1.2.2022. München ist, mit 1,5 Millionen Einwohnern, fünf Mal so groß wie Münster (316.000 Einwohner), aber das Leben in der südlichen Hauptstadt hat monströse Ausmaße angenommen. Meine Geburtsstadt an der holländischen Grenze hat nur 49.000 Einwohner. München 30 Mal mehr. Aber die wichtigsten Abläufe sind die gleichen. Das Leben verändert sich, auch bei Pflanzen und Tieren. Die Jugend dauerte 18 Jahre, der Aufenthalt in Münster 17 Jahre. Im Internet bin ich seit 22 Jahren, seit dem August 2000. Und das hat alle Kontinente überflutet, fast jedes einzelne Leben. Und wird das in Zukunft noch mehr verändern, bis auf die Köpfe, die überall mitlaufen und Ja sagen. Sie brauchen Anführer und bekommen immer das, was sie verdienen. Nur ein Ausschnitt, ein Spiegel der ganzen Welt ist diese Webseite, aber es ist auch immer wichtig, dass sie dabei Grenzen hat. Für die meisten Themen braucht man verständliche Kurzfassungen, und der Schutz privater Daten steht immer an oberster Stelle.
Münster lag viele Jahre in der Lebensmitte, von 1971 und 1987. Dazu gibt es hier 119 eigene Artikel. Nicht weil die Stadt so wichtig ist, sondern weil sie die meisten Weichen gestellt hat, die meisten Wegweiser und Signale. auch in falsche Richtungen. Aber dabei erkennt man Gefahren immer besser. „Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich meine Hunde,“ sagte Preußenkönig Friedrich der Große. Aber auch: „Jeder soll, auf seine eigene Art, glücklich werden.“ Das klappt deshalb nicht, weil es dagegen zu viele Widerstände gibt, aus der Außenwelt, Aber auch aus dem Innenleben. Wer Geld und Zeit nur verschwendet, bleibt immer arm. Oder wird es, wenn er falsche Freunde hat. Oder heimtückische Kollegen und Geschäftspartner, die heimlich in die eigene Tasche wirtschaften. Dagegen gibt es Abwehrmittel, die hier laufend erklärt werden, aber an jede Situation angepasst werden müssen.
Zerbrechende Partnerschaften sind unvermeidlich. Das herausragende Selbstbewusstsein jeder Einzelpersönlichkeit wird von unserer Staatsform unterstützt, daraus folgen Streitigkeiten, die aber Grenzen haben müssen. Das war so in Münster von 1986 bis 1987, anschließend konnte man sich trotzdem noch offen in die Augen schauen. Danach kam München, das alle Regeln sprengte, für gute Erfahrungen und auch für das Gegenteil.
Das Oktoberfest macht seit zwei Jahren Pause, aber das war zum Schluss immer unerträglicher, weil zu viele Menschen sich dort drängten, obwohl die Preise immer mehr stiegen. Vor acht Jahren war ich zum letzten Mal da, und es reicht immer noch. Es gibt genug andere Themen und andere Zusammentreffen, die besten waren manchmal gar nicht geplant, denn man hatte längst die sichere Erfahrung, wen man überhaupt nicht mehr sehen wollte. Das ergab manchmal Volltreffer, aber auch davon muss es nicht zu viele geben, sonst ist mit einem Durcheinander zu rechnen und unerwünschten Teilnehmern.
Als Berufsanfänger habe ich die ersten drei Jahre oft Lehrgänge in Düsseldorf besucht. Vom Freizeitwert überschaubar, aber unvergesslich, noch stärker als spätere Erlebnisse. Am 15.1.22 gab es dazu hier den Artikel „103 Kilometer bis Wuppertal“
https://luft.mind-panorama.de/103-kilometer/
Die Welt wurde damals schon immer kleiner. Jetzt hat sie dabei längst einen Höhepunkt erreicht, für jeden Geschmack und auch für zu viele Geschmacklosigkeiten. Wie man damit umgeht, ist noch ein hartes Stück Arbeit, aber es lohnt sich. Die Themen direkt unter diesem Text sind eine Kostprobe davon.
Damals habe ich in der Düsselsorfer Oper am Rhein auch Musiktheater gesehen, aber das war keine feindselige Welt gegenüber den Diskotheken, wo farbiges Laserlicht eine geheimnisvolle Stimmung erzeugte, als wäre man mit einem Raumschiff unterwegs zu einem fernen Planetensystem. Man musste nicht tanzen, konnte aber zuschauen, was fremde Blicke suchten oder gar nicht fanden. In den Düsseldorfer Nächten hörte man damals, im Jahr 1975, sehr oft Bonnie Tyler, mit ihrem Lied „Lost in France“ Wenn man eine Zeit nicht vergessen will, hängt manchmal auch Musik daran:
https://www.youtube.com/watch?v=gK-SVR86ThY
.