Drahtlose Zaubereien

3.10.2020. Die ersten Fernbedienungen für die Fernseher hatten lange Verbindungskabel, über die man leicht stolpern konnte. Dann kam der Funk, und Alles wurde einfacher. Der letzte Schrei war das drahtlose Funknetz (WLAN) für das Internet, für mehrere Geräte gleichzeitig, für Mobiltelefone, Fernsehprogramme und transportierbare Computer-Notebooks, die eine lange Batterie-Laufzeit bekamen, so dass man sie überall frei mitnehmen und benutzen konnte. Die Reichweite hatte zunächst Grenzen, aber dafür kamen Hotspots, feste Einwählpunkte, deren Zugang mit frei verteilbaren Kennziffern in Lokalen möglich war oder an allen beliebten Treffpunkten. Man brauchte dort nur einen normalen Stromanschluss für das Aufladekabel, und dann konnten, theoretisch, rund um die Uhr und ohne staatliche Grenzen aus der ganzen Welt Informationen gesendet und ausgewertet werden. Nicht einmal teuer. Ein Funkverteiler (Router) für mehre Geräte kostet circa sechs Euro Miete im Monat. Viele wertvolle Programme sind kostenlos. Auch die ärmsten Länder werden in Zukunft ungeheure Fortbildungsmöglichkeiten erhalten, mit Erfindungen und eigenen Ideen konkurrenzfähig auf den Weltmärkten werden. Die Armut wird im Rekordtempo sinken, wenn Alle dabei mitmachen. Ohne nachprüfbare Transparenz geht das nicht. Aber das Netz ist wie ein starkes, helles Licht, auf dem Weg zur höchsten Erkenntnis, in den Gemeinschaften, deren Kraft nicht mehr von wechselnden Regierungen, Berufsgruppen oder einzelnen Bremsklötzen gedämpft werden kann.

Dazu passt Bachs Konzert Nr. 3, mit dem lebhaften Freiburger Barockorchester. Hier werden virtuos die wichtigsten Solo-Instrumente vorgestellt, mit einer lebhaften Begeisterung, die mitreisst und trotzdem glasklar durchkomponiert ist, wie ein Computerprogramm:

https://www.youtube.com/watch?v=uw2dlZ8V4-0

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