30.3.2022. Absolut ist gar nichts. Der Absolutismus war das Merkmal von allein herrschenden Kaisern und Königen. Im Jahr 1789 wurde er in Frankreich abgeschafft, und der letzte König wurde in Paris öffentlich hingerichtet. Sein Vorgänger, Ludwig XIV, hatte noch erklärt: „Der Staat, das bin ich!“ Sein Märchenschloss Versailles war ein Vorbild für Ludwig II, und dessen Schloss Herrenchiemsee. Kurz vor der Fertigstellung wurden die Bauarbeiten abgebrochen, zur Erinnerung wurde auch ein ganzer Treppenflur, als Baustelle nicht verändert, bis heute. Die Tragödie von Ludwig II. ist hier das Thema von über 60 Artikeln:
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Ludwig baute teure Märchenschlösser in Bayern, heute noch eine Attraktion für Besucher aus aller Welt. Aber der Staatsregierung war das damals viel zu teuer. Um ihn loszuwerden, wurde der Psychiater Bernhard Gudden aktiv und schrieb ein falsches Gutachten. Er war der einzige Augenzeuge, beim anschließenden Selbstmord von Ludwig und wollte ihn aufhalten. Dabei starben beide gemeinsam im Starnberger See. Von den Verursachern wurde Niemand bestraft. Kein Einzelfall, aber das wird auch Vergangenheit, weil sämtliche Spuren zu finden sind und ausgewertet werden können. So wie auch der Kriminalfall William Shakespeare, zu dem viele Vermutungen existieren, auch von Experten, die sich darüber aber, bis jetzt nicht einig sind. Die Auflösung findet man hier, im Kapitel „Shakespeares Bilder und Zeichen“ und einen Hinweis darauf, direkt unter diesem Text.
Fehler macht Jeder, aber sie dürfen nicht absichtlich geschehen, denn sonst ist das kriminell. Auch zu unbekannten Ermittlungsmethoden gibt es hier viele Artikel, die bei der Auswertung nur nachweisbare Fakten verwenden. Nachweislich ist das selbst Experten nicht ausreichend bekannt. Man trifft sie, weil sie in ihrer Freizeit auch das Recht haben, unerkannt ein gemütliches Bier zu trinken. Alle Gespräche enthalten Signalwörter oder Alarmsignale. Wenn Jemand darauf anspringt, ist das meistens ein Volltreffer. Und in einer gemütlichen Umgebung lockern sich auch die ganz schweigsamen Zungen.
Schon seit 1971, als ich sechzehn Jahre lang in Münster lebte. Große Skandale gab es dabei nicht, aber eine bessere Menschenkenntnis. Und davon waren die größten Geister der Vergangeheit erfüllt, die besten Denker, haben ihre Kenntnisse aber auch verschlüsselt, in magischen Symbolen. Wer damit nicht umgehen kann, ist ein Betrüger, oft ganz unauffällig, aber die Methoden werden hier erklärt, ohne persönliche Daten zu verletzen.
„Wenn das Böse in der Welt ist, warum machen so viele dabei mit?“ Albert Einstein sagte das, hat es aber auch selbst erlebt. Im Beitrag vom 27.3.22 „Drei Lichtbringer“ wird das erklärt. Auch die gewaltlosen Methoden des Kriminalbeamten Avner Less, der als Einziger Eichmann verhören durfte, der den geplanten Massenmord an allen europäischen Juden organisierte und leitete. Er gehorchte einfach nur seinen Befehlen. Eine Zuschauerin im Prozess war Hannah Ahrendt. Sie schrieb darüber das Buch „Die Banalität des Bösen“. Es existiert einfach, in der Welt, aber Jeder kann es bekämpfen, im Rahmen seiner Möglichkeiten.
Die besten Klänge und Bilder dazu fand Richard Wagner, gleich von Anfang an. Sein „Fliegender Holländer“ hat über Gott gelacht, danach muss er ewig, auf dem Meer unterwegs sein, bis ihn Treue und Liebe erlösen. Auch das geht schief. Im „Lohengrin“ zerstört eine böse Zauberin das ganze Glück: Ortrud. Noch in ihren letzten Worten verflucht sie die Menschheit, weil sie die Christen als Feinde ansieht. Sie aber ist eine unverbesserliche, heidnische Fürstin, die Königin der Hölle in dem Meisterwerk. Danach hat Wagner sich viel genauer damit beschäftigt. Ortruds Welt, die Zeit der alten Germanen, beherrscht den vierteiligen Nibelungenring. Christen gibt es daran nicht, aber alle Farben des menschlichen Innenlebens, von den Gipfeln bis zu den Abgründen. Das Böse selbst ist Hagen, der die Lichtgestalt Siegfried ermordet. Sein Vater ist der Giftzwerg Alberich, der das Rheingold aus dem Fluss gestohlen hat, um daraus einen goldenen Ring zu schmieden, der seinen Besitzern die Weltherrschaft schenkt, verbunden mit einem Fluch, der Jedem nur Unglück bringt. Im Schlusswerk „Parsifal“ taucht sogar eine „Höllenrose“ auf: Kundry. Sie wird beherrscht von Klingsor. Zitat: „Dein Meister ruft dich Namenlose, Urteufelin, Höllenrose! Herodias warst du, und was noch? Gundryggia dort, Kundry hier! Hierher! Hierher denn, Kundry! Dein Meister ruft: Herauf!“
Kundry gelingt es nicht, Parsifal zu zerstören. Kurz bevor er zum neuen Gralskönig ernannt wird, sagt sie nur noch „Dienen !“ Und danach gar nichts mehr.
Dienen ist keine Sklaven-Arbeit, denn die verlangt blinden Gehorsam und duldet keinen Widerspruch. So wie das Dogma der römisch-christlichen Kirche, die gegen Kritiker jahrhundertelang Todesurteile vollstreckte. Zum Stichwort „Ketzer“ gibt es hier über 1.000 eigene Artikel, die man mit der Such-Funktion sofort findet, rechts oben auf dieser Seite.
Dienen bedeutet, eine Pflicht zu erfüllen. Beruflich oder privat. Sonst folgt die Kündigung oder die Scheidung. Und das ist gut so. Erich Kästner (1899 – 1974) schrieb: „Am schlimmsten ist die Einsamkeit zu Zweit.“ Das ist auch Kundrys Hölle. Dort bleibt sie, bis sich etwas ändert. Aber nicht durch ihren Willen, sondern nur mit Zustimmung aller Betroffenen, die dazu bereit sind. In vielen Fällen will ich davon nichts wissen, und darum müssen sich auch die Richtigen kümmern.
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