Lausbubengeschichten

12.8.2022. Ludwig Thomas (1867 – 1921) „Lausbubengeschichten“ sind tatsächlich passiert. Er berichtet, wie er ständig Ärger mit den Erwachsenen bekam. Später war er Rechtsanwalt in München und machte weiter, auch als Journalist. Die Münchner Regierung hatte ihn im Visier, und er machte sich über sie lustig. Als Kind  erlebte er vornehme preußische Touristen aus Berlin. Ein Kind der unangenehmen Besucher hatte ein kleines Schiff und bewegte es mit einer Fernsteuerug. Thoma versteckte Feuerwerkskörper darin. Als das Traumschiff explodierte, musste seine Mutter dafür eine Geldstrafe bezahlen. Die Technik bewegt sich in Höchstgeschwindigkeit, ferngesteuerte Drohnen können in einem anderen Staat Menschen anschauen und erschießen. Rückgängig machen lässt sich das nicht, es erklärt auch, warum ich hier zwar über Elektronik schreibe, aber noch deutlicher darüber, was sie anrichten kann, wenn sie in falsche Hände gerät.  Egal, um welches Thema es sich dabei handelt. Norddeutsche Politiker sind in Panikstimmung. Sie haben eine große Firma unterstützt, die mit raffinierten Schachzügen verkleidete Millionengelder hin und her schickte, bis die fälligen Steuern restlos verschwunden waren. Einen besonders bekannten Namen nenne ich nicht, obwohl er fast täglich damit in Zusammenhang gebracht wird. Die laufenden Ermittlungen sind Sache der Staatsanwaltschaft, und die macht ihre Arbeit, spricht auch ganz offen darüber. Die Betrüger-Methode heißt „Cum Ex“,  und dazu gibt es hier 15 Beiträge:

https://luft.mind-panorama.de/?s=cum+ex&x=6&y=9

Wenn etwas so raffiniert versteckt und getarnt wird, haben normale Mneschen keine Chance, das überhaupt zu erkennen. Aber es sind keine Einzelfälle, im Interesse der Opfer und der Verursacher muss darüber berichtet werden. Das fängt ganz früh an, spätestens in der Grundschule. Dabei kann man sich die Einzelfälle sparen, spannend sind immer die Wiederholungen. Jeder Mensch hat eine eigene Handschrift, die Fingerabdrücke kann man diesmal auch weglassen. Kriminalität ist angeboren, aber  sie muss sich verkleiden. Schminke und Perücke gibt es in den Filmstudios, wenn zu viele Kandidaten mit der alten Masche unterwegs sind, fallen sie auf. Im Hochsommer verfärbt sich Schminke ganz unauffllig, sie wird feucht und etwas gelb. In der Straßenbahn kann man daran sofort erkennen, wer Täuschungsmanöver liebt und viel jünger ist als die altersgraue Perücke. Das eine Beispiel reicht, wer sich umschaut, sieht Menschenmassen. Noch zuverlässiger ist die Sprache. Hier gibt es viele Beispiele dafür, wie ein kleines Stichwort große Türen und Fenster öffnen kann. Dann schaut man tief in das Innenleben eines fremden Menschen. Schmutzige Finger lassen sich auch erkennen, wenn dicke Winterhandschuhe jeden Blick von außen verhindern.  Geschadet habe ich damit noch Niemand, auch keinem Zufallstreffer, aber wer Angst hat, kann  die Selbstkontrolle verlieren. Das  ist eine Einladung zur guten Laune, denn jeder Leser muss bestätigen, dass es hier keine Betrügereien gibt. Allerdingsauch  keine Einladung für Belästigungen, weil  die Auswahl der Mitwirkenden keine Sache für Wichtigtuer, sondern nur  auf ausdrücklichen Wunsch möglich ist, damit die Justiz nicht von ihrer notwendigen Alltagsarbeit abgehalten und gestört wird.

Die Informationsmedien wissen immer mehr, doch die Methoden sind angreifbar. Schon bei der Vorbereitung. Viele Tatsachen haben in der Öffentlichkeit nichts zu suchen, nicht nur wegen des Datenschutzes. Jede Überwachung endet draußen, vor der Haustür, sonst ist es eine Straftat. Auch das Aufzeichnen von Privatgesprächen mit einem Smartphone und die Feststellung eines fremden Standorts. Die Liste ist sehr lang, Einzelheiten findet man mit dem Eintippen von Stichwörtern in die Such-Funktion, rechts oben.

Deshalb ist es wichtig, klarzustellen, dass ich solche Methoden ablehne, ohne Ausnahme. Sie funktionieren unauffällig, deshalb muss auch offen darüber gesprochen werden. Die Vergangenheit hatte viel schlimmere Probleme, die auch spurlos verschwunden sind. Insgesamt gibt es Zeitabschitte, an die man sich gern erinnert. Das waren auch die Jahre in Münster, von 1971 bis 1987. Die Menschen werden sich immer ähnlicher, also  darf es keinen Stillstand geben. Aber das muss Jeder selbst entscheiden, ohne unerwünschte Einmischung.

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