19.8.2021. Weltraumsatelliten können nicht nur tief in den Kosmos schauen, sondern auch auf die Erde. Das Programm „Street View“ ist frei zugänglich. Ich benutze es nur für private Erinnerungen. Meine Geburtsstadt wird dann genau erkennbar, mit der Zoom-Vergrößerung sieht man Straßen und Häuser ganz scharf. Interessant dabei sind nur die Veränderungen. Der Stadtpark mit dem beliebten Freibad hat sich nicht verändert, aber einige Lokale und Treffpunkte sind längst verschwunden. Genauso funktioniert das auch mit meinem langjährigen westfälischen Wohnort Münster. Es ist spannend, dort alle Spaziergänge zu wiederholen und sich an das ganze Drumherum zu erinnern. Selbst halb vergessene Bilder werden dann immer schärfer. Mit dieser Methode kann man auch große Rätsel lösen, wenn sich das überhaupt lohnt.
Solche Arbeitsabläufe sind überall hilfreich. Man braucht dafür keine Kameratechnik, sondern nur den eigenen Verstand. Ich öffne hier sämtliche Methoden, um auch Rätsel aus ganz anderen Bereichen zu lösen. Weil das nur eine Minderheit kann, kann es auch für die Mehrheit wichtig sein. Konkrete Beispiele dafür sind hier laufend zu finden. Dass sie gelesen werden, sieht man auch daran, dass einige Ideen immer wieder in der Realität auftauchen, sogar Neubauten beeinflusst haben und die ökonomischen Fehler in großen Staaten verringern können.
Wichtig dabei sind Assoziationen, Gedankenbrücken, die vollautomatisch aktiv werden. So bin ich zum Beispiel auf das Thema „Südamerika“ gekommen. Es enthält bisher nur sieben Spezialkommentare, aber die Zeit war reif dafür. Angefangen hat es mit den frühen Hochkulturen der Azteken und Mayas, und daraus wuchsen andere Perspektiven, Bewertungen, die vielleicht auch noch aktuell werden. Gestern habe ich zum Beispiel über den spannenden Kinofilm „Scarface“ von 1983 berichtet, der in Florida spielt, aber dessen Hauptfiguren ausgewanderte Kubaner sind. Was davon für die Gegenwart wichtig ist, kann Jeder in dem Kommentar vom 18.8.21 nachlesen und auswerten. Die „Kuba-Krise“ im Oktober 1982 hat die ganze Welt bedroht und sogar Alfred Hitchcock zu seinem Welterfolg „Topas“ angeregt. Man findet das in dem aktuellen Filmkommentar vom 16.82.21, „Der unsichtbare Dritte“. Ich bin weder Hellseher noch Wahrsager und glaube daran auch nicht. Aber es muss sich eine Denkweise verbreiten, die einerseits ganz einfach funktioniert, aber nur unter der Voraussetzung einer jahrzehntelangen Erfahrung, deren tägliche Schwerpunkte der berufliche Alltag waren, die ökonomischen Gesetze und die persönliche Begegnung mit Menschen in vielen Jahren, deren Auffälligkeiten positive oder negative Spuren hinterließen. Das ist kein Grund zur arroganten Überheblichkeit, sondern schützt vor falschen Wegen. Ihre Merkmale sind übertriebene Unruhe, Neugier und Geschwätzigkeit. Auch wenn es dabei meistens nur um Nebensächlichkeiten geht, senden sie Alarmsignale, die schwere Schäden auslösen können.
Wiederholungen sind langweilig, aber in Verbindung mit anderen Fakten öffnen sich damit Fenster und Türen, die Niemand beachtet hat. Ein hervorragendes Beispiel ist Gianluigi Nuzzi, zu dem es hier bereits 12 andere Artikel gibt:
https://luft.mind-panorama.de/?s=gianluigi+nuzzi&x=14&y=12
Zitat aus dem Artikel vom 23.10.19: „Der römische Journalist Gianluigi Gelmetti ist ein Vatikan-Experte und hat jetzt ein neues Buch veröffentlicht: „Weltgericht“. Der bekannten Zeitung „La Repubblica“ fiel dazu die Schlagzeile ein: „Der heilige Crash“. Darin geht es um die Güterverwaltung des Vatikan, die zum ersten Mal im Jahr 2018 ein Minus schrieb. Grund: Steigende Personalausgaben. Sinkende Einnahmen. Das Spendenaufkommen von 2006 bis 2018 ging zurück um minus 51 Prozent. Letzter Stand: 101 Millionen Euro. Die Rede ist von ungeregelter Klientelwirtschaft und der Sabotage aller Reformversuche des Papstes. Das ist ein starkes Stück. Allerdings hat der Autor Nuzzi schon in früheren Büchern die Machenschaften der Vatikanbank genau durchleuchtet. Die Informationen kamen unter anderem von einem Privatsekretär des Heiligen Vaters, der vor Gericht offen erklärte, „Wir waren in tiefer Sorge um den Papst.“
Solche Dinge passieren auf der ganzen Welt, in großen Staaten, Firmen und allen Organisationen, die Mitglieder haben. Wie viele das sind, ist dabei egal.
Hier werden keine Wundermittel angeboten. Das gibt es nur zwischendurch, als Spass, wenn das auch sofort erkennbar ist. Hier herrscht zwar Offenheit bei allen Themen, aber das hat auch klare Grenzen. Ganz oben auf dieser Seite steht die Überschrift: „Schutz privater Daten.“ Am 1. Jahuar 2020 gab es dazu folgenden Text, als Leitsignal: „Täuschung und Betrügereien gibt es hier nicht. Aber auch keine absichtlichen Versuche, Irgendjemand zu belästigen oder zu schaden. Deshalb werden nur die Namen öffentlich bekannter und zitierter Personen genannt, die man in jeder Zeitung findet. Alle sonstigen Personen und Orte sind verschlüsselt. Eine Zensur findet nicht statt. Die Meinungs- und Pressefreiheit ist immer zu beachten. Dazu gehört auch der freie Zugang zu Informationen (Internet). Wenn Jemand das nicht bezahlen kann, muss sämtliche Kosten der Staat übernehmen, im Voraus. Zentrale Verpflichtung: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ So einfach steht es, ausdrücklich in der Verfassung. Das ist ein generelles Verbot für Übergriffe und Gewalt.“
Daraus kann man einerseits dicke, unübersichtliche Bücher machen. Oder Gespräche, die es auch wert sind. Das funktioniert seit Jahrzehnten. Fehlerlos und allwissend wird deshalb Niemand, ist aber auf dem richtigen Weg dorthin.
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