30.9.2021. Die Thriller von Alfred Hitchcock sind deshalb so geheimnisvoll, weil er am Ende alle Rätsel logisch auflöst und alle Zweifel beseitigt. Manchmal erfährt der Zuschauer sogar schon in den ersten Minuten, wer der Mörder ist und erlebt dann, warum das sonst Niemandem in der Realität auffällt, obwohl Unschuldige in schweren Verdacht geraten.
Das ist die wahre Sensation, die auf nächtliche Schatten und lautes Geballer verzichtet. Und so erging es mir am 16.9. mit einem ganz anderen Thema. „Die Gesetze der Mystik“ wurden auf einmal klar erkennbar, und sie reagieren die Welt, obwohl sie für die Mehrheit halb vergessen oder unbekannt sind.
So erging es mir gestern auch beim Stichwort „Oper“. Daraus ergab sich das neue Thema „Die Architektur der Macht“. Eigentlich nichts Besonderes. Die beiden Wörter hört man jeden Tag so oft, dass man müde dabei wird. Aber der Schlüssel sind Assoziationen. Reflexe. Gedankenbrücken. Vor zwei Wochen bekam ich einen Anruf aus einem meiner Stammlokale, und ich hörte einen Vornamen, dessen Besitzer noch niemals mit mir in irgendeinem Lokal aufgetaucht ist und mit dem ich kein einziges Wort sprechen will. Aber der Hinweis kam aus einer sehr zu verlässige Quelle, mit dem Zusatz, „Der ist kürzlich gestorben. Den hast du ja gut gekannt.“ Nichts davon stimmte, aber plötzlich wurden sehr wichtige Zusammenhänge erkennbar. Ein Mensch mit diesem Vornamen hat in den letzten zehn Jahren große Probleme verursacht. Er liebte Opern, hat mich aber wie seinen Todfeind behandelt. Das war auch vielen anderen Musikfreunden bekannt. Der Hinweis bedeutete, zweifellos keinen körperlichen Trauerfall, sondern das Ende der Feindseligkeiten. Weil er selbst sicherlich, bestimmt nicht dazu fähig war, haben andere Köpfe sich eingeschaltet und für Ordnung gesorgt, nur so weit, dass es in Zukunft kein Problem mehr sein wird. Er war kein Einzelfall, also wird wohl auch noch das wichtigere Gesamtproblem gelöst, dessen Einzelheiten mich überhaupt nicht interessieren.
Deshalb habe ich gestern den Artikel geschrieben „Das Blumenfeld in Rom“. Darin ist offen zu erkennen, dass ich seit zehn Jahren einen Wunsch habe: Die Spannungen in Bayreuth und die Spannungen mit der Wagnerstadt zu beenden. Das geht nur durch einen Gedankenaustausch. Zu dem Thema habe ich schon sehr viele Artikel hier geschrieben. Daraus ergab sich, vor zwei Wochen die neue Perspektive für den Bereich „Mystik“ und der heutige Titel,über die „Architektur der Macht“. Gestern war das, ohne jeden akuellen Grund, so elektrisierend, dass ich drei Seiten mit Stichwörtern, handschriftlich gekritzelt habe.
Damit sollte nur das Vergessen verhindert werden, aber schon heute habe ich gar nicht mehr nachgeschaut. Denn das Unterbewusstsein speichert wichtige Informationen, die nur schlafen, bis sie wieder geweckt werden. In den letzten zehn Jahren habe ich viele solche handschriftlichen Notizen gemacht. Einen aktuellen Wert haben sie nicht. Und Außenstehende können den Buchstabensalat sowieso nicht verstehen. Trotzdem ist die Methode sehr empfehlenswert, weil sich damit auch ganz schnell die Hauptsachen von Nebensachen trennen lassen. Diese Methode ist auch das typische Werkzeug für diese Webseite. Sie soll komplizierte Themen schnell verständlich machen und Hinweise geben, mit denen sich Jeder selbst noch genauer informieren kann, im Internet auch mit dem sehr zuverlässigen Wikipedia-Lexikon. Bei sonstigen Schulstunden habe ich immer schnell bemerkt, dass mit der verbrauchten Zeit viel Geld verdient werden sollte, ohne dass Qualität dabei herauskam. Jedes Problem gehört ins Museum oder in die Mottenkiste, wenn man es nicht lösen kann. Hier wird das bei allen Themen versucht. In persönlichen Gesprächen hat das früher für Überraschungen gesorgt oder für erstaunte Nachfragen, „Woher wissen Sie das eigentlich?“ Aus den Informationen der letzten Jahrzehnte und ihrer Auswertung.
