16.10.2021. Anfang der Achtziger Jahre brach die westdeutsche Textilindustrie zusammen, obwohl die freie Marktwirtschaft viele Möglichkeiten hatte, das zu verhindern. Die Manager hatten überhaupt nicht bemerkt, dass in Asien bereits ein immer stärkere Konkurrenz heranwuchs, die viel niedrigere Löhne zahlte. In schwachen Regionen wie dem Zonenrandgebiet in Oberfranken war das eine Katastrophe, und die jungen Leute flüchteten scharenweise, so wie zwanzig Jahre vorher die Süditaliener. In München trafen sie sich wieder. Als ich im September 1987 dort auch noch auftauchte, hat das Niemandem geschadet. Selbst in großen Firmen waren Computer noch exotische Maschinen, über die in der Presse ständig zu lesen war, was sie alles konnten. Zwei Kollegen arbeiteten damit nur privat, der eine bastelte Programme, der andere war Fahrer und tippte sämtliche Daten seiner Fahrpläne ein. Die neuen Ideen hatte ich, sie waren praktisch und funktionierten. Zu dritt bauten wir das erste Computerprogramm in der Abteilung, das später bundesweit bekannt wurde. Die Mails mit den Danksagungen bekam ich nur zu sehen, eine auch damals schon mögliche finanzielle Anerkennung gab es nicht. Oder sie ist unterwegs verloren gegangen, so wie die Euro-Milliarden aus der Europa-Zentrale in Brüssel, die niemals in Süditalien ankamen.
Einzelfälle haben nur dann einen Wert, wenn sie sich wiederholen. Bei allen 43 Kapiteln (Kategorien) hier ist das so. Der Inhalt ist auch noch bekannter als man denkt, denn ich bin in den letzten Jahren nicht nur einmal darauf angesprochen worden. Aber offiziell hat das keine Spuren hinterlassen, obwohl es sich niemals um Betrügereien handelt. Doch dafür gibt es die „unsichtbaren Spuren“,. Das Thema findet ,man hier, in über 40 eigenen Artikeln:
https://luft.mind-panorama.de/?s=unsichtbare+spuren&x=16&y=14
Wenn solche Spuren unsichtbar bleiben, obwohl sie wertvolle Ideen enthalten, hat das Ursachen. Die braucht man hier nicht auszuwalzen, sie ergeben sich sofort aus dem einzelnen Zusammenhang. Pauschalurteile sind dumm, aber die Spuren weisen kaum auf normale Menschen hin, sondern auf Führungskräfte, die auch den Arbeitsalltag belasten können und erfolgreiche Jahresbilanzen verhindern, weil sie Stiefel tragen, die ein paar Nummern zu groß sind.
Mit den hier laufend vorgestellten, immer legalen Methoden zur Ursachenforschung und zur Lösung unaufgeklärter Fälle, ist das leicht möglich, wenn sie nur angewendet werden. Ohne die anstrengende Arbeit der Polizei wäre unser Land in einem noch viel schlimmeren Zustand. Aber die Justiz hat Wissenslücken oder nicht genug Schwung, damit die alten Pferdekutschen endlich ins Museum kommen und durch gute Analysen und Auswertungen auch lange Strecken schaffen, wo bisher noch Niemand unterwegs war.
In der westfälischen Kleinstadt an der holländischen Grenze, wo ich die ersten zwanzig Jahre lang aufwuchs, brach die Textilindustrie Anfang der Achtziger Jahre zusammen. Jeder fünfte Einwohner war danach arbeitslos, aber in den nordbayerischen Grenzstädten ging es so ähnlich zu. Erst ab 1989 konnte ich die ganze Region immer besser kennenlernen. Die Vergleiche waren sehr spannend. Und deshalb tauchen sie gelegentlich auch hier auf.
China und Indien sind die größten und wichtigsten Staaten in Asien. Vor Allem China geht zielstrebig einen eigenen Weg und lernt dabei aus Fehler der Vergangenheit. In unsere Schulzeit wurden Fehler noch schlecht gemacht und waren das Thema für dumme Gespräche. So wie das Kichern von Smartphone-Benutzern, die auf ihren Monitoren und danach im Internet, sich über über ungefragte, nicht erlaubte Privatfotos von fremden Leuten lustig machen. Wenn sie sprechen, hört man, dass sie wenig Geld haben. Wenn es mehr werden soll. müssen sie ernsthaft anfangen zu arbeiten, sonst geht gar nichts mehr.
Die Kontinente Südamerika und Afrika entwickeln sich nicht so schnell wie China, obwohl alle Möglichkeiten dafür vorhanden sind. Ursache können nur die Regierungen sein, die aber gewaltfrei auszutauschen sind. Das reicht, um alle verschlossenen Tore weit zu öffnen.
Die Sprache der Musik brucht keine Vokabeln. Selbst wenn man keine Noten lesen kann, versteht man sie sofort, wenn sie gut gespielt wird. Nimrod war ein orientalischer König, eine Sagenfigur, die vielleicht nie gelebt hat, aber den Ruf hatte ein großer Jäger zu sein, der sich auch gegen eine vorhandene Ordnung wehrte, die er als ungerecht empfand. Edward Elgar (1857 – 1934) nannte eine seiner besten Kompositionen „Nimrod“. Was er damit meinte, versteht man sofort. Das dirigiert hier Daniel Barenboim, mit seinem West-East Divan Orchestra, das nur aus jungen israelischen und arabischen Musikern besteht. Sechs Minuten später folgt Wagners „Meistersinger“-Ouvertüre, auch das ist bestimmt kein Zufall:
https://www.youtube.com/watch?v=L1uBLxEmes4
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