Elektronische Alarmsignale

10.11.200. Faszinierend ist es, wenn Dinge lebendig werden, die man gar nicht sieht. Das können nächtliche Träume sein, mit versteckten Verbindungen zur Realität. Beim Strom hat man sich längt daran gewöhnt, dass er die – nicht sichtbare – Energiequelle ist, die viele komplizierte Maschinen antreibt. Neuland bietet immer noch die Elektronik, nicht in ihren technischen Eigenschaften, die erforscht sind. Aber immer noch in den fehlenden, wichtigen Computerprogrammen.

Was fehlt? Ausgangspunkt sind immer Auffälligkeiten, die auch den Physiker Albert Einstein zu geheimen Toren führten, die eine ganz neue Welt öffneten, eine unbekannte Dimension. Die Welt der Elektronik. Der Binär-Code besteht nur aus den Ziffern Null und Eins. Aber durch deren Vervielfachung und Kombination entstanden die ersten Rechnergehirne. Die Speicherchips wurden immer kleiner und leisteten immer mehr. Notebooks lassen sich heute überall mitnehmen. Das Wireless Lan (WLan) sorgt ohne Kabel, mit kleinen Funkverteilern (Routern) dafür, dass die riesigen Filmsammlungen von YouTube glasklar auf den Wohnzimmer-Fernsehern anzuschauen sind, in bester optischer und akustischer Qualität. Für große Hallen und Veranstaltungen sind Steigerungsmöglichkeiten jederzeit denkbar.

Die Bedienung ist meistens kinderleicht, und das bringt viele Zeitgenossen auf dumme Ideen zum Geldverdienen. Dann entstehen Auffälligkeiten, die sich untersuchen lassen, auch in der wissenschaftlichen Kriminalistik, der Forensik.

Und schon findet man Grenzen. Die Computerprogramme funktionieren zu oft nach einer Denkweise wie vor fünfzig Jahren. Weil die Auswerter so denken.

Verschenkte Spuren gibt es überall, aber sie werden nicht ernst genommen. Man zähle nur die Auffälligkeiten. Wenn ein weltweiter Computerkonzern stundenlang nicht erreichbar ist, kann das eine Panne sein. Oder Absicht unberechtigter Besucher. Die internen Fehler sind leicht identifizierbar, durch Prüfprogramme. Wer heute eine neue Waschmaschine kauft, kann ziemlich sicher sein, dass sie auch funktioniert. Denn vor der Auslieferung an den Einzelhandel machen Computer eine haargenaue Fehlerkontrolle, mit sofortiger Ursachenfeststellung. Außerdem will keine Firma gegen die Konkurrenz verlieren und grußlos aus den Verkaufsregalen fliegen. Für immer. Denn sonst ist sie pleite. Und die Mitarbeiter arbeitslos. Das verantwortliche Management will Niemand mehr,

Das gilt für alle Bereiche. Niemand kann das Personal lückenlos überwachen, Tag und Nacht. Zeit- und Geldverschwendung. Überflüssig und verfassungswidrig. Die End-Ergebnisse müssen stimmen. Jeder einzelne Arbeitsschritt wird von Rechnern protokolliert, so wie auch die IP-Nr. die Adresse jedes einzelnen Computers ist. Das kann man nur mit illegalen Täuschungsmanövern austricksen, die früher oder später auffallen müssen.

Und dann werden die Spezialisten aktiv. Oder sollten es. Geschieht das nicht, ist es auch auffällig. Dafür gibt es Sonderstellen, die Hausverbote erteilen und Sonderurlaub, mit dem Ziel einer endgültigen Entfernung aus dem Dienst. Hier sind Vergleichszahlen wichtig, mit den Fällen in anderen Firmen und ihren geographischen Schwerpunkten. Dann erkennen Rechner sofort Unterschiede, die man aufklären kann und muss.

Jeder hört von solchen Auffälligkeiten. Betrifft es nur Einzelne, dann hilft sofort die Ursachenforschung. Das berufliche Milieu. Die zu teuren Hobbies. Viele Auslandsreisen. Bekannte Freunde, die nicht gern in der Zeitung stehen. Netzwerke, die gegen Gesetze verstoßen. Allein ein Wort kann Milliardenschäden auslösen. Im Grundgesetz steht, ganz kurz: „Politisch Verfolgte genießen Asyl.“ Also wer staatlichen Unrechtsmaßnahmen ausgesetzt ist. Aber es gilt nicht für Wirtschaftsflüchtlinge, die aus ihren armen Heimatländern einfach nur noch wegwollen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat das vor ein paar Jahren nicht gewusst. Und Niemand hat es ihr gesagt. Schon rollten die Flüchtlingswellen, zum Beispiel aus Afrika nach Italien. Dort wurden sie gleich weiter geschickt, in das ersehnte Traumland Deutschland.

Und das ist keine Ausnahme. Es passiert, in ganz anderen Formen, ständig. Und da können maßgeschneiderte Computerprogramme sehr schnell und wirkungsvoll helfen. Unter diesem Text sind 53 Artikel zu finden, die bereits zu diesem Thema geschrieben wurden.

Auffälligkeiten gibt es Viele, die längst hätten verschwinden können. Darüber nachzudenken, wird in Zukunft immer wichtiger.

Anfang 1988 habe ich für einen Münchner Großkonzern das erste Fahrplan-Programm für sämtliche Betriebsfahrzeuge entwickelt. Ich bin kein Techniker, kann aber Probleme analysieren. Technische Unterstützung bekam ich von zwei guten Mitarbeitern. Der Eine baute das Programm. Der Andere tippte die Riesenmenge an Daten ein. Nach drei Monaten funktionierte Alles fehlerfrei.

Doch es gab immer Widerstände, von versteinerten Führungskräften, die an ihren alten, verbrauchten Gewohnheiten festhalten wollten. Die daraus entstehende Streitigkeiten habe ich möglichst vermieden, aber manchmal ging das gar nicht. Alles war offen, nachprüfbar. Dann habe ich nicht nachgegeben. Und später recht bekommen. Warum nicht sofort?

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