Die Nachtfarbe Lapislazuli

19.5.2021. Anderen Menschen zu helfen, ist Sache des Staats und Motto vieler Organisationen. Dabei passieren Fehler, und Belastungen können sich sogar noch steigern, weil es ausgenutzt wird, durch unruhige Elemente und ihre Wunschphantasien.

Die Startseite dieses Blogs beginnt mit den Worten: „11.1.2015. Der Titel dieser Webseite  bedeutet, dass unter einer glatten Wasseroberfläche auch viele Dinge ablaufen, die man zunächst gar nicht sieht. Man erkennt  manchmal nur eine helle Oberfläche, in der sich der blaue Himmel spiegelt. Aber das ist nicht Alles. „Der königsblaue See“ ist eine Anspielung. „Die Farbe „königsblau“ ist das Merkmal des  Lapislazuli-Steins, war früher ein Erkennungszeichen der mächtigen Herrscher, der  Zauberer  und  Magier, die den  nachtblauen Sternenhimmel deuten konnten  und entspricht der dunklen Farbe der Nacht, die Vieles verbirgt, was erst  im hellen Tageslicht der Erkenntnis deutlich sichtbar wird. Aber es ist kein Enthüllungsjournalismus. Viele Namen und Orte sind verschlüsselt, weil nur das als Nachricht  gilt, was auch allgemein wichtig sein kann. Klatsch und Tratsch aus Langeweile,  sind unerwünscht.“

Der Regisseur Alfred Hitchcock nannte ein Prinzip seiner Filme: „Ich beobachte einen ruhigen See, werfe einen Stein hinein und warte ab, welche Kreise er zieht.“ Dabei blieb Hitchcock nicht an der Oberfläche. Er tauchte bis zum Grund der tiefsten Ozeane und fand dort verschlüsselte Bilder für das Zusammenleben der Menschen.

Extreme Situationen waren für ihn ein Schlüssel zu den Ursachen. 1945 drehte er den Thriller „Spellbound“. Das ist keiner seiner besten Filme, hatte aber damals etwas ganz Neues zu bieten. „Höhepunkt ist eine Traumszene, die von dem Surrealisten Salvador Dali entworfen wurde. Hitchcock  zeigte hier auch noch eine Szene in einem Ballsaal, mit herabhängenden Klavieren und unbeweglichen Figuren, die vorgeben, zu tanzen, Hitchcock hielt Träume  für sehr lebhaft und klar („vidid“). (Wikipedia-Lexikon)

Aber nur, wenn man die Bilder richtig lesen kann. Bemerkenswert ist es auch, dass der Meister am Ende seiner Geschichten immer eine Auflösung anbietet. Der Täter wird oft schon nach kurzer Zeit für den Zuschauer erkennbar, seine Verhaltensweise kann studiert werden, seine Auffälligkeiten und auch die Unfähigkeit seiner Umgebung, für richtige Bewertungen. Die frei erfundenen Handlungen haben sehr viele Verbindungsbrücken zur Realität.

Doch im Alltag merkt man wenig davon. Man kann sich von Krimis einfach nur unterhalten lassen. Aber die hier angewendete Methode soll sich ruhig herumsprechen: Enttäuschungen und Verletzungen speichert das Gedächtnis im Unterbewusstsein. Dort schlafen sie, bis das richtige Signal sie aktiviert. So lange sorgen sie für Unruhe, werden nicht verarbeitet und aufgelöst.

Diese Zusammenfassung hat viele Lücken. Geschulte Psychoanalytiker haben dazu große Bibliotheken mit den kleinsten Details geschrieben. Und manchnmal dabei den Durchblick verloren. Man sieht es an den schlechten Ergebnissen, die überall zu finden sind.

Im Lauf vieler Jahre erlebt man solche unglösten Fälle. Und andere Fälle, die zugänglich sind und entspannt damit leben. Das ist kein Heilmittel für alle Probleme, aber eine Grundeinstellung. Am Ende bleibt die Klarheit, dass man vielen Menschen einfach aus dem Weg gehen soll, weil sie als Unglücks-Raben ständig aktiv sind. Die anderen haben genug Zeit,  etwas Besseres anzufangen. Zum Thema „Psychoanalyse“ gibt es hier nur 41 Artikel. Aber die Denkweise ist viel öfter hier zu finden. Das ergibt sich von selbst, danach suchen muss man nicht.

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