Launisches Wetter

28.10.20. Ab 6.40 Uhr wurde es heute draußen langsam hell, aber nicht in allen Köpfen. Sechs Grad plus. Da gab es schon wärmere Herbsttage. Der Himmel grau bewölkt. Das kann sich noch ändern. Morgens sind die Batterien eigentlich wieder aufgeladen. Dafür ist der Schlaf da. Aber solche Faktoren sind unberechenbar. Das Wetter besteht aus Windgeschwindigkeit, Luftfeuchtigkeit, Wärme, geographische Lage, Eigenschaften des Bodens und des Energieverbrauchs. Wer das genau voraussagen will, macht einen Fehler. Denn selbst Meteorologen haben keinen Einfluss auf die genannten, jederzeit veränderlichen Varianten.

Anderes lässt sich genau planen, immer besser. Teure Projekte sollen Überschüsse und Gewinne erzeugen. Sonst sind sie nichts wert.

Milliarden von Computerdaten können daran nichts ändern. Die Beachtung der Regeln wird aus Dummheit oder träger Bequemlichkeit vernachlässigt. Doch die Weltordnung des Universums ist unerbittlich. Dazu gehören die Zehn Gebote. Das Verbot zu lügen, zu stehlen, zu morden. Die Habgier. Jede Art von Psychoterror ist ein Mordversuch. Die Folgen tragen Einzelne oder die Bevölkerung ganzer Staaten. Die Drahtzieher sind bekannt. Aber sie glauben noch an das Mittelalter, vor tausend Jahren.

.Doch sie werden gejagt, von der stark verbesserungsbedürftigen Auswertung von Computerdaten. Da werden noch zu viele systematische Fehler gemacht. Nebensachen werden detailliert durchgekaut, das Wichtige nicht erkannt oder unterschätzt.

Die neuesten Corona-Verbote haben natürlich medizinische Ursachen. Andererseits verschlechtern sich auch die Staatsfinanzen. Die Existenz der gemeinschafts-fördernden Gastronomie wird zerbrechlicher. Viele Firmen fahren auf Sparflamme. Die Einnahmen stürzen ab. Das Geld fehlt für Finanz-Investitionen und Gehälter. Labile Menschen geraten unter psychischen Druck, und die Psycho-Branche hilft oft gar nicht, weil da statt guter Heilmethoden oft lieber Geld verdient wird. Darum gibt es hier das Kapitel „Psychoanalyse“, mit bisher 22 Artikeln:

https://luft.mind-panorama.de/category/9-die-neue-welt/psychoanalyse/

Die Materie wirkt ganz einfach, wird aber nur von wenigen Fachärzten beherrscht. Dann nutzt sie gar nichts. Auch bei kriminalistischen Spurenauswertungen ist das oft kein Thema. Dann kommt es zu falschen Gutachten und Gerichtsurteilen. Der Schaden vergrößert sich, unauffällig. Und dann immer klarer erkennbar. Zerbrochene Glasvasen kann Niemand mehr reparieren, weil sie selbst dann noch viele Risse zeigen. Vertrauen, das gedankenlos zerstört wird, kommt nicht mehr zurück. Nur die Verursacher, die einfach weitermachen wollen. Das hörte ich von einem Taxifahrer in Nordbayern: „Die jungen Leute ziehen fort. Es bleiben nur die Alten und diejenigen, die Schuld an Allem sind.“ Er traf tagsüber viele Leute und wusste Bescheid. Für ihn war es alltäglich. Die hochkochende Spannung fördert die Kriminalität.

München bietet etwas für jeden Geschmack. Die Normalbürger sind unauffällig. Die Kettenläden zum Einkauf sind austauschbar. Wer auffällt, bekommt neugierige Blicke und halblaute Fragen. Und einen unsichtbaren Stempel. Viele Fernsehkrimis werden in München gedreht. Sie wiederholen sich Ein Kintopp-Manager sagte mir vor zwei Jahren: „Technisch haben wir Alles. Aber uns fällt nichts mehr ein.“ Er dachte an mehr nackte Haut. Ich habe ihn deshalb ermuntert. Zur Adventszeit kam die Bescherung ins Kino. Wegen fehlendem Zuschauer-Interesse war die Klamotte nach ein paar Tagen wieder weg. Und er grüßt mich nicht mehr. Ich schreibe hier oft über Kinofilme. Man kann das unter diesem Text finden. Sie sind wichtig, wenn sie gut gemacht sind. Sonst nicht. Die Filmbranche befindet sich längst in einer Dauerkrise. Halbleere Kinos. Hübsche Bewerber. Aber viel zu wenige Arbeitsplätze. Einige Nachwuchs-Stars nehmen Angebote an, die man besser ablehnen sollte. Besser ist die Internetseite des Arbeitsamtes. Da wird nicht nur nach Schönheit gefragt, sondern nach Fleiß und gut bezahlten Kenntnissen.

Bis letzten Sonntag war in der Südstadt die Auer Dult. Ein Trödelmarkt mit Verkaufsbuden und Karussels. Die Hälfte der Besitzer fehlten. Auf dem Platz war nur eine begrenzte Mindestzahl von Besuchern erlaubt. Das Geld fehlt jetzt den Verkäufern. Nicht nur bei schlechtem Wetter. Die Zukunft ist offen. Das gleiche Bild auf der ganzen Welt. Alles muss sich verändern. Das Denken muss sich erneuern. Das letzte Kriegsende war 1945, vor 75 Jahren. Die jahrelangen Gewohnheiten sind eingeschlafen. Sie müssen wieder aktiv werden und sich der aktuellen Situation stellen. Wertlos ist der Satz: „Das haben wir immer so gemacht.“ Aber das geht jetzt nicht mehr. Lösungsvorschläge findet man in der Themen-Übersicht, unter diesem Artikel. Auf Wunder wartet man vergeblich. Aber trotzdem hilft Zarah Leander. Denn sie weiß: „Es wird einmal ein Wunder geschehen“:

https://www.youtube.com/watch?v=LFKM2VYDPjg

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