„Die Architektur der Macht“ klingt eigentlich nach Gebäuden, Immobilien. Und da spielt sie auch eine große Rolle. Wo viel Geld ist, ist auch viel Macht. Der Gründer des Nachrichtenmagazins „Spiegel“, Rudolf Augstein (1923 – 2002) , schrieb: „Wo viel Macht ist, sitzt auch das große Verbrechen.“ Bei diesem Kampf stand er mit seinen gleichrangigen Mitarbeitern immer in der ersten Reihe. Mit scharfer, klarer Zunge analysierte er die größten Skandale der Nachkriegszeit. Damit öffnete er alle Winkel in der „Architektur der Macht.“ Die meisten Gerichtsprozesse gegen ihn gewann er. Spricht man mit früheren Mitarbeitern von Franz Josef Strauß (1915 – 1988) in München, wussten sie alle, das er Augsteins Hauptfeind und Zielscheibe war. Trotzdem blieben viele Skandale ohne Aufklärung, obwohl das Nachrichtenmagazin auch in München viele Informanten hatte, die aus dem stillen Schatten heraus flüsterten. Den Rest erfuhr Niemand, aber es ist logisch: Einige Mitarbeiter hielten einfach den Mund, bis heute.
Das ist die „Architektur der Macht“. Auf dieser großen Klaviatur spielen auch viele andere Politiker, auf der ganzen Welt. Aber sie waren nicht so schlau. Jeder kann selbst meine Artikel dazu lesen, wenn er rechts oben, in der Such-Funktion, nur das Stichwort „Andreotti“ eintippt. Dann kann man sofort 20 Beiträge dazu lesen. Über Macht sagte er einmal: „Darauf sind nur diejenigen neidisch, die keine Macht haben.“
Wissen ist auch Macht, aber es darf nicht missbraucht werden. Dafür werden hier klare Grenzen genannt, auch in der Justiz, deren Fehler menschliche Existenzen vernichten können. Es ist in der Öffentlichkeit kaum bekannt, dass Rudolf Augstein regelmäßig die Wagnerfestspiele in Bayreuth besuchte. Darüber geschrieben hat er gar nichts, aber manche Stichwörter fügen sich heute, zusammen zu einem großen Bild. Mosaikbilder bestehen aus farbigen kleinen Glassteinen. Nur wenn alle Einzelheiten zusammen passen, wird das Bild in der Nähe des Kirchenalters aufgebaut, im Osten, wo die Sonne aufgeht und das Tageslicht verstärkt, den Beginn jedes Arbeitstags und aller Projekte, die noch nicht abgeschlossen sind.
Seit dem 23.11.20, als ich meine Shakespeare-Webseite „Zeichen und Bilder“ vorgestellt habe, spüre ich eine Energie, die von keinen äußeren Alltagseinflüssen abhängig ist. Am 16.9.20 habe ich den Artikel „Die Gesetze der Mystik“ geschrieben. Da hat sich der Kreis geschlossen: Die stärkste Macht des Universums ist der Glauben, die gedankliche Vereinigung mit den sichtbaren Zeichen Gottes, die der Mensch erkennen kann. Die Unio Mystica. An dem gleichen Tag habe ich gespürt (in der Sprache der Symbolik), dass Gott mich anschaut. Dazu muss man weiter gar nichts sagen. Man findet es in allen Artikeln, die ich seitdem geschrieben habe. Aber auch in früheren.
Ottorino Respighi (1879 – 1936) komponierte die „Kirchenfenster“. Die eibndrucksvollen, meditativen Klänge werden angeregt durch die größte Macht der Welt. Sie hat viele Namen. Manchmal reicht einer: „Mystik“ :
https://www.youtube.com/watch?v=2cPqxY0Bs58
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