28.9.2021. Beim Einschalten der Musik wurde ich heute von einer eindrucksvollen Bach-Komposition begrüßt, über deren Inhalt ich am 17.9.21 geschrieben habe, im Artikel „Klingendes Eisen und laute Glocken.“ Der Inhalt waren Gedanken über den kalten Materialismus und die „Allmacht der Liebe“, aus dem Finale der „Götterdämmerung“. Bach konnte ganz einfache Texte mit einer gigantischen Musik erhöhen. Das gehörte Stück heißt „Jesus bleibet meine Freude“. Wer das nicht mag, sollte es einmal anhören. Eine Musikprobe findet man auch in dem gerade genannten Artikel vom 12.9.21.
Heute wende ich mich direkt an zwei bekannte Künstler aus der Filmbranche. Wie immer wird, nur das erwähnt, was Jeder über sie in den Medien offen lesen kann. Der Rest ist, deutlich erkennbar, meine Phantasie, die ich beiden freundlich zuwende. In den letzten Jahren habe ich öfter mit zwei Münchner Filmproduzenten gesprochen. Die Einzelheiten gehen Niemanden etwas an. Aber die gemeinsame Klage war, „Technisch können wir Alles, aber uns fällt nichts mehr ein.“ Das lässt sich ändern. Die Filmleute sind Konkurrenten, duzen sich aber wie alte Freunde und gebrauchen dabei ihre Vornamen. Also gehört das heute auch dazu. Der erste Kandidat ist Marcus H. Rosenmüller, Spitzname „Rosie“, in München ein beliebter Vorname, auch mit Telefonnummer. Die habe ich nicht, fange also einfach an. Hallo Marcus, du suchst einen neuen Filmstoff. Hier ist er. Dein erfolgreichster Film war „Wer früher stirbt, ist länger tot.“ Die Fortsetzung ist von mir. „Wer länger lebt, liebt auch die Berge.“ Das sind natürlich die Alpen. Erste Szene: Ein stürmischer Gewittertag im einsamen Hochgebirge. Bauer und Bäuerin sitzen am Fenster, neben einem Bauernschrank. Sie ist sauer, weil sie immer nur die Milchkühe vor der Nase hat. Da schlägt er einen Ausflug nach München vor, zum Gärtnerplatz. Dort gibt es eine Pizzeria, in der Marcus auch Stammgäst ist. Schon öfter saß er dort, nur zwei Tische von mir entfernt, schaute aber auffällig weg und das auch noch besonders böse. Seine Zenzi in der Film-Gebirgshütte ist begeistert, „Endlich mal was los!“ Da öffnet ein bekannter Münchner Jungschauspieler die Eingangstür. Florian David Fitz. Er spielt gern in den Filmen von Marcus mit, ist aber auch gern in der Stadt unterwegs, in unterschiedlichen Verkleidungen. Im Dezember 2018 sogar in einer Rolle, die als Weihnachtsfilm geplant war, aber nur mit wenigen Kostümen auskam. Zu preiswert war das und deshalb auch kein Kassenerfolg. In der heutigen Probe streiten die beiden Männer miteinander, ob Zenzi wirklich die schönste Bäuerin aus dem Hochgebirge ist. Weil sie dabei Krach machen, fliegen sie raus. Draußen, in der Reichenbachstraße, warten bereits zahlreiche Statisten, als Bergbauern verkleidet. Dann gibt es eine zünftige Prügelei, bis sie am Gärtnerplatztheater landen und dort, zwischen den empfindlichen Blumenbeeten, sich vertragen und gemeinsam eine Flasche Bier über die Blumen kippen.
Wenn Marcus das vollständige Drehbuch will, braucht er nur ein Mail zu schicken. Über das Copyright werden wir uns sicher einigen, schließlich haben die Bavaria-Studios eine Menge Juristen und viel Geld.
Vom Kleinen kommt man ins Große. Der Münchner Filmregisseur Roland Emmerich lebt längst in Hollywood. Er liebt ballernde Filmtechnik, aber er hat auch über den Londoner Dichter William Shakespeare einen Kinofilm gemacht. „Anonymous“, weil eigentlich Niemand die tatsächliche Identität von Shakespeare kennt. Deshalb hat Rolands Film zwar eine ganz genaue, historische Ausstattung, aber die Dialoge geben nicht viel her. Ich habe die tatsächlichen Fakten gesammelt und die Auswertung in einer eigenen Webseite, am 23.11.20 veröffentlicht. „Zeichen und Bilder“ :
Geheime Quellen aus erster Hand haben mir berichtet, dass Roland das gern verfilmen möchte. Dazu braucht er nur mein Copyright, eine Nutzungsvereinbarung, mit marktüblichen Preisen. Auch er kann erinfach ein Mail schicken, dabei weiter in Hollywood bleiben, und dann könnte, eventuell, sogar Alles schnell geklärt sein. Wenn er das will.
Wenn jetzt Jemand gelacht hat, ist er selbst daran Schuld. Roland könnte auch einen anderen Drehbuch-Entwurf bekommen. Denn in seinem „Independence Day“ greifen zwar Außerirdische das Weiße Haus in Washington an. Aber in meinem Entwurf, sind mehrere Planetensysteme unterwegs und wollen um die Weltherrschaft kämpfen, mit allen digitalen Tricks, die es noch gar nicht gibt.
Das Thema reicht für heute, aber vielleicht ist das nicht das letzte Wort dazu.
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