19.2.2015. Musik war seit Anfang aller Zeiten ein Spiegel der Seele, von den ersten Trommeln, dem Echo der rauschenden Wälder und Flüsse, den Naturklängen des prasselnden Regens, zuckender Blitze, Donnergrollen bis zu den ersten Stammes-Rtualen mit Tanz und Gesang, die den Naturgöttern huldigten, die in Felsen und Strömen lebten.
Große Musik entspricht dem menschlichen Innenleben. Einerseits die klare Logik der Formen und Strukturen: Lied. Chor. Drama. Andererseits die Wellenbewgungen der Emotionen, die sich verstärken, schwächer werden und aufbrausen. Anschwellende, leise verhallende Lautstärke, die erzeugt wird durch ein vielstimmiges Geflecht von Tönen, Instrumenten, über die sich wie ein Riese die menschliche Stimme mit ihrem sprachlichen Zauber schwingt.
Eine Fülle von Betrachtungen dazu gibt es in dem Blog
„Der tiefe Klang“
http://mind-panorama.de/website-tiefer-klang/
Musik ist ein Medium, das sich direkt an den Einzelnen wendet, dabei zwar unsichtbar ist, doch vom Ursprung her, den Instrumenten, genau im Einzelnen identifizierbar ist, sogar in den Feinheiten des Notenbildes rekonstruierbar und in dessen Ergebnis, den unterschiedlichen Klangfarben. Ebenfalls feststellbar sind die Ursachen der körperlosen Wirkung: Die Tonarten des traurigen Moll und des festlichen Dur.
Wird das feine Handwerkszeug allerdings nur oberflächlich gebraucht, hat es keine andere Wirkung mehr als die dudelnde Klangtapete, die früher in Kaufhäusern abstumpfte.
Jede Form der Primitivität erzielt das Gegenteil des Gewünschten.
Das gilt auch für
„Wertvolle Kinofiilme“
https://luft.mind-panorama.de/wertvolle-filme/