29.6.2022. Grünwald wurde nach den Zweiten Weltkrieg berühmt. Die deutsche Filmindustrie verließ die Studios in Babelsberg, weil es in Ostberlin keine Freiheit mehr gab. Die besten Regisseure und Schauspieler zogen in die benachbarten Grünwalder Traumvillen. Heute ist es dort stiller geworden. Wer abends einen Cocktail trinken will, muss das Auto zu Hause lassen und taucht am Gärtnerplatz auf. Die Filmindustrie hat eine schwere Krise, weil das Internet immer mehr kostenlose Möglichkeiten anbietet. Die Folgen sieht man hautnah. Die Kommentare der letzten Jahre muss man nicht wiederholen. Teilweise hat sich die Oberflächlichkeit immer breiter gemacht, die Manager müssen den Anweisungen aus Hollywood gehorchen. Kalifornien ist immer noch die wichtigste Schaltzentrale. Im Kapitel „Kinofilme“ werden die besten Beispiele für frühere Kassenerfolge und die Methoden ihrer Herstellung erklärt. Deshalb kennen mich mehr Regisseure als umgekehrt. Früher gab es viele lange Gespräche, heute ist das unerwünscht. Jedes Smartphone kann auch mit einer Fernbedienung eingeschaltet werden und Diskussionen ins Internet übertragen. Dann ist oft Schluss mit Lustig, auch wenn die Statisten gern lachen.
Das ist schade, denn hier wird Niemand fertiggemacht. Auch nicht in den Geschichten aus Bayreuth, die mit dem Kapitel der „unsichtbaren Weltuhr“ beginnen. Zu allen sonstigen Themen habe ich auch eine langjährige, innere Verbundenheit, aber dabei nicht den Verstand an der Garderobe liegen gelassen. In allen großen Firmen ist es so, dass die Fehler des Managements die härtesten Folgen haben und auch alle Arbeitsplätze bedrohen. Dann werden Blitzableiter gesucht. Ausgewählt wurden diejenigen, die nicht nur brav nicken, sondern sogar widersprechen. Am Ende bekommen immer diejenigen Recht, die das Vitamin B ablehnen, also zu enge Beziehungen. Rechthaberei ist Dummheit, auch große Organisationen werden das noch zu spüren bekommen, automatisch.Wer keinen Dialog will, muss die alte Suppe selbst auslöffeln. Schadenfreude ist auch Dummheit. Manche Treffen sind einfach unvergesslich, vor Allem die vielen Dekorationen und der ganze Aufwand, auf allen Ebenen, Abgründen und Gipfeln, wo die klare Fernsicht schon jetzt, immer besser wird.
Millionäre können, als Geschäftskunden, sehr unkompliziert sein. Sie reden wenig von Geld, wissen aber, wo sie es verstecken. Sie haben die feinsten Antennen für Verbrecher, weil das ein natürlicher Abwehr-Reflex ist, gegen alle Feinde. Zu den „unsichtbaren Antennen“ gibt es hier 10 Beiträge, zu den „unsichtbaren Spuren“ sogar über 130 Artikel:
https://luft.mind-panorama.de/?s=unsichtbare+antennen&x=15&y=5
https://luft.mind-panorama.de/?s=unsichtbare+spuren&x=8&y=8
Ganz schlecht ist der enge Tunnelblick. Wer nur aus einer dunklen Röhre nach draußen schaut, sieht die besten Dinge gar nicht. Der Vergleich stammt von Platon (428 – 347 vor Chr,). Platon erweiterte seine Idee: Das menschliche Denken kann sich fortentwickeln, dann sieht die Welt ganz anders aus. Dieses Ziel ist auch hier, die Hauptsache. Wiederholen kann man dazu auch Zarah Leander: „ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen“ :
https://www.youtube.com/watch?v=LFKM2VYDPjg
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