrise. Immer rief sie, immer wieder zu Menschlichkeit auf. In Afghanistan wurden dann, vor Fernsehkameras handgemalte Schilder geschwenkt, mit dem deutschen Text: „Mutti Merkel, wir danken dir.“ Aber das war trotzdem ein Irrtum. Laut Grundgesetz genießen „politisch Verfolgte Asyl“. Und damit Punkt. „Politisches Asyl“, gegen ungerechte, staatliche Verfolgung, gilt nicht für arme Wirtschaftsflüchtlinge, die gern in ein reicheres Land wollen. Die Transport-Schiffe aus Afrika fahren immer noch, aber nicht mehr so oft. Merkel sagt zu dem Thema längst gar nichts mehr. Sie kämpft jetzt mit schlimmeren Problemen, löst sie aber nicht.

Die Lebens-Bilanz ist so vielfältig, dass man nur Einzelteile daraus zusammenfassen kann. Das geschieht bereits auf dieser Webseite, in dem Kapitel „Der königsblaue See“, auf dieser Seite, ganz rechts zu finden.

Was erwähnenswert ist, sollte wichtig sein, keine überflüssige Selbstbespiegelung. Auf der Startseite, hier ganz oben platziert, findet man einen Überblick, über die Gründe für diese Webseite. Das ist die Leitlinie für jeden Artikel. Einige gute Freunde lesen das gar nicht, weil sie ganz andere Interessen haben oder das Internet grundsätzlich verabscheuen. Dafür gibt es auch viele ernstzunehmende Gründe, aber auch falsche, ahnungslose Belehrungen über Themen, die hier schon längst zu lesen waren. Niemand kann Alles wissen, aber in wichtigen Bereichen, immer seine Informationslücken selbst schließen.

Das machen, eigentlich unglaublich, nicht einmal Profis, auch trotz langer Berufsjahre. Sie sträuben sich gegen Veränderungen. Das ist dann richtig, wenn sich etwas auch lange bewährt hat. Aber sonst hat es Folgen, früher oder später. Unangenehm sind vermeidbare finanzielle Verluste. Das Ansehen, der gute Ruf, ist noch wertvoller. Die Transparenz wird im Internet immer schneller erzwungen, wenn es Auffälligkeiten gibt. Alles spricht sich immer schneller herum. Auch verbotene Daten-Einbrüche, zum Beispiel das unerlaubte Fotografieren von Privatpersonen und die weitere Verbreitung, die dann Niemand mehr überprüfen kann. Die versteckten Fehler im Management großer Firmen, wenn sie wirklich lügen und betrügen. Schützen muss man dabei immer die abhängigen, kleinen Lichter, die in einem großen Getriebe sich nicht wehren können, gegen die Machenschaften anderer Abteilungen und Netzwerke, die damit auch noch gemeinsam, erschwindelte Erfolge ergaunern.

„Freut euch des Lebens, so lange der Globus sich dreht,“ heißt ein altes Lied. Hier kann man es hören:

https://www.youtube.com/watch?v=AkYJAUsuqmk

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