23.9.2021. Als gestern im Kalender der Herbst begann, war die wachsende Ernte auf den Feldern längst noch nicht auf Hochtouren. Die Früchte haben eine unterschiedliche Reifezeit, wer ungeduldig ist, bekommt unreifes Obst. Gleichzeitig findet die Tag- und Nacht-Gleiche statt. Sie dauert jeweils 12 Stunden. In megalithischen Stein-Kulturen wie Stonehenge wurde das, vor viertausend Jahren, genauso gefeiert wie der Frühlingsanfang. Als Beginn einer neuen Jahreszeit. Starke Gedichte sind diesem Datum gedichtet, wie Rilkes „Herbsttag“: „Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren laß die Winde los. Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.“
Der Herbst ist ein Symbolbild. Er steht auch für das Lebensalter und die Lebenbilanz, den Vergleich zwischen Misserfolg und Erfolg. Das sind wieder die bereits gestern erwähnten, zwei Messspunkte zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Ihre graphische Verbindungslinie zeigt nach unten oder nach oben: Das ist die Zukunft. Gelesen habe ich das noch nirgends. Aber die Formel stimmt. Man kann zuverlässige Prognosen darauf aufbauen.
In der Bibel geht es dabei um die Wein-Ernte: „Die schlechten Früchte werden weggeworfen.“ So steht es in der Johannes-Apokalypse, dem Buch vom Weltuntergang. Unsere Zeit ist voll schlechter Früchte. Aber man muss nicht alle einfach wegwerfen. Die Naturgesetze haben eine andere Antwort : Im Bewusstsein. Das kann sich ändern. Sigmund Freud (1856 – 1939) erforschte dieses Phänomen. Innere Störungen landen im Speicher des Unterbewusstseins und schlafen dort nur. Wenn man sie weckt, lösen sie sich auf. Die Psychoanalyse arbeitet ohne Drohungen und Gewalt. Freud schrieb aber einen sehr kritischen Aufsatz gegen die Religion: „Die Zukunft einer Illusion“.
Im Namen der Religion werden terroristische Glaubenskriege geführt. Der Glauben wird missbraucht für Gewalt. Manchmal auch nur für psychischen Druck, als Einschüchterungsmethode. Absichtlicher Psychoterror kann einen Herzschlag auslösen, das ist versuchter Mord.
In der kulturell blühenden Renaissance-Zeit wurden viele Religionskritiker als „Ketzer“, wie sündige Gotteslästerer, verfolgt und mit dem Tod auf dem Scheiterhaufen bestraft. Martin Luther (1483 – 1546) wehrte sich öffentlich gegen jeden kirchlichen Zwang und widerrief diese Überzeigung auch nicht vor den Dohungen des Kaisers beim Reichstag in Worms. Andere mussten dafür sterben. Zum Stichwort „Ketzer“ gibt es hier über 60 Artikel:
https://luft.mind-panorama.de/?s=ketzer&x=13&y=13
Zu den drei Messpunkten gehören, neben der Vergangenheit und Gegenwart, die Zukunft. Sie ist der Beweis für Misserfolg oder Erfolg. Die Ziffer Drei hat in der Numerologie, der Lehre von den heiligen Zahlen, die Bedeutung: Vater, Sohn und kosmische, universale Energie. Als „Sohn Gottes“ haben sich schon viele Menschen bezeichnet. Chrtistus wurde deshalb, mit nur dreißig Jahren, zum Kreuztod verurteilt. Vom römischen Richter Pontius Pilatus, der aber deutlich sagte, „Ich finde keine Schuld an ihm.“ Ihm widersprachen der Hohepriester Kaiphas und seine fanatischen Anhänger, während des Prozesses, und sie forderten unerbittlich die Todesstrafe. Sie bekamen Recht, um zusätzliche politische Unruhen zu vermeiden. Die aber wurden vierzig Jahre später trotzdem so stark, dass der römische Kaiser Titus mit einem Soldaten-Heer, im Jahr 70 nach Chr., Jerusalem völlig zerstörte, auch den Tempel.
