27.3.2022. Studieren kann man Finanzberatung jahrelang, aber das hat nichts mit Qualität zu tun. Auch wer nur in einem Büro herumsitzt, erzeugt Kosten. Erfolg haben große Firmen nicht, weil sie professionelle Beratungs-Firmen engagieren, denn die bekommen ihr Honorar auch dann, wenn die Firma dabei Pleite geht, mit allen Arbeitsplätzen. Die letzte Tür schließen dann Manager, aber die hätten längst, als erste gehen müssen. Ein naher Verwandter war Vermögensberater, dabei empfahl er Geldanlagen bei der Lehman Bank. Dazu schreibt die Wikipedia: „Lehman Brothers war eine US-amerikanische Investmentbank mit Hauptsitz in New York. Das 1850 gegründete Unternehmen musste am 15. September 2008 infolge der Finanzkrise Insolvenz beantragen. Im Jahr 2007 beschäftigte die Bank weltweit 28.600 Angestellte.“ Meine alte Tante war kurz vor ihrer Rentenzeit und wollte in ein Seniorenstift, das nicht billig war. Mit dem Bankrott der Bank war plötzlich ihr ganzes Erspartes weg. Anderen Opfern versprach der Verursacher Millionen-Einnahmen. Dafür zeigte er Kopien von Grundbuchauszugen, auf denen die letzten Seiten fehlten, also auch die Besitzer. Das sprach sich erst im letzten Augenblick herum, aber danach brachen die ahnungslosen Interessenten sämtliche Kontakte sofort ab. Ihre Rettung. Aber kein Einzelfall.
Darum gehört das ins Internet. Keine Kontakte zu Betrügern oder anderen Kriminellen. Auch kein, zunächst unbemerktes Mitwirken bei den dabei eingesetzten Methoden. Selbst die wildeste Phantasie kommt nicht auf solche Ideen, aber die Experten und die Zuschauer. Wer dabei auf einen bereits fahrenden Zug springt, landet beim Aufprall auf einer harten Betonwand, die wie ein magischer Bumerang wirkt. Sie zielt und trifft direkt den Absender oder Erfinder. Dabei gibt es noch eine hohe Dunkelziffer der Fälle, die bisher Niemandem aufgefallen sind. Und die Statistik lässt sich nur verbessern, wenn alle Fakten vollständig sind. Computer-Zeitschriften mit Informationen über „Open Source“ und Linux / Ubuntu sind voll mit solchen Fällen, die auch nachprüfbar sind. Dabei habe ich eine angenehme Überraschung erlebt. Eine Zeitschrift, der man vertrauen kann, aufgrund des Inhalts zur Sache. Immerhin sind das ausgefallene Themen wie „Optionen-Handel“, „Brokervergleich“ „Börsengewinne“, mit denen ich gar nichts zu tun hatte, auch in vielen Berufsjahren nicht. Aber die Herausgeber beweisen ihre Qualität, durch alle Informationen über sich selbst. Es ist ganz normal und sogar natürlich, dass es in der gesamten Geld-Branche viele schwarze Schafe gibt, denn großer Hunger, zu große „Gier frisst den Verstand“. Aber es gibt nicht nur schwarze Schafe, noch nicht einmal in der Mehrheit. Vor drei Tagen, am 23. März, habe ich darüber berichtet, unter der Überschrift „Unabhängigkeit, vor 250 Jahren“
Zitat: „Ein ganz unbekannter Mann war der Besitzer der wertvollsten Immobilien in seiner Stadt. Ich kannte ihn nur aus der Zeitung, mit seinen Leistungen. Sein Sohn war ein guter Nachfolger. Sein Büro war nicht weit vom Rathaus entfernt, also in der besten Lage. Seine Gäste empfing er in einwandfreien Möbeln, aber aus den längst vergangenen Fünfziger Jahren. Eine Sekretärin zeigte sich nicht, er war immer persönlich ansprechbar. Über seine Finanzen haben wir niemals gesprochen, das hätte er als Belästigung abgelehnt. Und das gute Klima wäre damit zerstört worden. Wir sprachen nur über die wenigen gemeinsamen Verträge, auch bei Beschwerden ging er später immer selbst ans Telefon. Er war ein Einzelfall, der normale Alltag produzierte ständig neue Schauspieler, die sich gern selbst im Spiegel anschauten. Oder über gute Verstecke im Ausland nachdachten. Dafür braucht man nur eine Suchmaschine und das Stichwort „Pandora Papers“. Dazu gibt es hier 25 Artikel:
https://luft.mind-panorama.de/?s=pandora+papers&x=18&y=11
Zum Thema Meditation gab es hier am 14.3.22. den Hinweis: „Dafür geeignet sind sind auch die „Kirchenfenster“ (Vetrate di Chiesa) von Ottorino Respighi (1879 – 1936) :
https://www.youtube.com/watch?v=2cPqxY0Bs58
Und als Ergänzung:
https://luft.mind-panorama.de/?s=meditation&x=18&y=15
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