Dreidimensionale Drucker

30.5.2021. Modewörter werden schnell und gern verwendet. Was man zu oft hört, wird aber  langweilig. „Nachhaltigkeit“ wurde seit Jahren immer beliebter. Es bedeutet Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und Qualität. Gute Dinge, aber gemeinsam mit dem schnellen Modewort hört man gar nicht mehr hin. Dabei gilt es für große Projekte. Sie haben eine aufwändige Vorbereitungszeit, kosten viel und sollen auch Geld einbringen.

Am schnellsten geht das in der Elektronik. Viele Programme sind kostenlos und leicht zu bedienen. Was immer teuer bleibt, sind die Mitarbeiter. Immer weniger werden jedoch gebraucht. Das Material der Arbeit kann von dreidimensionalen Druckern zur Probe als Miniatur-Muster verteilt  werden, die auch  immer preiswerter werden. Bei den Mitarbeitern ist das nicht so, vor Allem, wenn man viele braucht. Früher hat die Menge noch eine große Rolle gespielt, weil sich danach die Stückzahl der verkauften Waren ausrechnen ließ, alo auch die Gewinne.

Wenn man nur noch gute Mitarbeiter braucht, ist der Arbeitsmarkt so überfüllt wie ein Schiff  für 200 Personen, mit dem tausend Leute verreisen wollen, ohne Geld dafür zu haben. Dann tauchen neue Spannungen und Kriege auf, die noch Niemand erlebt hat.

Also müssen ganz neue Arbeitsplätze her. Fast genau ein Jahr lang war jetzt  viel Zeit, darüber nachzudenken. Am 11.1.2015, vor sechs Jahren, wurde hier das Kapitel „Die neue Welt“ gestartet. Man findet es direkt unter diesem Text. Es enthält bisher 500 Artikel. In keinem ist die totale Super-Lösung enthalten, aber viele Hinweise für den Weg dorthin.

Sehr wichtig ist die Tatsache, dass immer weniger Arbeitsplätze einen festen geographischen Standort brauchen. Wenn man das extreme Wetter weglässt, können sie auf Alaska oder auf einer Südsee-Insel  stehen. Mit einem Schlag profitieren würden davon arme Regionen in der menschenleeren Wildnis oder längst überholte Strukturen wie in Süditalien, dessen immer noch dominierende Landwirtschaft bei der hohen Konkurrenz auf dem Weltmarkt einfach nur die schlechteren Chancen hat.

Das letzte Land erwähne ich nur deshalb, weil es sich um unsere Nachbarn handelt, von denen eine große Zahl in Deutschland lebt. Auf der ganzen Welt gibt es aber  Regionen, die mit vergleichbaren Problemen kämpfen. Ändern können das die Politiker, auch mit neuen Gesetzen. Die Ursachenforschung ist einfach. Das Ergebnis findet man fast in jedem meiner 60 Italien-Artikel. Dass von dort auch ganz andere, unerfreuliche  Schlagzeilen kommen, gehört seit 1860 dazu, als Giuseppe Garibaldi (1807 – 1882) alle Regionen nördlich und südlich von Neapel zu einem einzigen Staat vereinte. Politisch gelang ihm die Kraftanstrengung, aber ökonomisch blieb Vieles beim Alten, bis heute. So wie es immer war.

Jeder Staat hat so viel innere Energie, dass er sich steigern kann. Schaut man sich die frei zugänglichen Zahlen an, sieht man ein trauriges Bild. Flüchtlinge aus Nordafrika stecken ihre Reste von Geld in die Miete für ein wackeliges Flüchtlingsschiff, das sie zunächst nach Italien bringt und von dort weiter nach Deutschland. Das hat – küzlich – nämlich 2015 und 2016, die „Flüchtlingskrise“ ausgelöst. Jährlich wollten 1,3 Millionen arme Menschen ins Paradies. Bundeskanzlerin Merkel breitete die Arme ganz weit aus,(„Willkommen!“) wusste aber anscheinend nicht, dass in unserem Grundgesetz nur Asylanten vor politischer Verfolgung geschützt werden, aber keine offenen Tore für die ganze Welt eingebaut sind. Der Fehler hat sich überall herumgesprochen und Milliarden Euro gekostetet, aber Merkel selbst hat dafür keinen Cent bezahlt. Im September sind Neuwahlen. Mecklenburg-Vorpommern macht jetzt schon attraktive Urlaubsangebote für Alle. Dort stammt Merkel her. Dort kann sie auch ihren Ruhestand verbringen.

Urlaubsländer sind immer attraktiv. Ein neuer Reisekatalog kann Hoch-Preis-Angebote für Jeden bereitstellen. Als Belohnung für schlechte Leistungen, für Jeden, den die Staatsanwaltschaft jetzt noch ausreisen lässt. Sie ist zur Zeit überlastet, weil immer mehr Finanz-Skandale ans Licht kommen, die man in jedem Lexikon genau nachlesen kann, wenn man nur das  kurze Stichwort „Wirecard“, „Open Lux“ oder „Masken-Skandal“ eingibt.

Die Genauigkeit des Denkens, eine glasklare Logik, Bescheidenheit und tiefe Empfindungen könnten der Welt auch sehr viel weiterhelfen. Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) ist dafür immer ein großes Beispiel, zum Beispiel sein Konzert Nr. 3:

https://www.youtube.com/watch?v=3HSRIDtwsfM

.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.