Eine westfälische Ritterburg

8.2.2022. Im Flachland Westfalen gibt es fast nur Wasserburgen, die, mit einem Graben rund um ihre dicken Mauern, die Bewohner vor angreifenden Feinden schützten. 13 Kilometer von meiner Geburtsstadt entfernt war die einzige Felsenburg, auf dem höchsten Punkt einer kleinen Stadt: Bentheim. Mit dem Fahrrad ein Tagesausflug und nachts träumte man vom Mittelalter. Der Hauptgrund für die spätere Erforschung dieser Epoche, die sozial als dunkel gilt, aber den menschlichen Geist zu Hochformen anregte, die erst mit der industriellen Technik im 19. Jahrhundert noch gesteigert wurden. Zu den Erinnerungen an die westfälische Ritterburg Bentheim gibt es hier noch 7 andere Artikel:

https://luft.mind-panorama.de/?s=bentheim&x=13&y=8

Darüber mehr als ein paar kurze Worte zu verlieren, zeigt, dass selbst die kleinsten Orte mit einer Bedeutung aufgeladen sein können, die in der Realität gar nicht existiert. Oder umgekehrt. Berühmte Städte werden langweilig, wenn ihre Fotos sich überall aufdrängen oder wenn ihr Innenlieben nicht das hält, was es verspricht. Damit ist die Gegenwart gemeint, Beispiele kann man sich sparen, weil es zu viele davon gibt. Und wenn man zu oft da war, reicht das auch, weil Erinnerungen nicht nur romantische Träume sind, sondern auch tief unter die Oberfläche leuchten. Fernreisen waren vor zehn Jahren noch ein automatischer Erfolg, sie wurden immer billiger, weil Konkurrenz die Preise abstürzen lässt und optisch immer ähnlicher, weil in armen Kontinenten Spannungen lebendig sind, die nach großen Drahtzäunen und uniformierten Überwachern rufen. aber den Kontakt zu Einheimischen nicht empfehlen. Meine ersten Urlaube in Italien, von 1980 bis 1984, zeigten gar nichts davon. Die Polizei machte ihre Arbeit, drängt sich aber nicht auf.

Die Hauptrolle spielten die historischen Stadtzentren in Verona, Florenz, Rom, Neapel, viele Kleinstädte und deren Bewohner, die sich genauso benahmen wie es in Deutschland schon lange nicht mehr selbstverständlich ist: Freundlichkeit muss keine Belästigung oder noch Schlimmeres sein. Die Filmstadt München und die starke Werbe-Industrie lösen jedoch Reflexe aus, so wie ein ständiges Dauergrinsen und Sprüche, die man nicht mehr hören will. Das Problem lässt sich lösen, wenn man einfach die Stammlokale wechselt oder sich für andere Themen interessiert. Das Ergebnis findet man hier, in 45 Kapiteln (Kategorien). Jeder ist als Leser willkommen, aber nicht als persönliches Ereignis, dessen Anblick in den beliebtesten Modelokalen schon zum Weitergehen bewegt. Schönheit verschenkt und verbreitet  viele Vorteile, auch im Beruf, aber wichtiger sind Qualitäten, deren Erfolg für alle Mitarbeiter das Gehalt und die Motivation steuern, die Zufriedenheit mit dem Alltag. So einfach ist das.  Fehler können jeden Verein zerstören, und große Organisationen verfaulen innerlich, bevor die Anführer es bemerken oder sogar für unsichtbar halten.

Dazu passt das Thema „Unsichtbare Spuren, mit über 80 eigenen Beiträgen:

https://luft.mind-panorama.de/?s=unsichtbare+spuren&x=7&y=8

Unsichtbar ist gar nichts mehr, weil selbst elektronische Spuren sich nicht löschen lassen, wenn sie wichtig sind. Für Geheimnisse gilt das Gleiche. Die Gerechtigkeit trägt eine Maske, die einfach fallen kann. Erklärt wird das in den Kapiteln „Universalgesetze“, „Bilderschriften“, „Shakespeares Zeichen und Bilder“, außerdem  bei alle anderen Themen, die dazu passen. Zeit, um darüber mit jedem Menschen zu sprechen, hat Niemand, aber das Internet hat noch viele andere Angebote. Vor einem Durcheinander schützen klare Leitmotive und Hinweise. Den Rest der Arbeit muss Jeder selbst machen. Das funktioniert auch, wenn nur der Wille dafür vorhanden ist. Die Ergebnisse kommen von selbst, mit Geduld und ohne künstliche Aufregung.

Schon als Kind in einer Grenzstadt, damals direkt neben dem eigenen Staat Holland, kann man damit anfangen. Und es fortsetzen, wenn die Störquellen, die Bremsklötze erkennbar werden und langsam verschwinden. Wer das verhindert, spricht sein eigenes Urteil. Und später die Justiz, mit Sicherheit. Die kompliziertesten Fälle sind die interesssantesten. Wie man sie löst, wird hier, allgemein verständlich, erklärt. Die Wirkung ist oft gar nicht sofort erkennbar, aber sie ist so sicher wie der nächste Frühlingsbeginn. Der steht im Kalender, aber Kalender haben nur einen begrenzten Wert.

Franz Grothes „Kalenderlied“ singt hier wieder Renate Holm. Dazu zeigt ein Kalenderblatt den 9. Dezember. Der ist schon seit zwei Monaten vorbei, kommt aber auch wieder :

https://www.youtube.com/watch?v=irqDDRgMlxE

.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.