29.9.2021. Heiße Eisen brauchen vorher kalte Kochplatten, sonst verbrauchen sie zu viel Energie oder machen Ärger. Dieses Problem löse ich damit, dass die heißen Eisen hier nur aus nachprüfbaren Fakten bestehen, die Jeder sofort in den Informationsmedien finden kann. Noch wichtiger ist der Datenschutz. Sämtliche Informationen aus der Privatsphäre der Betroffenen snd verschlüsselt. John Le Carré schrieb den Bestseller „Der Spion, der aus der Kälte kam.“ In einem späteren Interview sagte er, „Ich wusste immer, wo die Grenzen waren, wenn ich etwas veröffentlichte.“ Ärger mit seinen früheren Kollegen hat er nie gehabt. Einer davon war Graham Greene. Er schrieb „Die Stunde der Komödianten“. Das ist überhaupt nicht lustig, sondern spielt auf Haiti, zur Zeit der gewalttätigen Diktatoren-Familie Duvalier. Die Komödianten in der aufwändign Kinoverfilmung waren Weltstars, die in ihren Rollen unter einer großen Angst litten, selbst zum Opfer zu werden. Aber sie spielten trotzdem ein normales Leben, weil es nur so erträglich war. Bald kommt wieder ein neuer James-Bond-Film in die Kinos.
Den letzten habe ich vor zwanzig Jahren gesehen, weil die Filme sich immer ähnlicher und langweiliger wurden. Am besten ist immer noch der erste, mit der Jagd nach „Doktor No“. Die technischen Tricks hielten sich in Grenzen, waren witzig und originell. Der Verbreher, der die ganze Welt beherrschen wollte, versteckt sich im Inneren einer kleinen Südsee-Insel, wo er eine riesige Fabrik aufgebaut hatte, um amerikanische Weltraum-Flüge zu stören oder zu zerstören. Dafür sollten ihm alle Welt-Regierungen ein gewaltiges Erpressungsgeld zahlen, aber James Bond erledigte ihn ganz allein. Der ganze Film spielt auf der Trauminsel Hawaii, wo auch Edward Snowden, Jahrgang 1943, einen sicheren Arbeitsplatz hatte. Jetzt sitzt er in Moskau, unter dem persönlichen Schutz von Präsident Wladimir Putin, wird dort gut behandelt, darf aber nicht die Zusammenarbeit mit den USA stören. Zu seiner eigenen Motivation sagte Snowden, „Ich will nicht in einer Welt leben, wo jeder meiner Schritte aufgezeichnet wird.“ Das passiert im Augenblick sowieso, aber er wird nicht bedroht, sondern respektiert.
Wenn man darüber nachdenkt, kommt man auf ganz neue Ideen. Was wäre, wenn James Bond nicht den wahnsinnigen Doltor No getötet hätte, wie immer, „Im Auftrag ihrer Majestät, Königin Elizabeth II.“ sondern sich einfach selbst auf den frei gewordenen Platz gesetzt hätte, mit seinem Spezialwissen aus England und mit den technischen Möglichkeiten von Doktor No? So etwas nennt man eine Verschwörungstheorie. Hier ist sie auch nur ein Spass, ein Gedankenspiel, aber wenn man es in die Welt der Fakten überträgt, wird es immer unheimlicher. Denn der Größenwahn oder der Fanatismus hat bei vielen Attentaten und Gewaltverbrechen die Hauptrolle gespielt. Beispiele sind dabei nicht notwendig, sie stehen ausführlich in jedem Lexikon.
Bei James Bond wird die Idee sogar auf die Spitze getrieben, in der Folge „Man lebt nur zwei Mal“. Dort hat der Verbrecher Blofeld mehrere, täuschend ähnliche Doppelgänger von James Bond im finsteren Einsatz. Natürlich gewinnt wieder der Echte. Aber möglich sind auch die vielen anderen Varianten. Es gibt tatsächlich Spezial-Studios für Doppelgänger. Das kann ein Party-Spass sein, aber auch zur Vorberietung und Durchführung von Verbrechen dienen, die man einem unschuldigen Opfer in die Schuhe schiebt. Perfekt möglich, wenn die Justiz nicht genau hinschaut und die unvermeidlichen Auffälligkeiten entdeckt, die logischen Fehler. Mit einem Doppelschlüssel kann Jeder in fremde Wohnungen eindringen und dort Szenen zusammenfälschen, die absichtlich schweren Schaden anrichten sollen.
In allen Straßenbahnen und Zügen wird bereits sehr viel mit Smartphones fotografiert. Das Ergebnis lässt sich über das Internet versenden und willkürlich manipulieren. Auch Mikrofone in Jackentaschen können vertrauliche Gespräche speichern, die dann von Stimm-Akrobaten, mit identischen Stimmen, für Ärger sorgen. Privatleute und Securitay-Firmen dürfen das überhaupt nicht, die Polizei nur in begründeten Einzelfällen, die ein Volljurist, ein ausgebildeter Richter, vorher freigegeben hat. Ein Richter allein kann Fehler machen, also müssen es auch noch mehr sein, in kurzen Zeitabständen. Das geschieht oft gar nicht. Dann kommen Katastrophen wie der Fall des unschuldigen Gustl Mollath zustanden, der hier ein eigenes Kapitel hat. Mollath hat mittlerweile eine hohe, sechsstellige Euro-Entschädigung vom bayerischen Staat bekommen. Sein Rechtsanwalt ist sogar sicher, dass noch viel mehr herauszuholen ist. aber Mollath ist müde. Er will sein gestohlenes Leben endlich genießen. Wer seinen Fall genauer studiert, liest die Bewertung, im Freispruch: „Hier wurde ein Fehler nach dem anderen gemacht.“
Es gibt keinen Grund für Panik und Hysterie. Die große Mehrheit der Staatsbeamten arbeitet korrekt, unter anstrengenden Bedingungen. Aber eine einzige Panne ist schon eine zu viel. Vor Allem, wenn man die schrecklichen Zeugenaussagen liest. Menschliche Dummheit und Bosheit feiern dort ewige Hochzeit. Die Elektronik sammelt immer noch Berge von Daten, ohne sie richtig und vollständig auszuwerten. Dafür findet man hier sehr viele Beispiele und Beweise, wirklich nicht nur in den 603 Artikeln zum Thema „Elektronik“. Aber das wird noch ein ganz großes Thema für die Zukunft. Pogramme gibt es schon genug, aber ihre Qualität muss dringend verbessert werden. Denn dabei geht es um Menschenleben und die absichtliche Vernichtung beruflicher Existenzen.
1970 bgeisterte der Bond-Flm mit den vielen Doppelgängern: „You only live twice“ (Man lebt nur zwei Mal“. Der Filmvorspann zeigt fernöstliche Motive. Dazu singt Nancy Sinatra, betont kühl, aber vom großen Orchester angefeuert, den Titelsong:
https://www.youtube.com/watch?v=hs8uYxTJ530
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