Persönliche Geschenke

20.10.2021. Private Geburtgeschenke soll man zu Hause lassen. Aber gestern bekam ich eine Ausgabe von Freuds Hauptwerk „Traumdeutung“, mit einem selbst gestalteten Titelbild. Es zeigt oben die Sonnenstrahlen aus einem Bild des Pharaos Echnaton, der als einzigen Gott die Sonne verehrte, die stärkste Energie auf der Erde. Darunter sieht man das „Washington Monument,“ einen ägyptischen Obelisken, der in der Nähe des Weißen Hauses und des gesetzgebenden Kongresses steht.  Dieses Titelbild sieht man ganz unten auf dieser Seite. Außerdem gab es noch einen passenden Bilderrahmen für das unten abgebildete  Ölbild mit Impressionen vom Mittelmeer, das ich schon 1982 gemalt habe, nach einem Besuch in Italien. Beide Bildmotive sind oft auch das Thema von vielen Artikeln auf dieser Webseite. Aber früher hat das keine Rolle gespielt, die Bilder waren nur  im Kopf gepeichert, aber ganz anders als wenn man sie nur anschaut. Die „Bildersprache“ der Symbolik gab es schon, bevor die Menschen lesen und schreiben lernten. Die Motive kamen aus der nächsten Alltagsumgebung, aber sie verdichteten sich als Zeichen und Signale, die ganze Bücher ersetzen konnten. Auf Flaggen als Abzeichen des Staates. Bei den ägyptischen Hieroglyphen hatte jedes einzelne Bild eine tiefer gehende Bedeutung. Dazu gibt es hier 40 eigene Artikel :

https://luft.mind-panorama.de/?s=hieroglyphen&x=15&y=13

Zitat vom 19.12.20: „Jean-François Champollion ( 1709 – 1832) gelang die Entzifferung der ersten Hieroglyphen auf dem Stein von Rosette . Damit legte er den Grundstein für die genaue wissenschaftliche Erforschung des Alten Ägyptens. Ein besonderer Höhepunkt war der Pharao Echnaton. Seine Regierungszeit war ca. 1351–1336 v.Chr. Er verehrte nur Aton, die Energie der Sonne und wurde zum Todfeind der damit einfach abgeschafften, vorher mächtigen Priester des Amun, mit seinen vielen Nebengöttern. Am Hof seines Nachfolgers, Ramses II., lebte ein Ägypter mit dem Namen Musa, der später als Moses weltberühmt wurde und das Denken Echnatons verehrte. Er bat den mächtigen Pharao, seine Gefangenen freizulassen und wollte mit ihnen in ein weit entferntes Land ziehen…“

Für solche Ergebnisse braucht man nur eine ganz normale Suchmaschine, aber erst die Auswertung und Bewertung der Informationen beweist ihre Bedeutung oder ihre Einstufung als Nebensache, die wie ein Bremklotz die Fernsicht versperrt oder den Panoramablick von den höchsten Gedankengipfeln der Welt. Manche Akademiker verstecken sich nach jahrelangem Studium hinter stahlharten Bergen aus Fremdwörtern. Oft liest das Niemand, aber Professorentitel, als Unterschrift bei Gutachten und Gerichtsprozessen, werden oft wie übernatürliche Heiligtümer behandelt, die manchmal ganze Existenzen ruinieren können. Näheres findet man hier, in dem Kapitel „Der Bayreuther Fall Mollath“.  Es ist erschreckend, wie so etwas funktionieren konnte.

Das Wikipedia-Lexikon: „Gustl Ferdinand Mollath (* 7. November 1956 in Nürnberg) ist ein Opfer der bayerischen Justiz. Er wurde 2006 wegen mehrerer ihm angelasteter Delikte und gleichzeitiger, durch Gutachter festgestellte Schuldunfähigkeit gerichtlich in den psychiatrischen Maßregelvollzug eingewiesen. Nachdem mehrere Instanzen über fünf Jahre diese Einweisung bestätigt hatten, kamen 2011 massive Zweifel an den Vorwürfen gegen Mollath und der Rechtsstaatlichkeit des Verfahrens auf. Da die Justiz Mollaths Schwarzgeldvorwürfe gegen seine eigene Ehefrau niemals  umfassend untersuchte, gab es außerdem Spekulationen, Mollath sei Opfer einer Intrige zur Vertuschung dieser Vorgänge geworden – insbesondere seit ein 2012 öffentlich gewordener Revisionsbericht der Bank Unregelmäßigkeiten feststellte, die Mollaths Vorwürfe bestätigten, soweit sie nachprüfbar waren. 2018 erhob Mollath Schadenersatzforderungen gegen den Freistaat Bayern, die im November 2019 nach einem Vergleich zu einer Entschädigung von zusätzlich 600.000 zu bereits 70.000 vormals erhaltenen Euro führten.“

Während Mollath in Bayreuth war, hat sich dort Niemand für ihn eingesetzt. Weitere Kommentare dazu sind überflüssig. Erst vor zehn Jahren tauchten „massive Vorwürfe“ gegen die Beteiligten auf. Vor zwei Jahren bekam er eine hohe finanzielle Entschädigung. Für die psychischen Folgen fühlt sich Niemand zuständig.

Meine Liebe zu den Werken Richard Wagners ist davon nicht beeinflusst worden, denn sie ist an geographische Orte nicht gebunden. Ihre wirklichen Dimensionen werden hier laufend analysiert. Schwerpunkte findet man in dem Kapitel: „Die Gesetze der Mystik“, das bis heute 30 eigene Artikel enthält:

https://luft.mind-panorama.de/?s=gesetze+der+mystik&x=16&y=11

Am 10.9.21 schrieb ich einen Artikel, unter anderem mit dem Text: „„Im dritten Akt von Wagners „Siegfried“ kommt der Titelheld in ein steiles Felsengebirge. Dazu erklingt eine überirdische, hymnische Musik. Dann entdeckt Siegfried auf dem Gipfel eines einsamen Felsens einen schlafenden Ritter, in einer silbernen Rüstung. Der Helm verdeckt zunächst das ganze Gesicht. Text: „Selige Öde auf wonniger Höhe! Was ruht dort schlummernd im schattigen Tann? Ha! – in Waffen ein Mann? – Ach! wie schön!“ „Schimmernde Wolken säumen in Wellen den hellen Himmels-See. (Er nimmt den Helm ab) : Das ist kein Mann!“

Sondern die Wotanstochter Brünnhilde, in die er sich sofort verliebt. Beide gehen später ihre eigenen Wege und geraten ins Unglück, das sich ausweitet zur großen Weltkatastrophe, in der „Götterdämmerung“.

Den Beginn, „Selige Öde auf auf wonniger Höhe“, singt hier Jason Wickson:

https://www.youtube.com/watch?v=04Ww-c_st9Y 

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