Freibier in Stammlokalen

7.6.2022. Die Innenministerin hat den neuen Verfassungsschutzbericht, für 2021, vorgestellt. Nichts Neues, seit Jahren. Es fehlen große Abschnitte zum Internet. Dazu gibt es hier das Kapitel „Die Reinigung des Internets“, mit bisher 25 Beiträgen. Das meiste davon wird bei der Ministerin gar nicht erwähnt, stattdessen allgemeine juristische Definitionen und Statistiken. Konkrete Beispiele müssen den Datenschutz beachten, die Themen Versammlungsfreiheit, Informationsfreiheit sind nur zwei Beispiele davon. Die Wirklichkeit ist noch viel problematischer. Es gibt ein Bundesamt für die Sicherheit in der Datenverarbeitung, die Alltagsarbeit ist nicht bekannt. Das ist nicht in Ordnung, kann auch leicht verändert werden. Gewalt ist längst keine körperliche Dimension mehr allein. Dazu gehören auch Beleidigungen und Falschmeldungen in Sozialen Netzwerken, Psychoterror mit den Schnüffel-Möglichkeiten bei jedem Smartphone. Belästigungen durch unerwünschte Kontakte und alle Formen der Dummheit. Opfer gibt es viele, die Justiz kümmert sich oft gar nicht darum. Strafanzeigen erhalten eine Antwort der Staatsanwaltschaft: „Aufgrund von Vermutungen ermitteln wir nicht.“ Das ist ein Vordruck, ein Stück Papier, das beweist, dass Niemand genauer nachgeschaut hat, bei den Vorfällen, den Ursachen und den Beteiligten, auch nicht bei den Wiederholungen und den Methoden, deren Handschrift kein Einzelfall ist. Die Selbstsicherheit und Auffälligkeit auch nicht. Darüber lassen sich lange Listen schreiben und, ganz allgemein, im Internet veröffentlichen. Auch darauf müssen die Opfer noch warten.

Das  Internet ist bereits eine Form der Weltherrschaft, die missbraucht werden kann. Ohne Mitleid, sogar wie in einem Blutrausch, der außer Kontrolle geraten ist. Bis zum Jahr 1453 gab es in Europa zwei Weltreiche, das Zentrum im Westen war Rom, im Osten Byzanz, heute Istanbul. Das Alles ist Vergangenheit, längst abgelöst durch das Internet. Die Nutzung ist offen, das muss auch so bleiben. Aber die Anwendung ist immer noch eine weltweite Katastrophe. Die Industrie kann damit umgehen, wenn die besten Köpfe hinter den Schalthebeln sitzen. Die Politik und die Führungsebenen im Staat sind zu oft schlecht besetzt. Diese Tradition gibt es seit dem Beginn der Menschheitsgeschichte, vor 2,6 Millionen Jahren. Sie ist gefährlich geworden, zu viele Trittbrettfahrer sitzen in einem Zug, der keine Wegweiser hat. Lautes Gelächter ist eine Zeiterscheinung, doch wenn es zu oft dabei ist, ist es nur noch Hass, der ein Ventil sucht, um seinen Überdruck loszuwerden. Viele Unterhaltungsprogramme sind voll davon, ein Mitarbeiter wollte mir einmal ein Glas Wein spendieren. Ich habe das abgelehnt, da fing er an, laut zu schreien und herumzutoben. Der Wirt war gerade, zufällig nicht anwesend, sonst hätte er sofort mit einem Lokalverbot geantwortet. Das letzte Wort hören nicht alle Verursacher. Es gibt noch andere Zeichen, dann wird es aber kompliziert, weil die öffentlichen Gerichte auch volle Terminkalender haben.

Pflegeleichte Menschen sind langweilig, aber zwischen allen Extremen gibt es eine große Bandbreite, mit vielen Farben. Wer sich das frei aussucht, bekommt gleichzeitig auch mehr Lebensqualität.

Zu den ältesten Ur-Bildern, den Archetypen, gehören die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde. Das Fundament ist die Erde, mit allen Pflanzen und Tieren. Wenn das Fundament beschädigt ist, funktioneren auch die anderen Elemente nicht mehr. Dazu gehören die Daten über alle Themen und deren Auswertung. Auch die Musik. In Valencia gab es 2008 eine vollständieg Aufzeichnung der „Walküre“ (4.04 Stunden). Ein ungewohntes optisches Spektakel, aber auch eine ernstzunehmende Möglichkeit:

https://www.youtube.com/watch?v=_C-0hH5G8MU

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