Gezappel

1.6.2021. In den letzten Tagen hörte man  nicht nur schlechte Nachrichten. Aber am 1.10.20 gab es hier ein neues Kapitel: „Der Weltuntergang“. Damals dauerte die große Weltkrise schon ein halbes Jahr. Jetzt, genau ein halbes Jahr später,  verstärken sich die Zeichen für Entspannung. In jeder Krise muss man abwarten, dann treten Veränderungen ein. Auch das ist ein Teil des Lebens. Schlecht nur, wenn es negative Signale sind. Dann kann man passiv sitzen bleiben oder reagieren. Am schlimmsten ist hektischer Aktionismus, Unruhe und Zappeligkeit. Mitmenschen, die zum übertriebenen Schmierentheater neigen, sind meist auch Betrüger, die Beute suchen. Als Kind fällt man darauf herein. Wenn es länger dauert, muss man genauer hinschauen.

Das heißt auch: Den Fortschritt sinnvoll nutzen, nicht nur für die Freizeit oder Spielereien. Auf dieser breiten Straße sind Millionen unterwegs, und so viel Geld wird auch dabei umgesetzt. Einen roten Faden finden, der schnell an das Ziel führt, ist eigentlich gar nicht so schwer. Man nennt ihn „Ariadne-Faden“.

Am 19.5.21 habe ich dazu einen Beitrag geschrieben:

„Minotaurus“

https://luft.mind-panorama.de/minotaurus/  

In Kurzform: Wenn man ein Labyrinth betritt und am Anfang einen langen roten Wollfaden hinlegt, taucht er immer wieder auf, wenn man zum zweiten Mal die gleiche Stelle erreicht. Danach kommt man schnell an das Ziel. Das bedeutet auch: Alles Unwichtige weglassen, sich auf die Hauptsache konzentrieren. Gar keine Kunst, aber das Gegenteil ist viel weiter verbreitet. Äußerst langweilig sind Gespräche, die nur um Belanglosigkeiten kreisen. Auch Arbeitsbesprechungen mit nur zehn Teilnehmern können sich endlos in die Länge ziehen, wenn Jeder seinen persönlichen Unsinn mitteilt. Karl Valentin: „Es wurde bereits Alles gesagt, aber noch nicht von Jedem.“ Er hatte noch bessere Erkenntnisse: „Die Menschen sind gut, aber die Leute sind schlecht.“ Wenn man darüber lacht, ist es gut, ändert aber nicht die Zustände. Die kann man gar nicht ständig ändern, aber beeinflussen, wenn man dabei nicht aufdringlich wird, wie leider auch zu viele Schwätzer.

Es gibt unzählige wichtige Dinge auf der Welt, aber einige werden jetzt immer stärker. Nicht die Datensammlung mit verbotenen Schnüffeleien, aber die Auswertung. Falsche Methoden sind dabei wie Bremsklötze. Die kann man aussortieren, es geschieht aber nicht immer. Wegen großer Informationslücken, aus Faulheit oder mit Absicht. Das kann sehr anstrengend sein, wenn viele Mitläufer dabei sind. Das Internet hat für Alles ein übergroßes Angebot, aber nicht Alles lässt sich gebrauchen.

Die Schatzkammern und das, was Erfolg verspricht, sind gar nicht versteckt, aber mit einer dunklen Sonnenbrille bleiben sie unsichtbar. Kein Wundermittel hilft dabei, aber auf dieser Webseite gibt es laufend Hinweise dazu. Nicht nur zur Trennung von Wichtigem und Unwichtigem, auch zur Vereinfachung von Arbeitsabläufen, zum Vermeiden von Fehlern und verbotenen Aktivitäten, zu Informationen  ohne unverständliche Fremdwörter.

Dazu kommen noch die anderen gedanklichen Welten im Universum, die zwar technisch gut erforscht sind, mit den bekannten Weltraumfotos, aber trotzdem unverständlich wirken. Ein Pauschalurteil. Und auch das kann man ändern.

Tanz und Gesang. 1975 verfilmte Jean-Pierre-Ponnelle Carl Orffs „Carmina Burana“. Ein Bilderbogen aus dem Mittelalter. Der Lauf der vier Jahreszeiten. Und „Imperatrix Mundi“: Das Schicksal, der Herrscher der Welt. Hier kann man das erleben (63 Minuten) :

https://www.youtube.com/watch?v=Gj-tBVq61as

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