Hochsaison in Spanien 1986

23.6.2022. In Spanien ist das 1986 einmal passiert: Ein Doppelzimmer war gebucht, dann tauchte die Empfangsdame auf. Eine fünfköpfige Familie brauchte den Raum, Sie zahlten mehr, und die bereits anwesenden Gäste mussten wieder gehen. In der Hochsaison war nur noch Platz in einer kleinen Pension, darunter eine beliebte Gaststätte. Am nächsten Tag ging es weiter, in ein stllles Fischerdorf Nicht weit von Figueres, wo Salvador Dali sein Leben verbrachte. Zum Stichwort „Spanien 1986“ gibt es hier sieben Beiträge, mit zahlreichen Querverweisen:

https://luft.mind-panorama.de/?s=spanien+1986&x=18&y=13

Zitat vom 23.10.20: „Zur historischen  Geschichte der Katharer, die vom 12. bis 14. Jahrhundert im nahen Südfrankreich, in den Pyrenäen, ihre letzte Burg hatten:  Das war Montségur. (Der sichere Berg). Die selbstbewussten Katharer (Ketzer) hatten einen eigenen Glauben, dass nur das Sonnenlicht als Gott anzusehen war. Deshalb entsandte der Papst aus Rom ein schwer bewaffnetes Heer, in einem eigenen Kreuzzug, zu den Katharern. Ihre letzte Zuflucht war die Burg Montségur. Nach langer Belagerung gaben sie dort auf und wurden sofort, vor den eigenen Stadttoren auf Scheiterhaufen als Ketzer verbrannt. Damals entstanden Legenden, die sich in ganz Europa verbreiteten. Die wichtigste Gestaltung hat Wolfram von Eschenbach (1160 – 1220) geschaffen, in seinem bilderreichen Roman „Parzival“.

Moderne Gerichtsverhandlungen laufen ganz anders ab. Vor zwanzig Jahren schauten Journalisten der „Süddeutschen Zeitung“ dabei zu. Der Richteri trat selbstsicher auf, aber der Anwalt des Klägers sagte, „Wenn wir nicht Recht bekommen, gehen wir in die nächste Instanz, zur Berufung.“ Anscheinend ein Erfolgsrezept. Denn der Gerichtspräsident schreibt Beurteilungen und entscheidet über Beförderungen. Wir verloren den Fall, obwohl die Beweise uns Recht gaben. Der einzige Fall, in dem ich eine Berufung verlangt habe. Was daraus wurde, ging unter im späteren Lebensabschnitt, wo das Alles überhaupt keine Rolle mehr spielte. Weder die Kollegen noch die Arbeitsabläufe. Eine eigene Fundgrube, über die hier aber nur mit dem Schutz persönlicher Daten berichtet wird. Unter diesem Text findet man viele Beispiele.

Druck gehört zu jedem Kochtopf, sonst explodiert er. Also müssen alle Verursacher aufpassen. Nicht zu viele, denn sonst kümmert sich Niemand mehr um die Ursachen. Dazu braucht man nur die Gesetze der Logik und deren notwendige Zutaten. Sonst schmeckt die zu stark gewürzte Suppe auch im Schnellimbiss nicht mehr, für Feinschmecker gibt es viele andere Treffpunkte. Austern und gekochte Krebse müssen nicht sein, das ist eher ein Zeichen für Selbstüberschätzung, also eine falsche Bewertung. Das stört nicht, aber noch mehr Einzelheiten können den Genuss völlig verderben, weil Auffälligkeiten auch Signalzeichen sind. Hinter der Oberfläche lauern Abgründe. Ein bekannter Schönheits-Chirurg wurde inmal gefragt: „Warum lassen Sie die aufgequollenen Tränensäcke unter ihren Augen nicht entfernen?“ „Weil ich nicht psychisch krank bin.“ Er kannte seine Stammkundschaft gut, seine  Bewertung kann man in jeder Großstadt überprüfen. Bei der Kleidung und in der Körpersprache, dazu den Lieblingsthemen.

Wer viel Geld verbraucht, braucht Quellen dafür. Keine Spielereien, sondern Fakten. Bei Journalisten kann auch das schiefgehen, dann sind sie bestechlich. Jede Ware hat ihren Preis, wenn er sehr hoch ist, schalten sich Alarmsignale ein, die in keinem Buch zu finden sind, aber in der Realität, meistens sogar unsichtbar.

Der Hochdruck ist gar nicht erkennbar, doch seine Auswirkungen immer. Also lassen sich auch die Vorzeichen erkennen, hier ein Thema, das noch bekannter werden muss. Wiederholen kann man den Hinweis, und die Informationen dazu findet Jeder selbst, wenn er das will, ohne Druck. Künstlicher  Druck kann durch Zeitverzögerungen entstehen, durch Verspätungen. Wenn das beabsichtigt ist, kann man auch darüber nachdenken, aber nur bei wichtigen Themen. Dann lösen sich Rätsel von selbst.

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