Danach entstand ein ganz neuer Glauben, das Christentum, ausgerechnet in Rom, dessen Weltmacht langsam von selbst zusammenbrach, als wäre es eine unerbittliche Strafe Gottes. Als Luther sich sogar gegen die römische Kirche auflehnte, beschützte ihn sein thüringischer Landesfürst, Friedrich der Weise. In London stritt sich der junge Dichter William Shakespeare heftig mit dem mächtigen Erzbischof von Canterbury. Ihm drohte die sichere Todesstrafe, aber im letzten Augenblick flüchtete er nach Norditalien, wo er dreißig Jahre später starb, in der Nähe von Venedig. Über sein Schicksal habe ich am 23.11.20 eine eigene Webseite gestartet. „Zeichen und Bilder“ :
Diese Webseite ist offen, jeder kann sie lesen. Die meisten Zuschauer melden sich nicht, aber Einige kenne ich deshalb, weil sie in persönlichen Zufallsgesprächen sehr schnell über die Themen hier sprechen wollten. Leider sind einige meiner Ideen auch schon in der Realität verwendet worden, ohne um Erlaubnis zu fragen. Deshalb noch einmal der Hinweis auf das gesetzliche Copyright. Genaueres dazu findet man ganz oben auf dieser Seite.
Solche Hinweise zu wiederholen, ist hier überhaupt nicht üblich, aber in diesem Fall ist es notwendig. Jeder, der gegen Gestze verstößt, hat auch Mitarbeiter und Mitwisser, die manchmal geschwätzig sind.
In einem Fall hat sich dabei etwas ganz Anderes abgespielt. Eines meiner Stammlokale hatte viele einfache Gäste, Arbeiter, mit denen man aber gut reden konnte. Andere Besucher hatten sogar ein sehr hohes Niveau, waren aber trotzdem keine Angeber. Ich vermisse sie, aber ein Mitarbeiter wurde herausgeekelt und verleumdet, den ich immer als gute Zeiterscheinung angesehen habe. Nach seiner fristlosen Kündigung habe ich den anderen gesagt, dass sie sich stärker für ihn hätten einsetzen müssen, weil er sie immer gut behandelt hatte. Danach bekam ich sofort ein Lokalverbot, auf das ich heute noch stolz bin. Wir waren niemals Freunde, haben uns aber danach oft an anderen Treffpunkten gesehen. Einmal erzählte mir ein anderer Gesprächpartner negative Nachrichten über ihn. Das hat er danach, sofort selbst erfahren. Er sagte zu mir, „Und was machst du jetzt?“ „Gar nichts. In dein Leben habe ich mich noch nie eingemischt. Dabei bleibt es.“ Anschließend haben wir uns noch besser verstanden. Eine Vertrauensbasis, mit der ich bei den meisten anderen Menschen sehr vorsichtig bin. Wir sehen uns nur noch selten, aber das hat nur mit den persönlichen Alltagsgewohnheiten zu tun.
Jeder hat seine eigenen Erwartungen an das Leben. Meine findet man auf dieser Webseite, ganz offen. Unwichtiger Quatsch wird dabei weg gelassen. Privat habe ich keine Geheimnisse, lehne es aber ab, dass Neugierige in meiner Privatsphäre herumgeistern. Unser Grundgesetz schützt alle persönlichen Bereiche, auch die Meinungsfreiheit. Sondergesetze, die das aushebeln wollen, sind verboten. Unsere Gerichte düfen sich damit nicht beschäftigen, genauso nicht mit Lügen und Fälschungen, die leicht aufzukären sind. Die Verursacher sprechen sich herum. Das ist der schon vorhin genannte Messpunkt Nummer Drei: Die Zukunft. Sie wird noch so viele Probleme brigen, dass man jeder einzelnen Stimme dankbar dafür sein muss, wenn sie sich meldet.
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