Der Rubik-Würfel 1980

26.1.2022. Der Rubik-Würfel wurde 1980 zum Spielzeug des Jahres gewählt.. „Drei Ebenen lassen sich durch 90-Grad-Drehungen um ihre jeweilige Raumachse drehen. Dadurch können Position und Lage von 20 der insgesamt 26 Steine (die Mittelsteine sind fest verbaut) fast beliebig verändert werden. Auf die nach außen sichtbaren Flächen der Steine sind kleine Farbflächen geklebt oder die Steine selbst sind gefärbt.“ (Wikipedia) Das hatte sich ein Ingenieur ausgedacht. In der Schule war das beliebt, weil die Geschwindigkeit gemessen und verglichen wurde, mit der das künstliche Durcheinander wieder seine ursprünglich Form bekam. Mehr kam dabei nicht heraus. Es ist ein Beispiel für Zeitvertreib, wenn man Langeweile hat, so wie auch das pausenlose Herumtippen auf einem Mobiltelefon. Das ist aktuell, und auf vielen Monitoren sieht man dabei das Gleiche: Nichts. Es gibt noch viele andere Spiele, die sehr beliebt sind, aber dann nichts wert sind, wenn sie nur andere Leute belästigen. Seit zwei Jahren hat das stark nachgelassen, die Gründe dafür sind bekannt, so wie auch bei den Gaststätten mit strenger Besucherkontrolle. Offen bleibt die Frage: Wo sind die Teilnehmer geblieben? Das lässt sich feststellen, wenn man Langeweile hat, also zu viel Zeit. Aber auch dabei kommt nichts heraus, außer der Gewissheit, dass es nicht jahrelang so weitergehen kann. Hier werden laufend Themen vorgeschlagen, um die sich Niemand kümmert, obwohl das spürbare Folgen hat. In Münster gab es das auch, aber seit 1987 wurde es in München immer heftiger.

Ein Vakuum enthält keine Materie, Flüssigkeiten und extrem wenig Gas also auch keinen Innendruck. Gleiches sagt man von wertlosen Kunststücken oder bei Organisationen, die nur noch aus einer äußeren Hülle bestehen, aber ihr Innenleben schon lange verloren haben, zum Teil schon im Mittelalter vor tausend Jahren oder in der anschließenden Renaissancezeit, als Florenz eine sehr reiche Stadt war, vor Allem durch die Kaufleute und Bankiers der Fürstenfamilie Medici. Dazu gibt es hier noch 8 eigene Artikel:

https://luft.mind-panorama.de/?s=savonarola+&x=12&y=13

Ziat vom 11.10.20: „Girolama Savonarala (1452 – 1498) war ein Dominikanermönch und gefürchteter Bußprediger in Florenz, als die Stadt sehr reich war. Er drohte den Sündern vor dem Stadtpalast, dem Palazzo Vecchio, mit der Hölle. Den Reichen und Mächtigen, für die Fürsten Medici war er ein Ärgernis, das Volk bejubelte ihn. Er prophezeite den angeblich kurz bevorstehenden Weltuntergang und kämpfte in seinen Predigten auch energisch gegen Papst Alexander VI,, der ein sehr lockeres Privatleben führte, in aller Öffentlichkeit. Mit seiner Geliebten Lucrezia lebte er, schon als Kardinal, etwa zwanzig Jahre zusammen. 1495 erhielt Savonarola ein deutliches Verbot des Papstes, noch weiter zu predigen. Doch der Mönch gab nicht nach. Am 23.5.1458 wurde er als Ketzer auf einem Scheiterhaufen vor dem Palazzo Vecchio und vor vielen Zuschauern verbrannt.

Fanatismus fördert nur neuen Streit statt ihn rasch zu beenden. Auch dabei spielen Wissenslücken und Bosheit eine Hauptrolle. Das sind unveränderliche Merkmale des Charakters und lösen, zwangsläufig Täuschungsmanöver und Betrügereien aus. Zusammen mit Macht und Geld werden daraus Katastrophen, für die Allgemeinheit. Aber dank fortschreitender Technik und besserer Datenverarbeitung werden sie immer schneller erkennbar, vor Allem die Ursachen, die oft nicht ein Einzelner verschuldet, sondern eine Gemeinschaft ,die ihre folgenreichen Wissenslücken selbst vergrößert. Da lässt sich ändern, durch Aufklärung und Ausbildung.“

Ganz falsch ist der Eindruck, dass früher alles noch viel schrecklicher war, wenn man nur begrenzte Ausschnitte anschaut. Bilder aus der Renaissancezeit und die farbenprächtige Mode der damaligen Personen erzählen etwas ganz anderes. Und damals lebte auch William Shakespeare (1564-1627), dessen Gedanken zeitlos sind und dessen Sprache eine Bilderkraft hat, die man nur bewundern kann. Ihm sind hier 53 Beiträge gewidmet, über „Shakespeares Universum“

https://luft.mind-panorama.de/?s=shakespeare+universum+&x=8&y=9

Für die Verfilmung von „Romeo und Julia“ hat Nino Rota ein Lied komponiert, dessen Melodie und Sprache das Original sehr stark nachempfinden

https://www.youtube.com/watch?v=9mvaw3FoUec

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