Die Versöhnung

24.2.2022. Dass Tiere mit menschlichen Eigenschaften abgebildet werden, gab es schon bei den Pharaonen im Alten Ägypten, vor fünftausend Jahren. Nur der Pharao Echnaton wollte keine Bilder, von  den allmächtigen Göttern. Als einzigen Gott respektierte er nur Aton, die Sonnenscheibe. Die stärkste Energie auf der Erde. Er regierte nur fünfzehn Jahre, von 1351 bis 1336 vor Chr. Danach kehrten die alten Priester zurück und übten wieder ihre Macht aus., mit allen Mitteln. Vergeblich zerstörten sie die Zeichen, die an Echnaton erinnerten, aber sie fanden nicht alle. Und sein Leben haben Historiker längst ganz genau dokumentiert. Das Wikipedia-Lexikon bringt nur das Interessanteste, aber das ist auch schon genug. Einer von Echnatons Zeitgenossen war Moses (Musa). Ihm gelang es sogar Echnatons Sklaven zu befreien und in eine neue Heimat zu führen, mit dem gleichen Glauben an einen einzigen, unsichtbaren Gott. Das steht ausführlich im Alten Testament. Sigmund Freud sprach von der „Moses-Religion“. Christus wollte einen eigenen Weg zeigen, für das Ende der Strafen nach der Erbsünde, der Vertreibung aus dem Paradiesgarten, nach dem Ungehorrsam gegenüber den Verboten der Universalgesetze. Aber er wurde angezeigt, wegen Gotteslästerung und sein Kreuztod wurde hartnäckiig von seinen Feinden gefordert, bis der römische Statthalter Pontius Pilatus nachgab, mit den Worten: „Ich finde keine Schuld an ihm..“ Die ganze Geschichte wurde von vier Evangelisten aufgezeichnet, die später als Apostel seine Gedanken verbreiteten. Wie es vierzig Jahre nach dem Kreuztod weiterging, findet man in dem Beitrag vom 15.9.21. „Der Titusbogen“ :

https://luft.mind-panorama.de/?s=titusbogen&x=10&y=14

Damals entstand auch das letzte Buch der Bibel: Die „Johannes-Apokalypse“, über den Weltuntergang. Hier direkt unter diesem Text, kommentiert mit 101 Beiträgen.

Freud war nicht religiös. Er nannte den Glauben eine Wunschvorstellung. Aber in seiner letzten Veröffentlichung, ein Jahr vor seinem Tod in London, über „Moses, den Ägypter“ beklagte er, dass die Persönlichkeit von Christus der letzte Versuch war, den Menschen wieder mit Gott zu versöhnen, um das verlorene Paradies wieder zu finden. Die christliche Kirche hat dabei schwere Fehler gemacht, zum Beispiel bei der Verfolgung von Kirchenkritikern, den Ketzern. Zu diesem Stichwort findet man hier über 100 eigene Beiträge:

https://luft.mind-panorama.de/?s=ketzer+&x=9&y=13

Vor allem in der Renaissancezeit, vor fünfhundert Jahren, traf das berühmte Geister, zum Beispiel Giordano Bruno oder William Shakespeare. Sie sind zwar Vergangenheit, mit ihren Lebensdaten, aber ihre Gedanken sind unsterblich. Und hier sind sie eine Anregung, sich noch gündlicher damit zu beschäftigen. Spezialisten dafür findet ,an auch mit jeder Suchmaschine, aber die Namen sind oft schon vergessen oder nur als kurze Stichwörer bekannt.

Als „fünften Evangelisten“ bezeichnet man Johann Sebastian  Bach (1685 – 1750). Wer  seine Musik hört, versteht auch, warum.  Zum Beispiel beim Brandenburgischen Konzert Nr. 2, gespielt vom Freiburger Barockorchester.

https://www.youtube.com/watch?v=3HSRIDtwsfM

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