6.11.2021. Selbstverständlich ist es nicht, dass Geld zum Fundbüro wandert, wenn ein Spaziergänger das auf der Straße gefunden hat. Vor Allem, wenn es bündelweise dort herumliegt. Auf einsamen Wanderwegen schaut Niemand zu, wenn es in der Jacke verschwindet. Nach dem Ablauf der gesetzlichen Wartezeit bekommt man es vom Fundbüro zurück und kann es wie persönliches Eigentum behandeln. Doch trotzdem wird auch dabei geklaut. Deshalb zitiere ich gern aus dem zuverlässigen Wikipedia-Lexikon und aus ernstzunehmenden Zeitungen. Dabei wird aber niemals die Quelle verschwiegen und sauber vom Rest getrennt, der mein persönliches Eigentum ist, mit allen Beispielen, Kommentaren und Auswertungen. Leider halten sich die Informationsmedien selbst nicht immer daran, sie glauben, dass im Internet manche Spuren sowieso unsichtbar bleiben. Deshalb empfehle ich noch einmal das Stichwort „Unsichtbare Spuren.“ Man muss es nur eintippen, in die Such-Funktion rechts oben auf dieser Seite. Dann findet man sofort über 50 eigene Artikel dazu :
https://luft.mind-panorama.de/?s=unsichtbare+spuren&x=14&y=10
Vor zehn Jahren ist mir ein aufdringlicher Fotoreporter aus zehn Meter Entfernung gefolgt und hat verbotene Privataufnahmen gemacht. Abgeschüttelt und identifiziert habe ich ihn aber damit, dass ich einfach in mehrere Seitenstraßen abgebogen bin, so dass er zwar weiter aktiv blieb, aber dann doch den Spass daran verlor. Fünf Jahre lang war er dann spurlos verschwunden, stellte sich aber eines Mittags in der Straßenbahn direkt neben mich und benahm sich wie ein Unbekannter, ein Fremder. Daraufhin habe ich Folgendes zu ihm gesagt: „Sie haben mich vor längerer Zeit mehrmals fotografiert, aber nicht gemerkt, dass ich das Gleiche auch mit ihnen gemacht habe. Sie fuhren ein Auto mit dem bekannten Namen ihrer Redaktion. Sollten Sie noch ein einziges Mal wieder auftauchen, besuche ich, mit meinen Fotos Ihren Chefredakteur. Dann fliegen Sie sofort raus und finden keine Kollegen mehr, der Ihnen noch ein Arbeitssplatz anbieten.“
Seitdem habe ich diesen kriminellen Schnüffler nicht mehr wieder gesehen und auch gar nichts gegen ihn unternommen. Aber er war kein Einzelfall. Journalisten erkennt man sehr schnell an ihren sportlichen Wetterjacken und an ihrem auffälligen, übertrieben unauffälligem Benehmen. Manche machen sich sogar Notizen mit Kugelschreibern, auf denen der Name ihrer Zeitung zu lesen ist. Das Alles gehört hier zum garantierten Thema „Schutz privater Daten“, auf dieser Seite ganz oben.
Noch andere Tricks benutzen Journalisten aus der Mottenkiste der alten Kinofilme. Einer hat mich mal über Kinofilme ausgefragt, weil ich gern darüber schreibe. Dabei wollte er unerkannt bleiben und behauptete, er hätte zu Hause noch nicht einmal einen Fernsehapparat. Kurz danach fiel aus seiner Jackentasche, eine Zeitschrift für Cineasten, das sind professionelle Kinofreunde. Er steckte sie blitzschnell wieder ein und war sicher, dass er vollkommen anonym, incognito geblieben war. Am gleichen Tage habe ich noch einige Formen von Psychoterror erlebt, die kein Kino zeigen dürfte. Psychoterror kann einen Herzschlag auslösen. Das ist versuchter Mord.
Sehr angenehm war ein anderer Trick. Um heftiges Weinen vorzutäuschen, muss man nur einen Raum kurz verlassen und sich draußen eine frisch geschnittene Zwiebel vor die Augen halten. Diese Methode funktioniert nicht, wenn man die unbekannten Filmstars schon ein paar Mal gesehen hat. Auch zu fett aufgetragene Gesichtschminke, mit der alte Leute nachgemacht werden und dazu die passenden Verkleidungen. Der Mann mit dem Sonderpreis für die nächste Hollywood-Premiere machte etwas ganz anderes. Aber ich wusste, zu welcher Münchner Tageszeitung er gehört. Sie lag in einem Stammlokal vor mir, und er fragte höflich, ob er sie ausleihen kann. Als Mitglied der betroffenen Redaktion war das für ihn überflüssig. Ich sagte nur, „Gern. Das Blatt schaffe ich immer schon nach zwanzig Minuten.“ Darüber war er nicht beleidigt, sondern setzte sich sogar an den Nebentisch, auch ohne diesmal heftig zu weinen. Da habe ich mich entschuldigt und um ein persönliches Gespräch gebeten. Er zeigte sofort einladend auf den freien Stuhl an seiner Seite. Aber an dem Tag gab es noch andere Termine, und wir einigten uns auf „das nächste Mal“. Seitdem hab eich ihn nicht mehr gesehen, obwohl er auch zu den häufigen Stammgästen gehörte. Seine Kollegen waren offensichtlich besorgt, er könnte zu viel reden oder ich zu viel fragen.
Das ist Wichtigtuerei. Auf dieser Webseite gibt es den bereits vorhin erwähnten „Schutz privater Daten“. Jeder der, teilweise schon langjährigen Leser weiss, dass es hier grundsätzlich keine falschen Versprechen oder Lügen gibt.
Viel spannender ist es, hinter die allgemein bekannten Fakten zu schauen und deren Rätsel oder Geheimnisse aufzulösen. Die Details spielen dabei nur als anschauliche Beispiele eine Rolle. Sie dienen zum schnelleren Verständnis, aber nicht zur Enthüllung von Sensationen oder dem Herumspionieren in der Privatsphäre, die unsere Verfassung garantiert. Solche Methoden werden für kriminelle Zwecke missbraucht, für Drohungen oder Erpressungen. Die Polizei kämpft immer erfolgreicher dagegen, weil das Internet auch die dunkelsten Verstecke öffnen kann. Aber ich weise laufend darauf hin, dass dabei große Informationslücken immer noch bestehen, auch bei den Grenzen der zulässigen Aktivitäten. Das führt, manchmal und nicht ständig, zu dem gefaährlichen Irrtum, dass ein professioneller Forscher sich auf einem stabilen, festen Fundament befindet, das in Wirklichkeit nur Glatteis ist, das unbemerkt schmilzt.
Gerade schlechte Erfahrungen können wie Alpträume sein, die aber das Innenleben reinigen. Das ist eine der wichtigsten Informationen aus der Psychoanalyse, zu der es hier 61 Artikel gibt, die aber sich ergänzen mit den Kapiteln „Symbolik“, „Elektronik“, „Kinofilme“, „Die Grenzen des staatlichen Machtrausches“ und anderen, „Die Deutung der Symbole“ ergänzt außerdem das private Lieblingsthema der großen Musikdramen, den „Opern“, mit 130 eigenen Beiträgen und Sonderabschnitten.
Die Freiheit, etwas überhaupt NICHT zu lesen, hat Jeder. Aber auch, über eigene Informationslücken nichts zu wissen, gehört dazu. Genauso freiwillig.
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