Fauler Zauber für jeden Tag

29.3.2022. Auch William Shakespeare (1564 – 1627) war einer der Meister, die gestern hier, unter der Überschrift „Unio Mystica“, vorgestellt wurden. Darin geht es auch um die „Schule der Nacht“: „Zitat: „Die Schule der Nacht war ein beliebter Londoner Stammtisch, in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, um Sir Walter Raleigh , der wissenschaftliche und philosophische Fragen diskutierte. In einem Stück von  William Shakespeare  sagt der König von Navarra: „Schwarz ist das Zeichen der Hölle und der Schule der Nacht.“ :

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Für die anglikanische Staatskirche waren Zauberei und Magie nur Zeichen des gottlosen Atheismus. Shakespeare, damals noch unter seinem Geburtsnamen Christopher Marlowe, flüchtete vor der sicheren Todesstrafe in London nach Padua bei Venedig, wo er auch viele Jahre später starb, ohne dass ihn Jemand dort erkannt hatte. „Ich war zu ungeduldig“, sind die Schlussworte in seinem letzten Drama „Der Sturm“. Wie immer, in stark verschlüsselter Form, war das eine Anspielung auf seinen heftigen Streit, mit dem mächtigen Erzbischof von Canterbury. Mit anonymen Flugblättern beleidigte er den Kirchenführer rücksichtslos, macht dabei aber Fehler. Er wurde verhaftet, aber kurz danach wieder freigelassen. Denn seine Unterstützer waren der Chef des  Geheimdienstes, Francis Walsingham und dessen Neffe Thomas, außerdem war Königin Elisabath I. eingeweiht, die sonst harte Strafen gegen Kirchenfeinde anordnete. Magie half ihm dabei nicht, aber seine sämtlichen Werke sind davon durchdrungen, auch wenn sie ganz andere Handlungen hatten. Es war die Kraft seiner Sprache, mit der er Alle verzauberte, bis heute. Dazu gibt es hier das Kapitel „Shakespeares Bilder und Zeichen“, mit vielen Beispielen und Erläuterungen.

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Seine Werke habe ich als Jugendlicher kennengelernt, mit fünfzehn Jahren. Danach immer besser, so wie auch die Persönlichkeiten von Echnaton, Wagner, Freud und anderen, die hier eine eigene Hauptrolle spielen.

Darum fällt es auch sofort auf, wenn die Magie für Geschäftemacherei ausgenutzt wird, für Tricks und Täuschungsmanöver. Fauler Zauber ist weit verbreitet, leider fallen Viele darauf herein. Die Merkmale sind immer Auffälligkeiten und logische Lücken, die jedes Gedankengebäude zusammenbrechen lassen. Um solche Schäden zu verhindern, gehört auch das ins Internet. Jede Form von Glauben muss frei sein, ohne Drohungen oder Gewalt. Wer sich nicht dafür entscheidet, darf auch nicht belästigt werden. Beispiele dafür stehen in allen Informationsmedien, aber sie werden oft gar nicht erkannt, wenn nur oberflächlich hingeschaut wird. Hier gibt es dazu das Kapitel „Die Gesetze der Mystik“, mit 117 Beiträgen. Sie werden diee Welt nicht verbessern, zeigen aber Hinweise dorthin, die auch im Alltag funktionieren. Wenn sich die Justiz darum kümmert, die aber oft mit Kleinkram und Nebensachen abgelenkt wird.

Echte Magie hinterlässt keinen schlechten Nachgeschmack, aber man findet sie auch nicht auf der Straße, wo viele in Höchstgeschwindikeit vorbei rasen. Man braucht dafür keinen Stempel, keine Urkunde und kein Etikett mit Preisschild. Sie entsteht in jedem guten Gespräch, also im freiwilligen Dialog auf gleicher Augenhöhe. Früher habe ich viele Nächte in den Münchner Lokalen verbracht, die Bilanz wurde immer schlechter, weil die Teilnehmer dafür nicht geeignet waren. Gedanken entstehen durch zuverlässige Informationen, nicht durch Aufdringlichkeit. Aber auch Erinnerungen können dann ihren Wert steigern, wenn sie auf Nebensachen verzichten. Das ist ein Ziel, ab es Jemand erreicht, ist eine andere, wichtige Frage. Aber nicht zu oft, denn suchen muss Jeder selbst, auch ohne Hilfe.

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