Ein guter Frieden 1648

30.3.2022.  Von 1618 bis 1648 verwüstete der Dreißigjährige Krieg ganz Europa. Niemand kam in den ganzen Jahren zur Vernunft, aber die kam von selbst. Die meisten Städte waren zerstört, auch die Bauernhöfe, auf denen  Lebensmittel angebaut wurden. Als Soldaten waren viele Kriegsteilnehmer getötet worden. Auch das Geld wurde immer knapper. Dann beschlossen alle Kriegsparteien, sich im Rathaus von Münster zu treffen. Dort unterzeichneten sie einen gemeinsamen Friedensvertrag, ohne Rachegedanken.  Der „Friedenssaal“ ist im Originalzustand erhalten und heute noch eine Attraktion für Besucher. Mit dem Stichwort „Ukraine“ findet man hier zahlreiche Beiträge, wenn man (nur für Zufallsleser) das Wort eintippt in die Such-Funktion, rechts oben auf dieser Seite. In der Ukraine reden die Kriegsparteien jetzt auch miteinander, das Finale ist jetzt schon voraussehbar. Solche Prognosen gab es hier nicht nur einmal, aber wenn die dafür notwendigen Elemente sich nicht bewegen, bleiben sie nur Hoffnungen.

Zuverlässige Prognosen findet man hier oft, weil sie nur nachprüfbare Tatsachen verwenden. Und besonders eine Formel: Vergleicht man zwei Messpunkte aus der Vergangenheit und Gegenwart, ergeben sie eine graphische Linie, die nach unten oder nach oben zeigt. Das ist die Zukunft. Sie lässt sich verändern, wenn man den zweiten Messpunkt verändert: Die Gegenwart.

Das funktioniert auch beim Rückblick in die eigene Kindheit, also kann die ganze Menschheit damit arbeiten. Möglich ist das, jetzt immer mehr durch das Internet. Deshalb kommen hier keine Erinnerungen an den August 2000, als ich zum ersten Mal dort an offenen Diskussionen teilnahm, mit den gleichen Themen, die man hier in 44 Kapiteln (Kategorien) findet. Damals hat das noch Aufsehen erregt, und alle Beteiligten erinnern sich daran, mit Sicherheit. Auch ihre Bekannten und Berufskollegen, denn Einige waren damals auch dabei. Aus den unterschiedlichsten Bereichen. Der kalte Kaffee von gestern wird nicht wieder aufgewärmt, denn die Welt hat sich in den letzten zwanzig Jahren weiter entwickelt. Und nur das zählt heute. Was bleibt, ist das Bedauern über abgebrochene Gespräche, weil Köpfe sich einmischten, die nichts Gutes beitragen wollten. Dabei sind Tischtücher zerissen worden, in vielen Fällen war das gut so. Wer zu viele Freunde hat, hat in Wirjlichkeit überhaupt keine. Seit September 1987, als Neuling in München, war das schon erkennbar, aber auch reizvoll, wie ein spannender Kinofilm. Auch zu diesem Thema gibt es hier ein eigenes Kapitel. Dumme Horror-Filme sind Zeitverschwendung, aber zum Fall „Hitchcock“ gibt es hier viele Analysen, die immer unter die spannende Oberfläche gehen. Viele Mitarbeiter der Münchner Filmstudios haben gern mit mir gesprochen. Wenn sich das änderte, hatten sie Angst vor Konsequenzen. Bei den Musiktheatern ist es genauso. Absichtliche Fehler habe ich dabei nicht gemacht, aber einige Reaktionen erlebt, die gar nicht voraussehbar waren.  In vielen Fällen ist das verständlich, aber es gibt auch einige Köpfe, die ich gern wiedersehen möchte, mit dem Wissen von heute. Kein Zögern gibt es bei Unbekannten, die auch im Internet auf meiner Seite waren. Über ihr persönliches Leben will ich gar nichts wissen. Jeder hat Gründe für seine eigenen Denkmethoden und muss deshalb auch gut behandelt werden, wenn die vorhandenen Grenzen erkannt wurden.  Vor  sechs Jahren war ich, fast ein Jahr lang, auch befreundet mit einem Menschen, der diese Grenzen nicht mehr gesehen hat. Monate später meldete er sich, mit den Worten: „Ich war in eine schlechte Gesellschaft geraten.“. „Ich will dich nicht mehr sehen.“ Das war kein Streit,  sondern nur eine Feststellung.

Solche Bewertungen werden sich im Internet immer mehr verbreiten, aber nicht durch mich, weil der Schutz persönlicher Daten hier sehr ernst genommen wird. Dumm ist nur, dass alle Menschen Freunde haben, die zu ihnen passen. Und die reden auch gern. Mit ihnen will ich aber auch nichts zu tun haben, weil Enthüllungsjournalismus hier immer abgelehnt wird. So steht es auch auf der Startseite, ganz oben. Weitere Hinweise findet man in dem Kapitel „Die Reinigung des Internets“. Jeder Beitrag ist in sich abgeschlossen, aber die Verbindungspunkte sind auch nicht geheim. Weil Alles von den Universalgesetzen regiert wird, die auch für Ordnung sorgen. Deshalb wird es, auch in der Ukraine bald Frieden geben.

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