15.7.2022. Im Jahr 1980 wurden die „Meistersinger“ aufgezeichnet in der Berliner Staatsoper, zehn Jahre vor der Wiedervereinigung. Auch heute noch gilt der Vergleich: Eine Spitzenleistung. Theo Adam als Hans Sachs, er war schon dabei, als Wieland Wagner seine großen Triumphe feierte, am Grünen Hügel, bis zu seinem Tod 1966.
Die anderen Sänger sind erstklassig. Die Ausstattung richtet sich nach historischen Bildern der Zeit von Hans Sachs. Nicht selbstverständlich, die anderen Versuche werden hier nicht kommentiert. Das Gesamtergebnis ist so, dass man es auch jetzt mit Begeisterung anschauen kann. Als ob man in einer alten Chronik blättert und dabei nicht abgelenkt wird. Und Wagner hat dabei viel zu bieten. Im Kapitel „Die Deutung der Symbole“ gibt es dazu viele Beispiele:
https://luft.mind-panorama.de/category/1-a-bayreuths-unsichtbare-weltuhr/1b-die-deutung-der-symbole/
Zitat vom 18.9.21 (Gesamtschau der Wagnerwerke): „Mit den „Meistersingern“ stellt Wagner alle seine bisherigen Prinzipien auf den Kopf. Keine düstere Tragödie, sondern eine Komödie. Aber mit Tiefgang. Besonders erstaunlich sind die viele Anspielungen und Symbole, die in ganz andere geistige Welten zeigen.“
Diese anderen geistigen Welten sind hier ein Leitmotiv. Einzelheiten dazu findet man unter diesem Text. Noch mehr gibt es dazu, heute nicht zu sagen.
Hier sieht man den ersten und zweiten Akt aus der Berliner Staatsoper, von 1980 (145 Min.) :
https://www.youtube.com/watch?v=a1N4TxS_06E
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