Echnaton – Es gibt nur einen einzigen Gott

12.11.2015. Die Regierungszeit des ägyptischen Pharaos Echnaton dauerte von  circa 1351 bis 1334 vor Christus. und war Teil einer der ersten mächtigen Hochkulturen der Welt.  Der Herrscher schaffte alle bisherigen Götter ab. Für ihn gab es nur „Aton“, die Sonne, die das Morgenlicht spendet, alle pflanzliche,  tierische und menschliche Leben reifen lässt, also die Lebensquelle selbst.  Einer der Hohepriester Echnatons war Musa, das ist die ägyptische Form des Namens Moses, der die Juden auf einer langen Wanderung in das „Gelobte Land“ führte, eine irdische Vision des Paradieses. Auf dem Berg Sinai empfing er von Gott selbst die Zehn Gebote, die bis heute unverändert gültig sind. Moses war wie sein Pharao einer der ersten Monotheisten, also der Religionen, die nur einen einzigen Gott anerkennen oder eine abstrakte Kraft  in das Zentrum ihrer Gedanken stellen, wie die Buddhisten, die auf dem Weg der Meditation die höchste Stufe der Erkenntnis finden, die Erleuchtung. Die Berührung des Numinosen. Das ist die  Wahrnehmung der Zeichen Gottes, die für den Menschen erkennbar sind.

In jeder Weltreligion gibt es Elemente, die wirksam sind. Die Freimaurer wissen das. Ihre höchste Instanz ist der „Allmächtige Baumeister Aller Welten“, abgekürzt ABAW. Diese Buchstaben bedeuten noch etwas ganz Anderes. Es wird nur den akzeptierten Kandidaten des 33. Erkenntnisgrades mitgeteilt, der höchsten Stufe im Aufnahmeritual der Freimaurer.  Jeder kann die Auflösung dieses Rätsels im Internet finden oder in der Fachliteratur. Ich werde es hier nicht nennen, weil ich im April 2011 mit einem jungen Freimaurer des 32. Grades offen darüber sprach, der offensichtlich den Inhalt des folgenden 33. Grades nicht kannte. Der vorher freundliche Herr geriet völlig außer Fassung, bekam einen lautstarken Wutanfall, „Was sagen Sie denn da!“, bis es gelang, ihn an die frische Luft vor der Eingangstür des Logengebäudes zu bitten. Dort fragte ich ihn, ob er meine Bemerkung als feindselig einschätzte. Er sagte, „Nein.“ „Dann geben Sie mir die Hand.“  Das tat er, hat aber bis heute jeden weiteren Gedankenaustausch abgelehnt.

Genau vor einem Jahr, am 12. November  2014, habe ich ihn wieder in seinem öffentlich zugänglichen Gebäude besucht, wo sich eine sehr gute, sorgfältig gestaltete  Ausstellung befindet über die Symbolik  der im Mittelalter gegründeten Bruderschaft. Die Bitte, gemeinsam die überschaubaren, nicht sehr zeitaufwändigen Exponate anzuschauen, lehnte er ab mit den Worten, „Dafür habe ich keine Zeit!“

Schade. Ich verweigere keinen Gedankenaustausch mit einem Andersdenkenden. Einzige Voraussetzung ist die Existenz eines soliden Fachwissens.

Die Freimaurer nennen sich nach den freien Handwerkern des Mittelalters. Sie  bauten die mächtigen Kathedralen der damaligen Zeit, deren Architektur in faszinierenden Säulen, Mosaikbildern, himmelsstürmenden Gewölben das irdische Bild des alttestamentarischen Paradieses spiegelten.

Die Freimaurer akzeptieren jede Religion als Zeichen einer universalen magischen Energie, die  viele Menschen zwar spüren, aber nicht erklären können. Ich kann das und habe es auch schon seit Jahren in meinen anderen Internet-Blogs bewiesen. Vor zweieinhalb Jahren habe ich einen Blog beendet, der seitdem immer noch viele Besucher findet, mittlerweile 110.000 Leser. Er heißt:

„Im Schatten der spiegelnden Seen“

http://mind-panorama.de/website-spiegelnde-seen/

Richard Wagner war der Großmeister aller Magier. Seine zehn Hauptwerke sind durchdrungen von den Ideen der wachsenden Erkenntnis, des sich langsam erweiternden Bewusstseins bis zur höchsten Stufe, der Erleuchtung.

