12.1.2015. Symbole sind starke Bilder, die eindringliche abstrakte Gedanken enthalten, die sich rekonstruieren und entschlüsseln lassen wie eine Fremdsprache.
Die Bildersprache der Symbolik stammt aus fernen prähistorischen Zeiten, noch vor der Erfindung der Schrift und ist ein Vorläufer der Fähigkeit, Gedanken auszutauschen.
Die Bilder verwenden früheste Sinneseindrücke, zum Beispiel:
Der Mond – geheimnisvoll, melancholisch
Sonne – erleuchtend, Erkenntnis
Erde – Lebensquelle.Das sichtbare Fundament und die Nahrungsquelle für Pflanzen und Tiere.
Jahreszeiten – Vergänglichkeit, Tod, neue Auferstehung
Solche Bilder sind ein Mittel des Gedankenaustauschs, das seine Kraft noch nicht verloren hat an die dumpfe Allgegenwart breitmäuliger, inhaltsleerer Phrasen.
Das konzentrierte Anschauen von Symbolbildern vertieft die Meditation, das Kreisen der Gedanken und die Entdeckung neuer Ideen.
Die alten Hochkulturen verknüpften alles Sichtbare mit geistigen Kategorien.
Eine plastische Bildersprache, die sich entziffern und übersetzen lässt, wie es im 19. Jahrhundert dem Franzosen Jean Francois Champillion bei den ägyptischen Hieroglyphen gelang, die bis dahin unverständlich waren.
Symbole werden in Texten und Bildern verwendet. Besonders stark sind sie im religiösen Bereich.
Klänge und Tanz berühren immer noch frühe Ur-Erinnerungen, so wie der Trommelklang Aufmerksamkeit weckt und ruhige Bewegungen die Entspannung verstärken.
Mächtige Ur-Bilder sind die vier Elemente der Natur.
Sie verbinden sich mit starken Gefühlen: Zum Feuer gehören Kraft und Dynamik. Wasser bedeutet Tiefe und Geborgenheit. Die unsichtbare Luft und ihre Bewegungen spiegeln den Geist.
Aus allen vier Elementen wuchs der Fortschritt, die Entwicklung der Evolution, die sich zu zahlreichen Ästen und Seitenlinien verzweigte.
Die Anwendung solcher Ideen zeigen auch
“Einsteins Kosmologie”
https://luft.mind-panorama.de/einsteins-kosmologie/