Die fast lautlose Nacht, das langsam anschwellende Tageslicht im Osten und die Erscheinung Atons, der Sonne, wird im folgenden Beispiel in gewaltige Klänge umgesetzt:

„Morgendämmerung und Sonnenaufgang“

https://www.youtube.com/watch?v=WVxnJCffCgM

Weitere Artikel zu dieser Thematik findet man hier:

„Die stärkste Macht der Welt – Magie“

https://luft.mind-panorama.de/die-staerkste-macht-der-welt-magie/ 

Wie man sich täuschen kann! Vorgestern fiel mir der muskulöse orientalische  Mitarbeiter eines Bistros auf, der eine schneeweiße Designer-Jacke mit Koch-Emblemen trug. Der Chef sagte, „Er arbeitet in der Küche.“ Mit einer schneeweißen Designer-Jacke? Andere Kollegen sagten, „Er ist Hausmeister“. Klingt eher nach Security, Sicherheitsdienst. Als er vorbeiging, fragte ich ihn selbst. Er bestätigte den Job in der Küche. Da sagte ich zu ihm, „Du könntest bei einem Inkasso-Büro viel Geld verdienen. Dein Chef klingelt an der Tür eines Schuldners, und du stehst nur schweigend mit finsterer Miene dahinter, kneifst die Augen etwas zusammen – dann zahlt Jeder sofort.!“  „Das habe ich schon hinter mir.“ Also doch. „Hast du noch etwas Anderes gelernt?“ „Im Iran habe ich Ärchäologie-Geschichte studiert, finde damit aber in Deutschland keine Arbeit.“ Archäologie-Geschichte! Ich erzählte ihm etwas von dem Edelstein Lapislazuli, dessen Farbe Königsblau zum Titel meines Blogs gehört. Da sagte er, „Lapislazuli ! Davon wollte ich dir gerade etwas erzählen. Der Stein wurde schon im Alten Orient verehrt. Ich lese Viel darüber.“ Daraufhin gab ich ihm die Web-Adresse meines Blogs und bat ihm um seine Meinung dazu, nach der Lektüre. Schon wieder ein neuer Leser! Der äußere Eindruck sagt also gar nichts. Erst wenn man im Gespräch die Gedankenwelt eines Menschen entdeckt, erkennt man auch die Tiefe, wie beim Blick unter die Oberfläche eines Sees, dessen Farbe dem mystischen Edelstein Lapislazuli entspricht.

Zuletzt noch ein Blick in die aktuelle Tagespresse:

„Der Einäugige, der Rote und die Hauptstadtmafia“

http://www.sueddeutsche.de/panorama/prozess-in-rom-mafia-capitale-vor-gericht-1.2723371

Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi greift durch ! Unter seinen Vorgängern Andreotti und Berlusconi wurden mühsam ermittelte Urteile gegen Mafia-Bosse immer wieder von der höchsten römischen Instanz aufgehoben.

Jetzt weht ein anderer Wind. Der „Mega-Prozess“ findet im römischen Gefängnis Rebibbia statt. Auf der Anklagebank sitzen keine kleinen Befehlsempfänger, sondern  ein Bündnis führender Politiker, Wirtschaftsbosse, Behördenleiter wegen gekaufter amtlicher Genehmigungen und die kriminelle Unterwelt. Zwei  Beschuldigte  gelten als so gefährlich, dass man sie nicht in den Gerichtssaal bringt, sondern per Videoschaltung befragt. Der Prozess soll bis nächsten Juni dauern. Jeder Verhandlungstag wird live im italienischen Fernsehen übertragen und kann von der gesamten Bevölkerung als  Zuschauer begleitet werden. Das wird auch noch in Deutschland kommen. In München hat ein inhaftierter Mörder einen Internet-Blog begonnen. Eine Zensur findet nicht statt, so wie es das Grundgesetz zwingend vorschreibt, außer bei strafbaren Äußerungen. Dringen notwendig ist das auch in den Kliniken der forensischen Psychiatrie, damit ein Justizskandal wie der Bayreuther Fall Mollath sich in relativ kurzer Frist bereinigen lässt, wenn die Argumente des Justizopfers und seiner Unterstützer im Internet zu lesen sind und ihre Stichhaltigkeit nicht nur von den gut honorierten Falschgutachtern überprüft werden kann. Auch die Prozesse gegen die bereits inhaftierten  Führungsmitglieder des Weltfussballverbands gehören live ins Fernsehen, zum Beispiel im bereits vorhandenen TV-Sender Phoenix. Wenn es zu viele Mitwisser gibt, kommt am Ende Alles heraus.  Auch meine Artikel werden nicht nur in Zeitungsredaktionen mit Aufmerksamkeit gelesen. Doch mit der Presse spreche ich darüber nicht. Sie müssen jetzt endlich selbst ihre Arbeit machen, und sie sind – nachweislich – schon dabei.

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